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19. Februar 2025, 15:18 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
„The Elder Scrolls“ ist vor allem im Fantasy- und Open-World-Bereich einer der größten Namen überhaupt. Dementsprechend groß ist die Vorfreude auf den 6. Teil der Videospielreihe, dessen Start allerdings noch einige Jahre in der Zukunft liegen dürfte. Für Fans gibt es jetzt allerdings eine besondere Möglichkeit, Teil des Spiels zu werden – wenn man über das entsprechende Kleingeld verfügt.
Seit dem 2011 erschienenen „Skyrim“ warten „Elder Scrolls“-Fans auf Nachschub aus der beliebten Videospielreihe. Mit „The Elder Scrolls 6“ hat Bethesda also ein wirklich heißes Eisen im Entwicklungsfeuer. Die Reihe umfasst bereits fünf erfolgreiche Hauptteile und ein MMORPG. Der Start des nächsten Spiels erfolgt wohl allerdings frühestens 2030. Neuigkeiten dazu gibt es zwar keine, dafür haben Fans jetzt zumindest die Möglichkeit, selbst Teil des kommenden Titels zu werden. TECHBOOK erklärt die Hintergründe.
Spieler können NPC in „Elder Scrolls 6“ werden
Bethesda machte jetzt mit einem eher ungewöhnliche Post auf sich aufmerksam. Fans der „Elder Scrolls“-Reihe bekommen nämlich aktuell die Möglichkeit, als NPC – Non-player character – in „The Elder Scrolls 6“ aufzutauchen. Das Ganze ist Teil einer Spenden-Kampagne, an der das Studio teilnimmt.
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Dazu muss man wissen, dass es in der Reihe durchaus einige ikonische NPCs gibt. Unvergessen etwa der „Skyrim“-Soldat, der sagt: „Früher war ich auch ein Abenteurer. Aber dann habe ich einen Pfeil ins Knie bekommen.“ Oder der Gemischtwarenhändler Belethor mit Sprüchen wie: „Alles steht zum Verkauf, mein Freund, alles. Wenn ich eine Schwester hätte, würde ich sie euch im Handumdrehen verkaufen.“ Als NPC in „The Elder Scrolls 6“ aufzutauchen, kann einem also durchaus einen gewissen Bekanntheitsgrad einbringen.
So nimmt man an der Auktion teil
Wer an der Aktion teilnehmen möchte, muss allerdings tief in die Tasche greifen. Bethesda versteigert den NPC-Platz im Rahmen einer „Make-A-Wish“-Auktion. Im offiziellen Post von Bethesda heißt es unter anderem: „Der Gewinn geht direkt an Make-A-Wish, damit sie weiterhin Wünsche erfüllen können.“ Im Text ist außerdem die Rede davon, dass der Gewinner an der Erschaffung seines Charakters beteiligt werden könnte.
Um mitbieten zu können, kann man auf der „Make-A-Wish“-Website unter den Schlagworten „Elder“ oder „Elder Scrolls“ die entsprechende Auktion finden. Allerdings wird bereits Stand jetzt (19.2., 14:30 Uhr) eine stolze Summe ausgerufen. Das aktuelle Höchstgebot liegt nämlich bereits bei gut 33.000 US-Dollar.
Auch im Vergleich mit anderen Auktionen ist das ein hoher Wert. Das nächsthöhere Gebot liegt zurzeit bei 21.600 USD. Dafür bekommt man allerdings auch einen siebentägigen Luxusurlaub am Lake Como. Oder eben für 12.000 USD mehr einen NPC in „Elder Scrolls 6“.
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Infos zu Elder Scrolls 6
Bisher ist so gut wie nichts über das Blockbuster-Projekt bekannt, außer, dass Bethesda daran arbeitet. Das gab das Studio zusammen mit einem ersten Teaser auf der E3 2018 bekannt. Ansonsten weiß man, dass Bethesda auf die hauseigene Creation Engine 2 setzen will. Fans vermuten zudem, dass nach Himmelsrand in Teil 5 und Cyrodiil in Teil 4 nun Hammerfell der nächste Handlungsort werden könnte. Die Region liegt im Westen von Tamriel, ist geprägt von Wüste sowie Gebirge und ist Heimat der kriegerischen Rothwardonen.
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Ungewöhnliche Werbeaktion
„Ich sag ganz ehrlich, wie es ist: Ich bin riesiger ‚Elder Scrolls‘-Fan. Mein erstes ‚richtiges‘ Videospiel war damals der 4. Teil, ‚Oblivion‘. Der Online-Ableger, ‚The Elder Scrolls: Online‘, hat mir laut Steam-Statistik so viel Zeit abgerungen wie noch kein anderer Titel. Tamriel und seine Völker haben dementsprechend einen festen Platz in meinem Herzen.
Und hätte ich das entsprechende Geld, würde ich sehr vieles darum geben, einen Gastauftritt im nächsten Spiel der Reihe zu bekommen.
Schade ist natürlich, in welchen Summen-Regionen sich das direkt befindet. Es zeigt aber auch das Interesse an einem neuen Spiel. Und es ist für einen guten Zweck – so haben noch mehr etwas von dieser geschickten kleinen Werbeaktion.“