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Betrug erkennen

Fake-Shops locken mit günstigen PlayStation- und Switch-Spielen

Achtung vor Fake-Shops für Nintendo Switch- und PlayStation-Spiele
Nintendo Switch- und PlayStation-Spiele zu billig Preisen? Dahinter stecken möglicherweise Betrüger, die Sie mir Fake-Shops anlocken und betrügen wollen. Foto: Getty Images
Sophie Herrmann

19. Januar 2022, 13:40 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Nintendo warnt Kunden vor Fake-Shops, die Switch-Spiele zu günstigen Preisen anbieten und die Käufer in eine Kauffalle locken. Ähnlich verhält es sich auch mit Spielen für die PlayStation.

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Im Netz gibt es zahlreiche Anbieter, die Tech-Ware oder Designer-Kleidung und Accessoires zu Schnäppchenpreisen anbieten. Allerdings stecken hinter einigen der Angebote Betrüger, die die Käufer mit den unschlagbar günstigen Preisen auf ihre Webseiten locken. Hersteller und Einzelhändler warnen vor den Fake-Shops, die ihre Kunden mit Rabatten für Nintendo und PlayStation anlocken und um ihr Geld betrügen.

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Nintendo warnt vor Fake-Shops mit günstigen Spielen für die Switch

Aktuell treiben Betrüger online mit Fake-Shops ihr Unwesen. Die Kunden werden mit günstigen Preisen für Nintendo-Switch-Spiele angelockt und dann entweder um ihr Geld oder ihre persönlichen Daten betrogen.

Nintendo gab nun eine Warnung an potenzielle Kunden heraus, die sich vor den Fake-Shops mit falschen Angeboten in Acht nehmen sollen. Wenn das Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, ist es das in diesem Fall wahrscheinlich auch.

Sowohl die Konsole selbst als auch die Spiele halten sich preislich stabil auf dem Markt. Die Nachfrage ist jedoch groß und sowohl potenzielle Spieler als auch aktuelle Besitzer suchen das Netz immer wieder nach günstigen Angeboten ab. Das nutzen Betrüger aus und inserieren Spiele zu unfassbar günstigen Preise auf einer Fake-Webseite, um diese Spieler anzulocken.

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Auch PS5 und Spiele werden in Fake-Shops angeboten

Online wird in Fake-Shops aber nicht nur mit Angeboten für Nintendo geworben, sondern auch mit Rabatten für die PlayStation 5. Aber auch dabei handelt es sich um Betrüger, die entweder auf Ihr Geld oder private Informationen aus sind. Doch nicht nur durch Fake-Shops, die behaupten die Konsole auf Lager zu haben und mit Spielen zu günstigen Preisen werben, locken sie Kunden an. Einige Betrüger gehen sogar soweit und geben sich als seriöse Einzelhändler aus. GameStop gab deshalb Ende 2021 eine Warnung heraus, dass ein Fake-Shop existiere, der behauptet von GameStop betrieben zu werden.

Die PlayStation 5 ist seit dem Release regelmäßig ausverkauft. Die Nachfrage ist riesig, das Angebot jedoch limitiert. Wenn also eine PlayStation 5 neu für einen günstigeren Preis angeboten wird, als derzeit auf dem Markt üblich, sollten erste Alarmglocken angehen. Tatsächlich ist es eher so, dass die Konsole aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit, teurer angeboten wird als im Handel.

Auch hier gilt also: Ist das Angebot so gut, dass es schon fast unrealistisch ist, dann ist es das womöglich auch.

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Fake-Shops erkennen

Das Tückische an den Fake-Shops sind nicht nur die unschlagbaren Preise für Nintendo-Switch- und PlayStation-Spiele. Die Seiten wirken auch täuschend echt. Die Betrüger benutzen dazu die echten Logos, um den Kunden gegenüber Echtheit zu suggerieren und geben im Impressum sogar an, dass die Webseite von echten, seriösen Händlern betrieben werde.

Tipps, um den Betrügern auf die Schliche zu kommen

Dennoch gibt es einige Hinweise, an denen Sie einen Fake-Shop erkennen können:

  • Auffällige Internetadresse: Die Domain wurde erweitert (bspw.: „.de.com“ statt „.de“) oder die Domain passt überhaupt nicht zu dem Angebot auf der Webseite.
  • Unsichere Zahlungsweise: Die Webseite wirbt damit, dass Sie viele Wege für die Bezahlung verwenden können, doch wenn Sie dann an der Kasse sind, ist eine Bezahlung plötzlich nur noch durch Vorkasse möglich. Spätestens hier sollten alle Alarmglocken angehen!
  • Unrealistische Preise: Natürlich ist nicht jeder günstige Shop automatisch ein Fake-Shop. Aber sagt Ihnen Ihr Bauchgefühl, dass das Angebot zu schön ist, um wahr zu sein, dann ist es das in der Regel auch.
  • Falsche Gütesiegel: Fake-Shops nutzen entweder erfundene Siegel oder Kopien von echten Siegen wie etwa „Trusted Shops“, um ihre Glaubwürdigkeit zu stärken. Ob es sich um Betrug handelt oder nicht, finden Sie heraus, indem Sie auf das Siegel klicken. Werden Sie auf die Seite des Siegel-Betreibers geleitet, handelt es sich um ein echtes Siegel. Gibt es keinen Link, dann handelt es sich um ein Fake-Siegel.
  • Kundenbewertungen: Googeln Sie die Webseite und lesen sich die Kundenbewertungen durch. Vielleicht warnen vergangene Opfer vor der Betrugsmasche. Verlassen Sie sich in jedem Fall nicht einzig auf die Bewertungen, die der Betreiber des Fake-Shops auf seiner Webseite zeigt.
  • AGB: Fehlt eine Datenschutzerklärung oder die AGBs, ist das eindeutig ein Hinweis auf einen Fake-Shop. Aber auch wenn AGBs vorhanden sind, sollten Sie überprüfen, ob die Rechtschreibung und Grammatik korrekt sind. Womöglich handelt es sich um eine schlechte Übersetzung und Kopie.
  • Impressum: Ohne Impressum kaufen Sie gar nichts! Steht ein Impressum da, sollten eine Adresse, ein Vertretungsberechtigter und eine E-Mail-Adresse enthalten sein. Lassen Sie sich davon nicht hinters Licht führen! Überprüfen Sie die Informationen unbedingt auf ihre Echtheit, indem Sie beispielsweise die Adresse googeln.

Bei vielen dieser Punkte müssen Sie genau hinsehen, um den Betrug zu erkennen. Aber gerade bei teuren Waren wie Spielen für Nintendo oder PlayStation sollten Sie besondern wachsam sein.

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Verbaucherzentrale

Themen Betrug Videospiele
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