23. Februar 2018, 12:52 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Selbst wenn es noch keine Studie bewiesen hat, ist es allgemein bekannt, dass im Falle einer Niederlage beim Spielen immer nur der Controller Schuld hat! TECHBOOK zeigt Ihnen die effektivsten Methoden, Ihrer Wut freien Lauf zu lassen.
Es gibt allerhand Ratgeber für Controller: Welche die besten sind, wie man ihre Akkus schont oder welche geheimen Funktionen sie besitzen. Aber es gibt kaum welche dafür, wie Sie ihn richtig bestrafen, wenn Sie seinetwegen – (und nur seinetwegen!) – in einem Videospiel verloren haben.
Dieser hier wurde durch einen Kotaku-Artikel inspiriert (und ist vollkommen scherzhaft gemeint – oder etwa doch nicht?). TECHBOOK zeigt Ihnen die besten Varianten, wie Sie Ihrem Tasten-Diener am besten vermitteln, dass er Sie zutiefst enttäuscht hat.
Diese geheimen Playstation-4-Funktionen kennen Sie garantiert noch nicht!
Der böse Blick
Ein Monster hat Sie getötet, ein Countdown ist abgelaufen oder Sie sind in eine Schlucht gefallen – ganz egal! Demonstrieren Sie dem dafür schuldigen Gerät Ihren Missmut, indem Sie es sehr böse anstarren. Dazu verengen Sie Ihre Augen zu dünnen, bedrohlichen Schlitzen und versteifen Ihr Gesicht. Vielleicht reicht dem Controller diese Lehre bereits, denn er will garantiert nicht wissen, wie viele Steigerungen Sie noch für ihn bereit halten.
Der Quetscher
Oft reicht auch schon ein kleiner Beweis Ihrer körperlichen Macht aus. Statt das Gerät nur festzuhalten, drücken Sie es zusammen. Sobald Sie das Plastik leicht knacken hören, sollte die Botschaft angekommen sein.
Der Mic-Drop
Eine sehr subtile Variante stellt das kühle Fallenlassen dar. Dazu verbleiben Sie einfach in Ihrer Sitzposition und lassen sich emotional absolut nichts anmerken. Daraufhin nehmen Sie den Controller in eine Hand, strecken den Arm aus und lassen ihn ohne Vorankündigung einfach fallen. Wahlweise leise auf das Sofa oder polternd auf den Boden. Zum Schluss stehen Sie auf und verlassen schweigend und ohne sich umzudrehen den Raum, als ob Sie eine Bühne verlassen würden.
Welche Konsole die richtige für Sie ist!
Der Entzug
Naja, manche Geräte verstehen einfache Bestrafungen nicht. Dann müssen Sie eben etwas persönlicher werden. Wenn Sie das nächste Mal wegen Ihres Controllers verlieren, schlucken Sie den Ärger sofort herunter und gaukeln ihm vor, dass es überhaupt nicht schlimm sei, bereits zum zwanzigsten Mal an der selben Stelle zu sterben.
Während sich der Controller so in Sicherheit wiegt, entfernen Sie heimlich das Ladekabel. Stunden später, kurz bevor der Akku leer geht, bittet das Gerät Sie dann darum, aufgeladen zu werden. Hierbei sollten Sie dann lässig mit den Schultern zucken und ihm locker entgegnen: „Aha, ist das so?“ Während das Gerät Sie immer dringender bittet, bleiben Sie gelassen, trinken einen Schluck Wasser oder laden Ihr Handy auf und warten so das Ende genüsslich ab.
Das Fremdgehen
Na gut, wie er will. Dieser versagende Controller braucht nicht zu denken, dass Sie ihn unbedingt zum Spielen brauchen. Vielleicht haben Sie ja auch einen Ersatz-Controller, der immer scharf darauf war, der neue Spieler 1-Controller zu werden. Oder Sie wechseln gleich zu einer anderen Konsole. Je nach Aggressionsgrad können Sie selbstverständlich auch auf analoge Brettspiele umsteigen oder einen schönen Ausflug mit Ihrem Controller in die Stadt unternehmen, um ihn dort in einem GameStop zu einem Ramsch-Preis zu verkaufen.
Die Schleuder
Schluss mit der psychologischen Kriegsführung! Beim nächsten Mal, wenn diese verdammte Gerät Sie schon wieder vom Siegen abgehalten hat, nehmen Sie alle Kraft zusammen und schleudern ihn quer durch den Raum. Gegen die Wand, auf den Boden, in den Fernseher oder auf eine für diesen Zweck aufgehängte Dart-Scheibe. Vielleicht bringt er wenigstens, wenn er sonst außer Blinken nichts kann, ein Bulls-Eye zustande.
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Der Hulk
Gewisse Situationen lassen Sie einfach rot – oder grün – sehen. Zivile Werte hin oder her, diese Energie muss einfach raus. Nutzen Sie sie, um den Controller in einen Haufen Plastik zu pulverisieren. Zerreißen Sie ihn wie ein Telefonbuch, zerbeißen Sie ihn wie ein sehr hartes Brötchen oder zerquetschen Sie ihn wie eine Cola-Dose. Wenn Sie körperlich dazu nicht in der Lage sein sollten, machen Sie das Gerät alternativ mit den Objekten in Ihrer Werkzeugkiste vertraut.
Der Leonardo da Vinci
Hierbei handelt es sich um eine kreativere Variante des Hulks. Wenn Sie sowieso gerade im Werkzeugkeller sein sollten, können Sie den Controller auch in einen Farbeimer tunken, um damit ein Bild zu malen. Aus pulverisierten Bröseln lässt sich vielleicht eine Skulptur formen, die Sie jemandem zum Geburtstag schenken könnten. Wenn Sie bei der Gestaltung eines Aliens niemals passende Ohren finden konnten, werden die Analog-Sticks des Controller Ihnen jetzt vielleicht weiterhelfen.
Die Silvesterfeier
Nö! Kein großer Aufwand, bei der nächsten Silvesterfeier wird statt eines Playmobil-Männchens einfach der Controller dran glauben. Packen Sie ein paar Böller an das Gerät, entzünden Sie die Lunte und genießen Sie die Show, während Ihre Gäste Ihre Euphorie und Erleichterung nicht nachvollziehen können. Wie auch, die waren schließlich auch nicht dabei, als dieses Ding Sie zum letzten Mal enttäuscht hat.
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Der Toaster
Vielleicht sind Sie die Sache auch völlig falsch angegangen. Vielleicht kann der Controller auch gar nichts dafür, dass er einfach nicht das tut, was Sie ihm befohlen haben. Es könnte sein, dass seine Materialien von Anfang an für einen anderen Zweck bestimmt waren. Helfen Sie ihm auf der Suche nach seiner Bestimmung und bitten Sie den Techniker oder Ingenieur Ihres Vertrauens, das Gerät mit weiteren Materialien in etwas anderes umzubauen.
Vielleicht wollte er schon immer ein Toaster sein. Toast rein, heizen, Toast raus. Vielleicht waren das für ihn zu viele Tasten auf einmal. Dann hätte er je nach Modell nur noch vier oder fünf. Und während er für Sie ein Sandwich toastet, probieren Sie Ihren neuen Controller aus. Mit dem klappt es bestimmt. Und wenn nicht, dann …