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Kaufratgeber

Die 6 besten Gaming-Stühle – beim Zocken bequem und gesund sitzen

Gamer mit Equipment: Gaming Stühle Kaufratgeber
Beim langen Zocken ist es wichtig, bequem zu sitzen – und rückenschonend. Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

2. September 2022, 9:39 Uhr | Lesezeit: 15 Minuten

Über Stunden bequem und rückenschonend sitzen – das bieten Gaming-Stühle, die nicht nur beim Zocken, sondern auch im Home-Office eine gute Figur machen. Doch welches Modell ist der beste Gaming-Stuhl? TECHBOOK liefert die Antwort und verrät, worauf es bei der Auswahl ankommt.

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Passionierte Zocker kennen das: Aus einem kleinen Spielchen wird schnell eine ausgewachsene Gaming-Session und plötzlich hat man stundenlang vor dem Bildschirm verbracht, ohne zu merken, wie schnell die Zeit vergangen ist. Allerdings kann einen der eigene Rücken schnell daran erinnern, wenn man dabei krumm und schief gesessen hat. Langes Sitzen ist nämlich Gift für Rücken, Schulter und den ganzen Bewegungsapparat. Von leichten Verspannungen bis hin zu handfesten Bandscheibenvorfällen kann es gehen. Da Videospiele aber eben meist im Sitzen gezockt werden, kommt es auf eine bequeme und ergonomische Sitzgelegenheit an, die einer schlechten Haltung vorbeugt und den Körper an den richtigen Stellen optimal stützt. Genau das leisten richtige Gaming-Stühle; TECHBOOK erklärt, worauf es ankommt.

Worauf man beim Kauf eines Gaming-Stuhls achten sollte

Da ein Gaming-Stuhl dazu gedacht ist, möglichst bequem und trotzdem rückenschonend zu sein und dabei auch einiges aushalten zu können, gibt es ein paar Eckpunkte, an denen man sich bei der Auswahl orientieren kann. Ein wichtiger Punkt sind dabei natürlich die Arm- und Rückenlehnen. Wie sind Neigung und Position? Inwiefern ist es möglich, noch selbst Anpassungen vorzunehmen? Generell gilt: Je flexibler, desto besser, da man gegebenenfalls an seine persönliche Passform und Haltung anpassen kann.

Wichtig für den Sitzkomfort ist auch das Material. Generell hat hier jeder natürlich einen persönlichen Geschmack, aber auf Kunstleder schwitzt man beispielsweise etwas mehr. Außerdem sollte die generell Verarbeitung hochwertig sein. Intensive Gaming-Sessions bringen nämlich oft jede Menge Bewegung mit sich – das muss ein Gaming-Stuhl vertragen können, ohne nach ein paar Monaten schon auseinander zu fallen. Ausführliche Infos darüber, was einen guten Gaming-Stuhl ausmacht, finden Sie in unserem Übersichtsartikel.

Die 6 besten Gaming-Stühle in der Übersicht

Das Angebot an Gaming-Stühlen ist riesig. Sechs empfehlenswerte Modelle hat TECHBOOK herausgesucht – vom teuren Highend- bis zum günstigeren Stuhl mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier kommen die Top-Gaming-Stühle.

Backforce One: Top Gaming-Stuhl aus Deutschland

„Made in Germany“ ist der Backforce One, der vom alteingesessenen Hersteller Interstuhl kommt. Dass die schwäbische Firma schon seit über 60 Jahre Erfahrung im Bau von Büro- und Schreibtischstühlen hat, erkennt man an diesem ersten Gaming-Stuhl aus eigener Produktion sofort. In Sachen Ergonomie und Verarbeitungsqualität spielt das Modell ganz vorne mit. So nutzt der Hersteller ein stabiles Fußkreuz aus Aluminium und für Rückenlehne und Sitzfläche keinen Stahl-, sondern einen Holzrahmen, der sehr viel langlebiger ist. Die Form der Rückenlehne ist zudem exakt der menschlichen Wirbelsäule nachempfunden. Damit ist die Lordosenstütze gleich in den Rücken des Gaming-Stuhls eingearbeitet. Dank der Synchronmechanik, bei der sich auch die Sitzfläche in der Bewegung leicht nach hinten neigt, bleibt die Lordosenstütze immer an der richtigen Stelle. Der maximale Öffnungswinkel ist mit 25 Grad jedoch recht knapp bemessen. Separate Lenden- und Nackenkissen liefert der Hersteller nicht mit.

Bei den Armlehnen muss der Nutzer sich damit begnügen, dass man sie nur in der Höhe verstellen kann. Immerhin lassen sie sich so auf ein Level mit dem Schreibtisch bringen, das ist wichtig für eine bequeme und gesunde Haltung. Zudem klappen die Armstützen auf Wunsch nach hinten weg und man hat etwa die Freiheit, im Schneidersitz auf der Sitzfläche Platz zu nehmen. Letztere ist übrigens nicht nur ergonomisch geformt, sondern auch mit zweierlei Material bespannt. Ebenso die Rückenlehne: Die Sitzflächen und der untere Teil der Rückenlehne sind mit Stoff in Alcantara-Optik, die angedeuteten Seitenwangen und die Schulter- sowie Kopfstütze mit Kunstleder bezogen.

Die Teile, die besonders eng und lange mit dem Körper in Kontakt kommen, sind damit atmungsaktiv. Die übrigen Teile sind dafür pflegeleicht. Dass sich der Gaming-Stuhl mit Schulter-Patches individualisieren lässt und die Rückseite mit einem LED-Schild beleuchtet ist, hat für die Funktion keine Auswirkung. Es sind rein optische Gimmicks – aber darauf stehen viele Gamer ja.

InfoDetails
SitzHöhe = 42 – 53 cm / Maße (B x T) = 43,5 x 53 cm
RückenlehneHöhe = 97 cm / Winkel = max. 25 Grad
Fußkreuz / RollenAluminium / Kunststoff
Armlehnenvertikal, nach hinten wegklappen
Belastbarkeit 130 kg
BezugStoff, Kunstleder

Vorteile

  • erstklassige Verarbeitung
  • sehr hohe Ergonomie
  • Synchronmechanik
  • Bezug mit Stoff und Kunstleder

Nachteile

  • Armlehnen nur rudimentär einstellbar
  • kommt ohne Lenden- oder Nackenkissen

Recaro EXO FX: Gaming-Stuhl mit kompromisslosem Sitzkomfort

Motorsportfans ist der Name Recaro schon lange ein Begriff. Die Firma ist mit Rennsport- und Flugzeugsitzen bekannt geworden. Nun versuchen sich die Schwaben ebenfalls im Bereich Gaming-Stühle – vor allem im hochpreisigen Premium-Segment. Das Ergebnis ist unter anderem der Recaro Exo FX. Doch die Kosten sind für die gebotene Ausstattung und Verarbeitung durchaus gerechtfertigt. Das fängt schon mit dem Zusammenbau an: Sitz und Rückenlehne sind bereits vormontiert. Nur wenige Handgriffe sind noch nötig, um den Gaming-Chair fertig aufzubauen. So muss man lediglich die Gasdruckfeder mit Sitz und Fußkreuz verbinden, teilweise durch simples Ineinanderstecken.

Apropos Fußkreuz: Anders als bei den meisten anderen Herstellern nutzt Recaro hier nicht einfach Kunststoff, sondern poliertes Aluminium – ebenso bei den massiven Armlehnen. Die hochwertige Verarbeitung zieht sich durch: Sitzfläche und Rückenlehne sind mit einem robusten und atmungsaktiven Stoff bezogen, der ordentlich vernäht ist. Im Vergleich zu den Kunstlederbezügen anderer Gaming-Stühle besteht nicht die Gefahr, dass sich die Hitze staut oder dass man an wärmeren Tagen im Sitz kleben bleibt. Optisch macht der Recaro Exo FX ebenfalls einiges her: Er erinnert klar an einen Rennwagensitz. Schlicht und elegant, aber trotzdem als Gaming-Stuhl erkennbar – das macht dieses Modell aus.

Der Recaro Exo FX ist ein sehr ergonomischer Gaming-Stuhl ; es ist nahezu unmöglich, sich falsch auf den Stuhl zu setzen. Dafür sorgen vor allem die integrierte Lordosenstütze, die sich zwar nicht variabel verstellen lässt, aber an der optimalen Position der Rückenlehne sitzt. Zudem sorgen unaufdringliche Flügel an der Seite der Sitzfläche für einen festen Halt.

Extra Kissen für Rücken und Nacken gibt es nicht. Zudem lässt sich die Rückenlehne nur um 110 Grad nach hinten neigen, das ist ausreichend, aber weniger als bei anderen Stühlen. Besonderheit: Die Rückenlehne lässt sich sachte nach vorne klappen, so dass besonders konzentrierte Zocker leicht vorne über gebeugt am Schreibtisch sitzen. Die so genannten 5D-Armstützen sind extrem vielseitig und individuell anpassbar. Sie lassen sich vertikal und horizontal, nach innen und außen, vorwärts und rückwärts sowie im 360-Grad-Winkel um sich selbst drehen.

InfoDetails
SitzHöhe = 49 – 59 cm / Maße (B x T) = 40,5 x 45 cm
RückenlehneHöhe = 94,2 cm / Winkel = max. 110 Grad
Fußkreuz / RollenAluminium / Kunststoff
Armlehnenhorizontal vor/zurück, horizontal innen/außen, vertikal, klappen innen/außen, rotieren 360 Grad
Belastbarkeit 150 kg
BezugStoff

Vorteile

  • viele Einstellungsmöglichkeiten
  • hoher Sitzkomfort
  • hochwertige Verarbeitung
  • atmungsaktiver Bezug
  • schneller Aufbau

Nachteile

  • Lordosenstütze fest verbaut
  • kein Rücken- oder Nackenkissen

HP Omen Citadel: Bequemer Gaming-Stuhl für große Zocker

Wer einen besonders bequemen Gaming-Stuhl sucht, in den man auch leicht einsinken möchte, ist mit dem HP Omen Citadel gut beraten. Der Sessel sieht nicht nur gemütlich aus, sondern er ist es auch. Die besonders große Sitzfläche ist selbst für das etwas breiter gebaute Hinterteil noch geräumig genug. Schmalere Zeitgenossen gehen hier vielleicht etwas verloren und vermissen den nötigen Halt. Die Lordosenstütze ist vergleichsweise hoch und flach, was sich ebenfalls eher für größere Menschen eignet. Sie kann aber auf Wunsch – ebenso wie das Nackenkissen – komplett entfernt werden. Die Armlehnen lassen sich sehr flexibel anpassen, so dass man sie rauf oder runter, nach vorne oder hinten, nach innen oder außen schieben sowie um 45 Grad drehen kann. Zudem sind sind leicht gepolstert – sehr angenehm.


Weniger angenehm ist das luftundurchlässige Kunstleder, das den Nutzer an heißen Sommertagen und/oder bei längeren Sitzungen bald schwitzen lässt. Dennoch macht der HP Omen Citadel einen hochwertigen Eindruck, dafür sorgen unter anderem ein Fußkreuz aus Druckguss sowie die Konstruktion aus Stahlrohr mit Elastikbändern und Stahlstreben für die Lehne und den Sitz. Apropos Lehne: Den Rücken neigt man um bis zu 135 Grad nach hinten, er lässt sich dabei stufenlos arretieren. Das genügt für eine kleine Auszeit zwischen zwei Spielen. Bevor es aber so weit ist, muss der Gaming-Stuhl aufgebaut werden. Zwar ist nichts vormontiert, alle Einzelteile müssen noch verschraubt werden. Das geht aber dank des beiliegenden Werkzeugs und der gut bebilderten Anleitung recht flott.

InfoDetails
SitzHöhe = 45 – 55 cm / Maße (B x T) = 53 x 58 cm
RückenlehneHöhe = 58 cm / Winkel = max. 135 Grad
Fußkreuz / RollenStahl / Kunststoff
Armlehnenhorizontal vor/zurück, horizontal innen/außen, vertikal, rotieren 45 Grad
Belastbarkeit 150 kg
BezugKunstleder

Vorteile

  • bequeme gepolstert
  • große Sitzfläche
  • inklusive Lordosen- und Nackenkissen
  • gute Verarbeitung

Nachteile

  • nur für größere Menschen richtig gut geeignet
  • Kunstleder sorgt für verschwitzen Rücken

GTPlayer GTP002: Preis-Leistungs-Tipp unter den Gaming-Stühlen

Wer nicht viel Geld ausgeben, aber dennoch nicht auf die typische Optik und das ergonomische Design eines Gaming-Chairs verzichten möchte, wirft einen Blick auf den GTPlayer GTP002. Wie zu erwarten, gehört er nicht zu den am besten verarbeiteten Modellen in dieser Reihe, dennoch sind zum Beispiel das Fußkreuz aus Kunststoff und der Bezug aus Kunstleder gerade in diesem Preissegment ausreichend robust und stabil. Letzteres ist allerdings nicht besonders atmungsaktiv, was – je nach Temperatur und Spieldauer – zu einem verschwitzen Rücken führen kann. Bequemlichkeit und Ergonomie bietet der Stuhl trotzdem, dafür sorgen ein Lenden- sowie ein Nackenkissen. Dieses könnte allerdings für große Gamer etwas zu tief hängen und auch die Rückenlehne ist nicht besonders hoch, so dass Menschen über 1,80 Meter besser zu einem anderen Gaming-Stuhl greifen. Dafür spricht auch die recht kurze Sitztiefe von nur 47 Zentimetern.

Apropos Rückenlehne: Diese lässt sich stufenlos um bis zu 150 Grad nach hinten neigen. Das ist schon eine Position, in der man durchaus ein Nickerchen abhalten kann. Dank der Wippfunktion sind noch 10 bis 20 Grad extra möglich. Die Armlehnen sind lediglich in der Höhe verstellbar. Andere Stühle bieten hier wesentlich mehr Einstellungsmöglichkeiten, um die Armstützen etwa auch horizontal in alle möglichen Richtungen zu verstellen. Immerhin sind die Lehnen bequem.

InfoDetails
SitzHöhe = 43 – 52 cm / Maße (B x T) = 37 x 47 cm
RückenlehneHöhe = 82 cm / Winkel = max. 150 Grad
Fußkreuz / RollenKunststoff / Kunststoff
Armlehnenvertikal verstellbar
Belastbarkeit 135 kg
BezugKunstleder

Vorteile

  • Rückenlehne bis 150 Grad neigen
  • Rücken- und Nackenkissen inklusive
  • typische Rennwagenoptik eines Gaming-Stuhls

Nachteile

  • Armlehnen lediglich höhenverstellbar
  • nicht für große Menschen geeignet
  • Kunstleder kann für verschwitzen Rücken sorgen

Razer Iskur: Gaming-Stuhl mit besonderer Stütze

Der Name Razer ist in der Gaming-Szene bekannt für Zubehör wie Tastaturen, Mäuse oder Headsets – und nun kommt ein Stuhl für die eigene Zielgruppe dazu. Der Razer Iskur besticht dabei durch eine Besonderheit: die spezielle Lordosenstütze, die dem Lendenbereich der Wirbelsäule Halt bietet. Diese ist nämlich nicht als feste Stütze in die Rückenlehne integriert und sitzt auch nicht als Kissen im Rücken. Stattdessen lässt sie sich stufenlos aus- und nach vorne klappen. Selbst wenn der Zocker weit vorne auf dem Stuhl sitzt, um näher am Monitor zu sein, bietet sie Halt. Das gibt es so bei keinem anderen Modell im Vergleich. Für den Nacken kommt ein Memory-Foam-Kissen zum Einsatz, das bequemer und flexibler ist als simple Schaumstoff-Kissen. Das unterstützt den gesamten Eindruck einer sauberen Verarbeitung beim Razer Iskur.

Zu diesem positiven Eindruck zählen auch die so genannten 4D-Armlehnen, die sich vertikal, horizontal, nach innen, außen, vorwärts sowie rückwärts einstellen und sogar um circa 45 Grad drehen lassen. Die Rückenlehne ist bis zu 139 Grad neigbar und – wie die Sitzfläche – mit Kunstleder bezogen. Das ist robust und dank des mehrschichtigen Aufbaus langlebig. Allerdings kann die Luftundurchlässigkeit zu einem Hitzestau führen. Das Ergebnis an warmen Tagen und langen Gaming-Sessions: Ein feuchter Rücken. Insgesamt ist der Gaming-Stuhl von Razer hochwertig verarbeitet und er bietet einen bequemen Sitz, wenn man etwas härter gepolsterte Stühle bevorzugt.

InfoDetails
SitzHöhe = 45 – 55 cm / Maße (B x T) = 39,5 x 45 cm
RückenlehneHöhe = 85 cm / Winkel = max. 139 Grad
Fußkreuz / RollenKunststoff / Kunststoff
Armlehnenhorizontal vor/zurück, horizontal innen/außen, vertikal, rotieren 45 Grad
Belastbarkeit 136 kg
BezugKunstleder

Vorteile

  • ausgeklügelte Lordosenstütze
  • Rückenlehne bis 139 Grad neigen
  • gute Verarbeitung
  • Armlehnen sehr flexibel einstellbar

Nachteile

  • Kunstleder kann für verschwitzen Rücken sorgen
  • kleine Sitzfläche

DXRacer King: Der Thron unter den Gaming-Stühlen

Mit über 20 Jahren in der Branche gehört DXRacer zu den erfahrensten Herstellern von Gaming-Stühlen. Das Modell DXRacer King ist besonders großzügig dimensioniert und engt mit seinen nur angedeuteten Flügeln auf der Sitzfläche sowie an der Rückenlehne selbst größere und breitere Gamer nicht ein. Dennoch erinnert das Aussehen auch hier sofort an einen Rennfahrersitz. Bis zu 150 Kilogramm Körpergewicht und bis zu 2 Meter Körpergröße sollen auf dem Gaming-Stuhl bequem Platz finden. Dafür sorgen eine sehr robuste Bauweise mit Stahlrahmen und -Fuß sowie eine etwas härter Polsterung. Apropos: Die Polster sind mit Kunstleder bezogen, das besonders pflegeleicht, aber nicht gerade atmungsaktiv ist.

Die Rückenlehne lässt sich um bis zu 135 Grad nach hinten neigen, um dem Gamer in den Pausen ein kurzes Nickerchen zu erlauben. Lenden- und Nackenkissen werden selbstverständlich mitgeliefert und sorgen für den nötigen Halt an den entsprechenden Körperteilen. Die 4D-Arlemhenen können in alle möglichen Richtungen verschoben und damit optimal auf die eigene Größe sowie die Höhe des Tischs eingestellt werden. Besonderheit: Über Schnellverschlüsse lassen sie sich auf der horizontalen Ebene zur Sitzfläche hin oder von ihr wegbewegen. Auch diese Funktion richtet sich wiederum an Gamer mit breiteren Schultern – umgekehrt aber auch an Menschen mit schmalerem Kreuz. Als kostenpflichtiges Zubehör bietet DXRacer Rollerblade-Rollen an, die auf Wunsch die mitgelieferten Rollen ersetzen. Sie rollen auf Hartböden besonders leichtgängig und leise.

InfoDetails
SitzHöhe = 49 – 59 cm / Maße (B x T) = 42 x 48 cm
RückenlehneHöhe = 94 cm / Winkel = max. 135 Grad
Fußkreuz / RollenAluminium / Kunststoff
Armlehnenhorizontal vor/zurück, horizontal innen/außen, vertikal, rotieren 45 Grad
Belastbarkeit 150 kg
BezugKunstleder

Vorteile

  • robust und belastbar verarbeitet
  • für große und schwere Gamer geeignet
  • Armlehnen sehr flexibel einstellbar

Nachteile

  • Kunstleder kann für verschwitzen Rücken sorgen

Tipps für gesundes Sitzen beim Gaming

Die eine richtige Sitzposition gibt es nicht. Jeder Gamer hat seine eigene Anatomie. Ein paar grundlegende Tipps gibt es trotzdem:

  • Gesünder sitzen: Studien zeigen, dass sitzen schädlich ist – nicht nur für den Bewegungsapparat, sondern etwa auch für Herz und Kreislauf. Zudem sinken Leistung und Konzentration. Oft heißt es, Sitzen sei das neue Rauchen. Wer aber gerne Videospiele zockt, tut das meistens nicht im Stehen. Man kann das Beste aus der Situation machen und es mit dynamischem Sitzen versuchen: Gamer sollen nicht zu lange in einer Sitzposition verharren, sondern in Bewegung bleiben. Also etwa von Zeit zu Zeit den Winkel im Kniegelenk ändern; auf dem Stuhl leicht nach vorne, später wieder zurück rutschen; die Tastatur etwas weiter weg, ein paar Minuten später näher ran stellen. Aber wichtig: den Rücken dabei immer möglichst gerade halten.
  • Flexible Gaming-Stühle nutzen: Gaming-Stühle bieten meist mehr Einstellungsmöglichkeiten als normale Bürostühle. Hier ändern Nutzer nicht nur die Sitzhöhe, sondern auch die Neigung der Rücken- und die Position der Armlehnen – oft sogar stufenlos. Je variabler, desto besser. Zur Ausstattung gehören oft auch Nackenkissen, Polster für die Schultern und eine Lordosenstütze, die der natürlichen Form der Wirbelsäule entspricht und damit Verspannungen und Fehlhaltungen vorbeugt.
  • Ein Stuhl muss zum Gamer passen: Man sollte vor dem Kauf eines Gaming-Chairs vor allem auf darauf achten, dass zwischen die Vorderkante der Sitzfläche und der Kniekehle noch drei Finger passen, wenn man mit dem Rücken fest an der Rückenlehne sitzt. Zudem sollten Ober- und Unterschenkel im 90-Grad-Winkel zueinander ruhen und zwischen dem Oberschenke und der Tischplatte noch eine Handbreit Platz sein. Die Armlehnen müssen sich auf die Höhe des Schreibtisches einstellen lassen.
  • Pausen machen: Spieler stellen sich beim Zocken am besten einen Timer immer wieder auf 60 Minuten. Wenn er klingelt, steht man auf und dreht eine Runde durchs Zimmer oder sogar um den Block. Schon wenig Bewegung hilft.
  • Kurze Dehnübungen machen: Dehnen ist effektiv und die entsprechenden Übungen lassen sich einfach ausführen. Zum Beispiel: Gerade sitzen und Beine aus- sowie Arme nach oben strecken. Im Sitzen lässt sich auch der Nacken dehnen: Einfach den Kopf für einige Sekunden nach links und dann rechts drehen. Ausfallschritte verhindern zudem die Verkürzung des Hüftbeugers, häufige Ursache von Rückenschmerzen.
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Fazit: Der perfekte Gaming Stuhl

Gleich zu Beginn muss man betonen, dass es DEN perfekten Gaming-Stuhl nicht gibt. Jeder Mensch sitzt anders und hat eine eigene Haltung beim Spielen. Auch unterscheiden sich Spieler natürlich in Größe und Gewicht. So hat eine Person mit einer Körpergröße von 165 cm ganz andere Ansprüche an Gaming-Stühle, als eine Person, die 185 cm groß ist. Auch die hochwertigste Verarbeitung und die praktischsten Funktionen bringen also nichts, wenn die Form des Stuhls nicht zu der des Körpers passt.

Material und Einstellungsmöglichkeiten wollen vor dem Kauf also gut abgewogen sein. Sitzen Sie, wenn möglich, mehrere Gaming-Stühle Probe, bevor Sie sich für einen entscheiden. Und nicht zuletzt spielt natürlich auch die Optik eine Rolle. Gerade Gaming-Stühle sind nicht dafür bekannt, besonders unauffällig zu sein oder zu jeder Art von Einrichtung zu passen. Es gibt aber inzwischen auch optisch eine recht breite Auswahl.

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