25. November 2020, 6:34 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Überlastete Online-Shops, Ausverkaufsmeldungen, Hackerangriffe: Der Ansturm auf die PlayStation 5 ist so groß, dass es gerade schwer bis unmöglich ist, eine zu bestellen. Das machen sich Betrüger zunutze.
Selbst wenn man das Geld dafür hat: Im Netz eine PlayStation 5 (PS5) zu bestellen, ist dieser Tage wegen der großen Nachfrage schwer bis unmöglich. Als Lichtstreif am Gamer-Horizont erscheinen da PS5-Gewinnspiele, die auf vielen Internetseiten und auch in sozialen Netzwerken zu finden sind.
Verbraucherzentrale warnt vor PS5-Gewinnspielen
Die können seriös sein, müssen es aber nicht. Gewinnspiele und Verlosungen dienen häufig dazu, Daten für Werbezwecke zu sammeln. Es können aber auch kriminelle Phishing-Angriffe oder das betrügerische Sammeln von Likes dahinterstecken. Das ist vor allem bei PS5-Gewinnspielen auf Accounts ohne konkreten Bezug zu einer Person der Fall. Auch wenn vermeintlich große Unternehmen wie Media Markt dahinterstehen ist Vorsicht geboten. Es handelt sich oft nicht um eines der offiziellen Profilen, sondern eines, dass nur den Anschein erweckt. Hier unbedingt auf den blauen Haken achten. Bei größeren Bloggern, die auf ihrem Social-Media-Account eine PS5 verlosen und sich im besten Fall auch mit dem Gerät zeigen, kann man zum Beispiel davon ausgehen, dass es sich um ein echtes PS5-Gewinnspiel handelt.
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In jedem Fall sollte man kritisch prüfen, wer hinter dem Preisausschreiben steht, und ob es sich lohnt, seine Daten für ein Gewinnspiel preiszugeben, rät die Verbraucherzentrale Niedersachsen.
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Sparsam mit Daten umgehen
Oberstes Gebot sei immer die Datensparsamkeit. Heißt: Keine überflüssigen Angaben machen, die Teilnahme- und Datenschutzbestimmungen lesen und eventuellen Ermächtigungen zu einer Datenweitergabe nicht zustimmen. Die Notbremse ziehen sollte man spätestens dann, wenn sensible Daten wie die Kontoverbindung, das Geburtsdatum oder ähnliches gefordert werden.