4. November 2024, 12:58 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
In wenigen Tagen ist es so weit, dann bringt Sony seine neue PlayStation 5 Pro auf den Markt. Ein neuer Leak beantwortet jedoch jetzt schon einige Fragen, die noch bezüglich der Grafikleistung der Konsole offen waren.
Seit der offiziellen Vorstellung der PlayStation 5 Pro am 10. September sind bereits einige. Wochen ins Land gegangen. Damals präsentierte Mark Cerny, der leitende Techniker, vor allem das Design der Konsole und gab einen ersten optischen Eindruck, wie das Spielerlebnis am Ende ausfallen soll. Seitdem hat sich Sony jedoch mit Details zu seiner neuen hochpreisigen PlayStation zurückgehalten. Jetzt wurde jedoch ein Foto des originalen Sicherheits-Handbuchs veröffentlicht. TECHBOOK hat sich die Daten genau angeschaut.
Leak veröffentlicht Handbuch der PlayStation 5 Pro
Seit Ende September kann man die PS5 Pro bereits vorbestellen – ab dem 7. November kommt sie dann offiziell in den Handel. Wer die neue Konsole kaufen möchte, muss dafür allerdings einen stolzen Preis bezahlen. 800 Euro soll die neue PlayStation kosten – ohne Laufwerk und ohne Standfuß. Wer beides möchte, zahlt zusätzlich 150 Euro. Den Preis rechtfertigt Sony unter anderem mit einer deutlich gestiegenen Grafikleistung. Bisher fehlten dazu allerdings konkrete Daten, unter anderem zu den verbauten Komponenten.
Etwa zur GPU (Graphics Processing Unit, dt. Grafikprozessor) gab es bisher so gut wie keine Informationen. Das hat sich allerdings geändert, was in erster Linie daran liegt, dass erste Händler und Vorbesteller die neue Hardware bereits in Händen halten. Die jetzt geleakten Informationen scheinen also durchaus verlässlich zu sein.
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Verbesserte Grafik bei gleichem Prozessor
Das Wichtigste zuerst: die bisherigen Gerüchte zur GPU der PlayStation 5 Pro haben sich im Großen und Ganzen bestätigt. Im Vergleich zur normalen PS5 liefert die neue Konsole mit ihren 16,7 TeraFLOPS eine um 62 Prozent gesteigerte Leistung – das Basis-Modell liefert „nur“ 10,28 TeraFLOPS. Per Dual-Issue-Berechnung wäre theoretisch sogar noch eine Verdopplung der Leistung auf 33,4 TeraFLOPS möglich.
Wie bereits vermutet, bleibt die CPU (Central Processing Unit, dt. Prozessor) dafür unangetastet. So wie bei der PlayStation 5 kommt beim Pro-Modell also der AMD Zen-2-Prozessor mit 8 Kernen und 16 Threads zum Einsatz. Der Chip erschien bereits 2019, was Experten schon früh bemängelten. Rechenintensive Spiele können trotz entsprechender Grafikleistung der Konsole aufgrund des Prozessors nicht die angepriesenen 60 fps (frames per second) erreichen.
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PS5 Pro mit mehr RAM und weniger Gewicht
Dafür erhält der Arbeitsspeicher eine Aufwertung, dessen 16 GB GDDR6 um weitere 2 GB DDR5-RAM ergänzt werden. Laut dem Magazin „Playfront“ wird das allerdings vor allem für das Betriebssystem genutzt. Dass eine 2-TB-SSD zum Einsatz kommt, war bereits bestätigt. Neue Informationen gibt es dafür zu den Anschlüssen und dem Stromverbrauch. Letzterer wird in der Spitze mit bis zu 390 Watt angegeben, was eine Steigerung um 40 Watt bedeutet.
Zudem ist mit dem Leak bestätigt, dass die PS5 Pro mit je zwei USB-A- und USB-C-Anschlüssen kommt. Dazu kommen wenig überraschend ein HDMI- und ein RJ45-Anschluss. Überraschender ist da schon das Gewicht. Trotz der umfangreicheren Maße wiegt die PlayStation 5 Pro nämlich scheinbar nur 3,1 kg. Das ist zwar das Gewicht ohne Laufwerk, die ebenfalls ohne Laufwerk kommende Digital Edition der PS5 wiegt allerdings trotzdem 3,4 kg.