11. August 2023, 15:12 Uhr | Lesezeit: 13 Minuten
Kaum ein anderes Videospiel steht so sehr für den Kern des Rollenspiel-Genres wie „Baldur’s Gate“. Nun ist der dritte Teil der Reihe erschienen und TECHBOOK hat ihn ausgiebig getestet.
23 Jahre nach dem bis dato letzten Teil der Reihe ist mit „Baldur’s Gate 3“ der Nachfolger erschienen. Sein Vorgänger setzte damals nicht weniger als den Grundmaßstab für alle anderen Rollenspiele und somit eines der beliebtesten Genres der Gaming-Branche. Die Erwartungen an das neue Spiel waren dementsprechend riesig – und das ist noch vorsichtig ausgedrückt. Die ersten Kritiken überschlugen sich vor Begeisterung. TECHBOOK hat das Rollenspiel getestet. Wie hat sich „Baldur’s Gate 3“ im Test geschlagen und wie gut ist das gefeierte Spiel wirklich?
Übersicht
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Die Handlung von „Baldur’s Gate 3“
Wie so viele andere Rollenspiele beginnt man auch in „Baldur’s Gate 3“ als Gefangener. Allerdings in diesem Fall nicht gefesselt auf einem schnöden Gefangenentransport oder in einer kargen Zelle. Stattdessen sitzt man in einem lebendigen, oktopusähnlichen, fliegenden Schiff der Gedankenschinder fest. Dort bekommt man einen parasitären kleinen Wurm transplantiert, der fortan im Kopf des selbst erstellten Charakters festsitzt. Das verleiht einem zwar im weiteren Verlauf besondere Kräfte, birgt aber auch Gefahren.
Wer jetzt denkt, dass er damit etwas Besonderes in der Welt von „Baldur’s Gate 3“ ist, wird enttäuscht. Man trifft noch während des Auftakts mehrere andere Gefangene, die sich einem bei entsprechendem Verlauf anschließen können und die ebenfalls einen solchen Wurm in ihrem Kopf haben. Das gemeinsame initiale Ziel ist es, den Parasiten zu entfernen, um nicht selbst zu einem Gedankenschinder zu mutieren. Man macht sich also auf den Weg, ein Heilmittel zu finden.
Und dann findet man eine mysteriöse Kapelle mit versteckten Schätzen. Daneben wartet ein Druidendorf, in dem es Spannungen mit Tieflingen gibt. Dort schickt einen die Heilerin in ein Goblindorf, um ihren Meister zu retten. In der Höhle daneben sitzt wiederum ein riesiger Eulenbär mit seinem Nachwuchs, nachdem man seltsame Kultisten (später die große Antagonistenpartei im Spiel) am Straßenrand getroffen hat. Und so weiter und so fort.
Das Prinzip – und auch eine der großen Stärken – des Spiels ist es, einen in die Spielwelt eintauchen zu lassen. Man wird geradezu mit interessanten Nebenquests bombardiert, die einen atmosphärisch begleiten und einen stimmungsvollen Teppich um das nicht minder spannende Hauptquest weben. Apropos Spielwelt …
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Die Spielwelt von BG3
Gleich vorweg: Die Spielwelt von „Baldur’s Gate 3“ ist wirklich gigantisch. Wer sie in Gänze erkunden möchte, sollte dafür mindestens 200 Spielstunden einplanen! Schon ein normaler Spieldurchgang dauert laut Larians CEO Swen Vincke zwischen 75 und 100 Stunden.
Dem Spiel liegt bereits eine umfangreiche Welt zugrunde. In dieser wimmelt es vor liebevollen kleinen Details, ausgearbeiteten Fraktionen, langer Geschichte, Religionen, Konflikten zwischen einzelnen Völkern und vielem mehr. Wer möchte, kann also voll und ganz in die Spielwelt eintauchen, sich mit unzähligen Büchern, die man versteckt in der Welt findet, einlesen und sich den ganzen Kosmos so Stück für Stück erschließen. Stellenweise wird man nahezu erschlagen mit Spielinformationen, allerdings sind die Quests auch ohne tiefgreifendes Wissen gut nachvollziehbar. Wie in so vielen anderen Bereichen lässt einem „Baldur’s Gate 3“ diesbezüglich die Wahl, ob man tief eintauchen möchte oder eben nicht.
Ansonsten ist die Spielwelt in mehrere Abschnitte gegliedert, sie sich auch inhaltlich nach den verschiedenen Kapiteln richten. Wie man bei der Erkundung vorgeht, ist einem völlig selbst überlassen. Wer alle Quests auf dem Weg einsammelt, wird automatisch in alle Ecken der Map geschickt. Es ist aber genauso gut möglich, dem Spiel linear zu folgen – wenn man die nötige Selbstbeherrschung hat, spannende Felsspalten, Andeutungen in Dialogen oder einem Funkeln am Boden durchgängig zu widerstehen.
Gameplay von „Baldur’s Gate 3“ im Test
Neben Handlung und Spielwelt ist bei „Baldur’s Gate 3“ vor allem das Gameplay das Herz des Spiels. Wie schon die Vorgänger oder verwandte Spiele wie „Neverwinter Knights“ basiert das Game auf dem Pen-and-Paper-Rollenspiel „Dungeons and Dragons“. Es greifen also verschiedene Mechaniken, die um ein spezielles Punkte- und Würfelsystem herum aufgebaut sind. Dafür nutzt Entwicklerstudio Larian übrigens die hauseigene Engine Divinity 4.0.
Charaktererstellung will gelernt sein
Nun wäre „Baldur’s Gate 3“ kein echtes Rollenspiel, wenn es nicht noch diverse Möglichkeiten der Charaktererstellung gäbe. Tatsächlich hat man die Wahl, wie auch schon bei „Divinity 2: Original Sin“, dem vorherigen Spiel des Studios, das im Übrigen auch sehr empfehlenswert ist. Man kann selbst einen Charakter erstellen und dabei aus diversen Völkern, Klassen und Ausrichtungen wählen.
Alternativ ist es aber auch möglich, einen der vorgefertigten Charaktere auszuwählen, denen man sonst als NPC-Gruppenmitgliedern im Laufe des Spiels begegnet. So gibt es etwa die Halbelfin Schattenherz, die als Klerikerin diverse Buffs und Heilmöglichkeiten für die Gruppe bietet. Oder den weißhaarigen Elfen Astarion, dessen Schurkenfähigkeiten auch außerhalb von Kämpfen enorm nützlich sind. Wer hingegen lieber einen starken Kämpfer möchte, kann auch die blutrünstige und knurrige Githyanki, die perfekt für den Nahkampf geeignet ist, auswählen. Oder die Tiefling-Barbarin Karlach, hinter deren dämonischem Äußeren sich eine offene Gesprächspartnerin verbirgt. Spannend sind auch der Hexenmeister Wyll und der Magier Gale – beides Magieklassen, die jedoch unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten. Jeder rekrutierbare Charakter bringt im Übrigen auch eine ganz eigene Hintergrundgeschichte und Questlinie mit.
Ansonsten kann man sich seinen Charakter recht frei zusammenstellen. „Baldur’s Gate 3“ bietet dafür verschiedenste Möglichkeiten. Zuerst gilt es, das Volk auszuwählen. Jedes Volk bringt dabei verschiedene Fähigkeiten und natürlich äußerliche Merkmale mit; 16 verschiedene Optionen stehen hier zur Wahl. Githyanki etwa bekommen einen besonders ausgeprägten Bonus auf Stärke, Elfen und Halblinge sind besonders geschickt usw. Anschließend muss man sich noch eine von insgesamt zwölf Klassen aussuchen, wobei Magieklassen als etwas schwieriger zu spielen gelten, weil es mehr Möglichkeiten und Effekte zu beachten gibt.
Insgesamt bietet jede Klasse ihre eigenen Vorteile und Eigenheiten. Da man zudem die Schwierigkeit des Spiels anpassen kann, sollte man sich gerade beim ersten Durchgang einfach einen Charakter erstellen, der gut zu den eigenen Vorlieben passt. In unserem „Baldur’s Gate 3“-Test war das ein Sturmzauberer (Halbelf), mit dem wir flächendeckend sehr gut gefahren sind.
Würfel sind alles
Grundsätzlich besteht eine Gruppe aus maximal vier Mitgliedern. Die anderen rekrutierten NPCs warten im stetig wachsenden Lager auf ihren Einsatz. Dort kann man mit ihnen sprechen, sich ausruhen und gegen einen nicht gerade geringen Obolus auch seine Fähigkeiten im Nachhinein anpassen. „Baldur’s Gate 3“ hält sich diesbezüglich wieder sehr genau an die Pen-and-Paper-Vorlage „Dungeons & Dragons“.
Die Erkundung der Spielwelt erfolgt in Echtzeit, Kämpfe hingegen basieren auf dem altbewährten Rundenmodus. Dabei wird zu Beginn des Kampfes die Initiative der einzelnen Teilnehmer ermittelt und somit die Reihenfolge, in der Aktionen durchgeführt werden können. Dann gilt es, die Fähigkeiten der Gruppenmitglieder voll auszuschöpfen und viele Details zu beachten. Wer ist gegen wen mit welcher Waffe und in welcher Position von Vorteil? Wie viele Zauber kann man überhaupt wirken? Wann nützen die passiven Fertigkeiten und Übungsboni am meisten?
Neben den kämpferischen Fähigkeiten ist es in „Baldur’s Gate 3“ aber mindestens genauso wichtig, diverse andere Skills anzuwenden. In den vielen Dialog-Optionen greifen verschiedene Attributswerte. Je nach Volk und Klasse hat das Gegenüber außerdem schon eine gewisse Meinung von einem oder es stehen zusätzliche Antwortoptionen zur Verfügung. Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, scheinen schier endlos – also wird genau der Kern klassischer Rollenspiele getroffen.
Wer sich zudem den Eigenheiten der einzelnen Klassen entsprechend verhält, sammelt Inspirationspunkte. Diese können dann dazu genutzt werden, in bestimmten Situation neu zu würfeln. Hat also etwa ein Überzeugungsversuch im Gespräch nicht geklappt, weil der gewürfelte Wert zu niedrig war, kann man das gegebenenfalls korrigieren – oder bei Pech noch niedriger würfeln.
Grafik und Soundtrack reichen sich die Hand
Auch Grafik und Sounddesign sind generell gut gelungen. Viele Themen der Musik dürften Spielern bekannt vorkommen, da hat man sich nicht allzu weit von den erfolgreichen Vorbildern entfernt. Die Vertonung der Dialoge ist komplett auf Englisch; die Texte hingegen stehen in diversen Sprachen zur Verfügung. Das Lesen reißt zwar gegebenenfalls manchmal etwas aus dem Spiel heraus, ist aber auch kein großer Kritikpunkt.
Dafür muss man definitiv positiv erwähnen, dass man gerade in besiedelten Gebieten der Spielwelt eine nahezu durchgehende Sprachausgabe hat. Wer die entsprechenden NPCs anvisiert, kann unzähligen Gesprächen lauschen. Und auch, wenn man in der Wildnis unterwegs ist, unterhalten sich die Begleiter oft untereinander.
Grafisch ist das Spiel zudem wirklich schön gelungen. Man findet auch in den abgelegensten Gegenden kleine Details und nützlichen Loot. Dieser ist zwar mitunter nicht einfach zu finden – die helfende Alt-Taste zeigt auch nicht immer alle Gegenstände an –, das erhöht aber den Spielspaß teilweise noch zusätzlich. Besonders hervorzuheben sind zudem die zahlreichen Kleidungsstücke und Rüstungen, die mitunter sehr aufwendig gestaltet sind. Ein schönes Detail: abends im Lager laufen die Charaktere in ihrer normalen Alltagskleidung herum, die man ebenfalls sammeln und anpassen kann.
Die Performance von „Baldur’s Gate 3“
Wirklich positiv fällt auf, dass die vielfältige Kleiderauswahl der Charaktere in den zahlreichen, schön aufgearbeiteten Zwischensequenzen zu sehen sind. Zwar gibt es dafür den einen oder anderen Hakler in der Optik, alles in allem lief „Baldur’s Gate 3“ aber auch in unserem Test, den wir überwiegend am PC durchgeführt haben, reibungslos. Wobei das nicht mehr allerneueste Setup mit der empfohlenen, weil langfristig leistungsstärkeren, Vulkan-API so seine Probleme hatte. In DirectX 11 lief alles dann zwar reibungslos. Dafür gab es doch teilweise deutliche Einbußen bei der Optik.
Gerade was das Frametracing angeht, ließ das Spiel dann aber mit DirectX 11 einiges zu wünschen übrig. Auch die ohnehin etwas gewöhnungsbedürftige Kameraführung hat dann mitunter ordentlich gehakt.
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Unser Test-Fazit zu „Baldur’s Gate 3“
Alles in allem fällt unsere Kritik nach dem Test von „Baldur’s Gate 3“ sehr positiv aus. Das Spiel legt einmal mehr die Latte für alle anderen Games im Bereich Rollenspiele enorm hoch. Künftig wird sich somit jeder Titel mit BG3 messen lassen müssen. Vor allem in Sachen Storytelling und Spielwelt gibt es aktuell kaum etwas Vergleichbares. Auf einschlägigen Plattformen wie Metacritic hält „Baldur’s Gate 3“ übrigens den grandiosen Score von 97.
Unsere Wertung für „Baldur’s Gate 3“:
Positiv:
- riesige, detailreich ausgearbeitete Spielwelt
- umfangreiche, schön erzählte Nebenquests und Hintergrundgeschichten
- echtes Rollenspiel-Feeling mit grandioser Atmosphäre
- vielseitiges Kampfsystem
- unendlich viele Möglichkeiten der Dialog-Gestaltung
- ausgearbeitete Charaktere in kreativem Design
- vielfältige Quest-Modi
- Spielwelt kann auf verschiedenste Weise beeinflusst werden
- komplexe Mechaniken sind intuitiv anwendbar
Negativ:
- zuweilen hakelige Kameraführung
- lange Ladezeiten
- stellenweise hängende Grafik und Bugs
- fehlendes Tutorial
- teilweise stereotype Charaktere
- (vertonte) Dialoge nur auf Englisch
Baldur's Gate 3 – Gesamtwertung im Test
Ein fantastisches Spiel, aber ...
„Liebe 'Baldur's Gate 3'-Fans – und ich weiß, dass ihr zahlreich seid – hasst mich bitte nicht! Das Spiel ist meiner Meinung nach wirklich gut und hat eine Menge Stärken vorzuweisen. Aber eben auch einige Schwächen. Ich fange aber gerne bei den Stärken an und wer von den Schwächen nichts hören – beziehungsweise lesen – mag, kann dann ja einfach abspringen.
Zunächst muss man sagen, dass mich „Baldur's Gate 3“ im Test stellenweise wirklich begeistert hat. Die ganz große Stärke des Spiels sind die vielfältigen Geschichten, im Großen wie im Kleinen. Wer aufmerksam durch die Spielwelt läuft, kann unfassbar viele Details entdecken. Der Glücksfaktor durch die Würfel, der einen dabei stets begleitet, hält eine gewisse Grundspannung hoch. Gleiches gilt für die durch die Bank weg schön erzählten Geschichten einzelner Charaktere, allen voran natürlich der Begleiter. Aber auch abseits dessen gibt es so viele Völker und Fraktionen mit unterschiedlichen Interessen. Alles passt zueinander und ergibt ein stimmiges, vielschichtiges Gesamtbild.
Jeder Weg wird dadurch zu einem Abenteuer, weil man nie weiß, ob man am Wegesrand nicht ein bestimmtes Kraut findet, dahinter dann eine interessante Spur entdeckt und plötzlich zehn Spielstunden in ein völlig neues Quest investiert. Spätestens mit der Ankunft in der titelgebenden Stadt Baldur's Gate war es zumindest bei mir aus und vorbei mit dem zielgerichteten Spielen. Dabei haben sich die Entwickler zudem um Abwechslung bemüht. Kein schnödes „Sammel dies“ oder „Bekämpfe das“. Plötzlich greifen harmlos aussende Truhen an, findet man einen Hund am Wegesrand, gerät in einen handfesten Streit mit Betrunkenen oder muss die richtigen Worte finden, um einen Liebeskranken zu trösten.
Kommen wir zu den Schwächen. Manches ist natürlich subjektiv, wie etwa das Würfelsystem. Ich verstehe jeden, der sich damit etwas schwertut, es ist aber nun mal die grundlegende Mechanik von DnD und somit auch von „Baldur's Gate 3“. Wer sich nicht gänzlich dem Glück ausliefern möchte, muss allerdings ständig speichern, um Situationen bei Bedarf neu angehen zu können. Die Decklung auf vier Gefährten finde ich ebenfalls schade, aber nachvollziehbar – auch das ist eine magische und scheinbar unantastbare Zahl im Genre. Gerade im Hinblick auf den Mehrspielermodus könnte das Studio hier aber noch nachbessern finde ich.
Was mich jedoch stört, sind zwei Punkte: Grafik und Performance. Ja, die Spielwelt sieht stellenweise wunderschön aus und ja, Larian ist ein vergleichsweise kleines Studio, aber als Spielerin im Jahr 2023 bin ich auch einfach etwas verwöhnt. Ständig glitcht irgendetwas, die Haare sehen merkwürdig aus, Nahaufnahmen wirken nicht besonders lebensecht. Ich persönlich habe zudem mit der Kamera etwas gefremdelt. Dass man sich durch Klicken fortbewegt, ist einfach eine Gewöhnungssache, aber dass man auch die Kamera per Tastatur steuert, hat sich auch nach über 50 Spielstunden noch unorganisch angefühlt. Die Steuerung per Gamepad hat recht gut funktioniert, war aber etwas hakeliger. Und dann sind da noch die Ladezeiten, die mitunter an den 30 Sekunden gekratzt haben.
All diese Schwächen sind jedoch absolut verschmerzbar und vor allem kann Larian die meisten Bugs noch beheben – allen voran die leider zum Start noch ab und zu auftretenden Bugs. Ansonsten merkt man dem Spiel einfach an, dass sich die Entwickler Zeit gelassen oder vielmehr genommen haben. Dinge greifen wunderbar ineinander, es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten, Situationen zu meistern – eben ganz nach Geschmack und passend zum Charakter. Für Rollenspiel-Fans ist 'Baldur's Gate 3' in jedem Fall eine absolute Empfehlung. Man sollte sich dabei aber unbedingt die Zeit nehmen, alles in Ruhe zu erkunden!“– Marlene Polywka, Redakteurin