
10. März 2025, 17:14 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Seit der offiziellen Ankündigung der Nintendo Switch 2 im Januar hat sich die Lage um die kommende Handheld-Konsole wieder etwas beruhigt. Jetzt ist allerdings ein neues Patent aufgetaucht, das Aufschluss über die Leistung des Geräts gibt.
In einem ersten offiziellen Trailer zur Switch 2 hat Nintendo vor allem das Design seiner neuen Konsole gezeigt. Dabei haben sich viele Gerüchte aus dem Vorfeld bestätigt. Zur Leistung hat das japanische Unternehmen allerdings absolut nichts verraten, dabei ist das Interesse diesbezüglich mindestens genauso groß. Ein neues Patent scheint jetzt zumindest einige offene Fragen zur Nintendo Switch 2 zu beantworten – unter anderem zum WiFi.
Nintendo Switch 2 kommt mit WiFi 6
Besagtes Patent wurde der US-Behörde FCC (Federal Communications Commission) vorgelegt. Aus diesem geht hervor, dass die Switch 2 offenbar mit einem WLAN-Modul ausgestattet ist, das den WiFi-6-Standard unterstützt. Während die bisherigen Switch-Modelle lediglich mit WiFi 5 (802.11ac) auf den Markt kamen, soll die Konsole hier also einen Sprung machen.
WiFi 6 ermöglicht eine höhere Bandbreite und eine effizientere Signalübertragung. Das merkt man unter anderem bei der reinen Übertragungsgeschwindigkeit, die gerade beim Cloud-Gaming oder auch generell bei Online-Spielen nicht unwichtig ist. Voraussetzung ist allerdings ein entsprechend ausgestatteter kompatibler Router. Die meisten modernen Router unterstützen WiFi 6 bereits.
NFC und SD-Kartenleser
Zudem verrät das Patent, dass die Nintendo Switch neben WiFi 6 auch über einen NFC-Chip verfügen wird. Das ist bereits in den Vorgängermodellen gegeben und legt den Grundstein für eine beliebte Funktion: das Einscannen von Amiibo-Figuren. Über das Feature kann man neue Inhalte in seine Spiele implementieren wie etwa neue Inselbewohner in „Animal Crossing“ oder auch Rüstungsteile in „The Legend of Zelda“. In der Switch sowie der Switch OLED befindet sich der Chip im rechten Joy-Con. Diese Funktionsweise möchte Nintendo in der Switch 2 offenbar beibehalten.
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Das Patent belegt außerdem, dass Nintendo einen Micro-SD-Leser verbauen möchte oder diesen zumindest im System getestet hat. Das würde bedeuten, dass das Unternehmen weiterhin auf einen SD-Kartenleser setzt. Diese Information kann sowohl von Vor- als auch von Nachteil sein. Zum einen würde das weiterhin die unkomplizierte Erweiterung des internen Speichers bedeuten.
Zum anderen könnte das somit auch weiterhin nötig sein. Der Speicher ist einer der großen Kritikpunkte an den bisherigen Modellen. Die normale Switch verfügt über 32 GB, das OLED-Modell immerhin über 64 GB. Zwar verbrauchen die grafisch weniger anspruchsvollen Switch-Spiele auch weniger Platz. Zum Vergleich: Für „The Witcher 3: Wild Hunt“ sind auf der Switch 32 GB nötig, die PC-Version verbraucht ca. 50 GB.

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Gerüchten zufolge soll die Nintendo Switch 2 aber auf 256 GB aufstocken. In Kombination mit dem SD-Slot können sich Spieler also ordentlich Speicherplatz schaffen und müssen für neue Spiele nicht mehr ständig ältere Titel deinstallieren.
Aller Voraussicht nach wird Nintendo diese Details zur nächsten Direct am 2. April verraten. Das hat das Unternehmen zumindest bei der Präsentation im Januar in Aussicht gestellt. Dann dürften auch offene Fragen zur Grafik und zur generellen Leistung der kommenden Handheld-Konsole geklärt werden.