24. August 2018, 15:50 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die Gamer-Gemeinde fiebert schon dem 28. September 2018 entgegen, denn dann erscheint mit „FIFA 19“ der neueste Ableger der Fußball-Simulation. TECHBOOK durfte auf der Spielemesse Gamescom bereits die Vollversion spielen und zeigt, was sich alles im Vergleich zum Vorgänger geändert hat – auch im Video.
Neue Taktikeinstellungen sorgen für mehr Möglichkeiten
Was bei den Einstellungen vor Spielbeginn direkt auffällt: Die vielfältigen Möglichkeiten, sein Team taktisch auf die eigene Spielweise und den Gegner einzustellen. In der Verteidigung können Spieler in zehn Stufen regeln, wie tief oder hoch die eigene Mannschaft stehen soll. Im Vergleich zu den aus vergangenen Teilen bekannten Schnelleinstellungen von „Sehr defensiv“ bis „Totaler Angriff“ ist dies nicht nur genauer, sondern nun ist auch deutlich zu sehen, welche Auswirkungen dies auf die Positionen der einzelnen Spieler hat. So steht die Abwehrkette in der höchsten Einstellung noch vor den gegnerischen Spielern. Zusätzlich ist es möglich, die Verteidiger breiter bzw. enger zu positionieren. Rollt der gegnerische Angriff also mit starken Außenstürmern wie Neymar an, können die eigenen Innen- und Außenverteidiger also von Grund auf weiter Richtung Flügel gezogen werden. Auch hier stehen zehn Einstellungsstufen zur Verfügung.
Damit is es aber noch nicht getan, denn auch der offensive- und defensive Spielstil kann ausgewählt werden. Egal ob lange Bälle, ein schneller Aufbau oder Kurzpassspiel – in „FIFA 19“ sind diese Einstellungsmöglichkeiten präsenter und verständlicher dargestellt als im Vorgänger.
Grafisch ändert sich nicht viel
Auf den ersten Blick kommt „FIFA 19“ grafisch wie sein Vorgänger daher. Erst bei genauerem hinsehen fallen kleinere Anpassungen der Animationen auf. Bei der Darstellung der Spielermodelle ist aber nicht wirklich eine Verbesserung zu erkennen. Bekanntere Stars sind natürlich immer noch sofort zu erkennen, wirken aber nicht wirklich fotorealistisch. Hier kann „FIFA 19“ noch nicht mit Basketspallspielen aus der 2K- oder Live-Reihe von EA mithalten.
Das Gameplay wird realistischer
Die Spielgeschwindigkeit von „FIFA 19“ wird im Vergleich zu „FIFA 18″ reduziert und kommt damit einem echten Fußballspiel näher. Das fällt vor allem bei den Stürmern auf den Außenbahnen auf. Flügelflitzer wie Neymar und Kylian Mbappé kommen deutlich langsamer in Tritt. Wer im Vorgänger also gerne über die Außen in Richtung des gegnerischen Kastens stürmte, wird im neuen Teil zunächst etwas irritiert sein. Die Verteidiger haben es dadurch natürlich leichter, an den Ball zu kommen und werden nicht mehr so einfach vom ballführenden Stürmer überlaufen. Allgemein ist die Balleroberung beim „Tactical Defending“ – ein von EA entwickeltes Defensivsystem, das deutlich komplexer ist als die klassische Verteidigung – einfacher gestaltet. Die Abwehrspieler gehen energischer auf Mann und Ball und gewinnen so deutlich mehr Duelle als bei „FIFA 18“. Die Folge könnte sein, dass in „FIFA 19“ weniger Tore fallen.
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Journey-Modus nicht spielbar
Die Fortsetzung des Singleplayer-Modus von „FIFA 19“ namens „The Journey: Champions“ gab es bei der Gamescom nicht anzuspielen. Anlässlich der Messe veröffentlichte Entwickler EA Sports jedoch einen neuen Trailer dazu, aus dem hervorgeht, dass es diesmal drei Protagonisten geben wird.
TECHBOOK meint
„Der Multiplayer-Modus von „FIFA 19“ macht immer noch genauso viel Laune wie der des Vorgängers. Ob das Gesamtpaket am Ende genug Neuerungen bietet, wird sich zeigen, wenn auch der Singleplayer-Modus spielbar ist. Die Gameplay-Anpassungen machen einen guten Eindruck und machen „FIFA 19 zum besten Teil der Reihe!“– Andreas Filbig, Redakteur