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Start im November

PlayStation 5 und Xbox Series X im direkten Vergleich

Xbox Series X gegen PlayStation 5
Xbox Series X gegen PlayStation 5 – welche hat die Nase vorn? Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

19. September 2020, 17:30 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Erst gibt es jahrelang keine neuen Konsolen – und nun erscheinen die neue Xbox und die Playstation 5 fast zeitgleich, mit sehr ähnlicher Technik. Unterschiede gibt es aber dennoch.

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Neue Smartphones und Tablets gibt es mehr oder weniger ständig, neue Konsolen jedoch nur alle paar Jahre. 2013 kamen Playstation 4 und Xbox One auf den Markt, 2016 und 2017 folgten die Updates Playstation 4 Pro und Xbox One X. Doch nun haben sowohl Sony als auch Microsoft die echten Nachfolger parat – und dazu Preise sowie weitere Details verraten.

In Deutschland ist die Xbox Series am 10. November 2020, die PlayStation 5 am 19. November 2020 auf den Markt gekommen. Doch was können die neuen Geräte – und was sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen? Die wichtigsten Infos im Überblick:

Welche neuen Konsolen gibt es?

Insgesamt starten im November vier Modelle: Microsofts neues Konsolen-Flaggschiff ist die Xbox Series X für 499 Euro. Dazu gibt es die Xbox Series S, die weniger Rechenpower und kein Blu-ray-Laufwerk hat, dafür aber in einem kompakteren Gehäuse und mit einem – für Konsolenstart-Verhältnisse – echten Kampfpreis daherkommt: 299 Euro kostet das Modell.

Bei Sony gibt es ebenfalls zwei Modelle, die sich aber nur in einem Punkt unterscheiden: Die reguläre PlayStation 5 kostet 499 Euro, die die PlayStation 5 Digital Edition ohne Blu-ray-Laufwerk 399 Euro.

Welche Konsole ist besser?

Klar ist: Himmelweite Unterschiede zwischen den Flaggschiff-Modellen gibt es nicht. Beide Konsolen arbeiten mit Zen-2-Prozessoren von AMD, auch die Grafik-Hardware kommt von AMD – für Ultra-HD-Grafik in bisher ungesehener Qualität, wie beide Hersteller versprechen.

Eine Premiere auf dem Konsolenmarkt: Beide Konsolen haben SSD-Speicher an Bord – lange Ladezeiten sollen damit ein Ende haben. Doch das hat auch eine Kehrseite: Wer mehr Festplattenplatz braucht als die integrierten 825 Gigabyte (PlayStation 5) oder 1 Terabyte (Xbox Series X), kann nicht einfach eine externe Festplatte anschließen, wie das noch bei PlayStation 4 und Xbox One möglich war. Stattdessen wollen die Konsolenhersteller eigene Speicher-Erweiterungen anbieten – das könnte teuer werden.

Absehbar ein Problem ist das vor allem für Käufer der Xbox Series S. Die hat zwar ebenfalls eine SSD an Bord, aber nur mit 512 Gigabyte Speicherplatz. Wenn man bedenkt, dass moderne Spiele schon auf den aktuellen Konsolen gerne mal mehr als 50 oder gar 100 Gigabyte groß sind, ist das eher wenig. Ansonsten enthält die Series S ähnliche Hardware wie die Series X, unter anderem den gleichen Prozessor, nur der Grafik-Chip ist deutlich schwächer.

Wie wollen die Hersteller punkten?

Nicht viel. Beide Hersteller machen im Grunde so weiter wie bisher: Sony setzt vor allem auf starke Spiele hauseigener Entwicklerstudios, kombiniert mit Exklusivtiteln anderer Hersteller wie dem gerade angekündigten „Final Fantasy XVI“, dazu gibt es den Spiele-Streamingdienst „PlayStation Now“.

Microsoft setzt mit seine X-Cloud-Technologie auch auf Spiele-Streaming, klar im Mittelpunkt steht aber der Game Pass – ein Abodienst für Downloadspiele, mit dem Nutzer für ab 10 Euro im Monat unbegrenzten Zugriff auf mehr als 100 Spiele haben, darunter alle neuen Xbox-Spiele von Microsoft und seinen Entwicklerstudios.

Darüber hinaus bieten beide Konsolen natürlich die üblichen Apps für Streaming-Dienste wie Netflix, Spotify und Amazon Prime – das ist inzwischen Standard. Und auch die Controller beider Konsolen haben sich nur in Details beziehungsweise im Design geändert.

Was kann ich darauf spielen?

Das ist der Knackpunkt. Einen richtigen Kracher, den es anderswo nicht gibt, bietet keine der beiden Konsolen zum Start. Microsoft musste sein lang erwartetes Shooter-Flaggschiff „Halo Infinite“ auf 2021 verschieben. Und Sony hat ein neues „Spider-Man“-Spiel, das allerdings auch für PlayStation 4 erscheint

Dazu gibt es zum Start jede Menge Spiele anderer Hersteller, von „Call of Duty: Black Ops – Cold War“ über das neue „Assassin’s Creed Valhalla“ bis zum unvermeidlichen „Fifa 21“. All diese Titel gibt es aber auch für die aktuell schon erhältlichen Konsolen.

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Funktionieren meine alten Spiele auf den neuen Konsolen?

Ja. Das war in der Vergangenheit nicht immer selbstverständlich, inzwischen hat aber vor allem Microsoft die Abwärtskompatibilität für sich entdeckt. Alle Spiele der Xbox One laufen auch auf den Xbox-Series-Konsolen, dazu zahlreiche Titel für die Vorgänger Xbox und Xbox 360. Ganz so weit lehnt Sony sich nicht aus dem Fenster. Alle Spiele für die PlayStation 4 sollen aber auch auf der PlayStation 5 laufen.

Schwammig wird es bei der Frage, welche Version der Spiele läuft. Microsoft verspricht mit seinem Smart-Delivery-Programm, dass Nutzer immer automatisch die bestmögliche Version haben. Für Updates auf die neue Konsolengeneration soll also niemand bezahlen müssen. Unklar ist aber noch, ob und welche Spiele-Publisher dabei mitziehen oder ob das Angebot vor allem für Microsofts eigene Titel gilt. Sony verspricht ähnliches, aber nur für ausgewählte Spiele wie das neue „Spider-Man“.

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