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Sperre droht

Finger weg von günstigen Game-Accounts auf Online-Marktplätzen!

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Adrian Mühlroth
Redakteur

2. Februar 2024, 20:18 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Auf Online-Marktplätzen oder in Internetforen stellen Händler Videospiele oft zu niedrigen Preisen zum Verkauf. Doch dabei handelt es sich nicht immer um Keys zum Aktivieren mit dem eigenen Nutzerkonto – sondern um komplette Accounts. Was hat es damit auf sich?

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Wer schon mal im Internet nach günstigen Keys für Videospiele gesucht hat, ist vielleicht auch auf Angebote gestoßen, die zu gut wirken, um wahr zu sein. Wenn Spiele deutlich unter dem Marktwert verkauft werden, stecken meist Game-Accounts dahinter.

Verkauf von Game-Accounts verstößt gegen Nutzungsbedingungen

Die Nutzung von Video-Games ist in der Regel an die Accounts gebunden, für die sie gekauft wurden. Praktisch alle Vertriebsplattformen – ob auf Konsole oder PC – schließen der Verkauf von Accounts in ihren Nutzungsbedingungen aus. Davor warnt das Verbraucherschutzportal „Watchlist Internet“.

Trotzdem bieten unseriöse Händler auf Online-Marktplätzen Game-Accounts für alle bedeutenden Plattformen wie Nintendo Switch, PlayStation, Xbox, Steam und auch Epic Games an. Für sie ist der Verkauf der Accounts oft ein lukratives Geschäft. Denn die Plattformen gestalten ihre Preise für unterschiedliche Regionen und Europa ist in der Regel eine der teuersten.

Die Händler können Spiele entweder direkt im Ausland oder über ein VPN mit ihrem Account kaufen und somit Geolokalisierung umgehen. Sie bieten diese Accounts dann für deutlich weniger Geld an, als die Spiele in Europa kosten würden – und können dabei trotzdem eine nicht unerhebliche Marge kassieren.

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Plattformen können die Game-Accounts sperren

Wer dennoch bei solchen Händlern Spiele kauft, läuft Gefahr, dass die Plattformen das illegitim gehandelte Konto sperren. Doch das ist nicht das einzige Problem. Denn beim Kauf von Game-Accounts bekommen die Kunden in der Regel nur die Zugangsdaten, um sich einzuloggen. Die Kontrolle über das Konto verbleibt jedoch beim Händler. Somit besteht die Möglichkeit, dass die Verkäufer die Zugangsdaten einfach ändern oder an andere Personen weiterverkaufen.

Mit Material von dpa

Themen Online-Shopping

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