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1. März 2025, 13:12 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Handheld-Gaming erlebt dank leistungsstarker Konsolen wie dem Steam Deck eine Renaissance. Auch Asus mischt mit seiner ROG Ally mit und verspricht höchste Leistung in einem kompakten Format. Doch wie schlägt sich die Konsole in der Praxis? Wo liegen ihre Stärken und Schwächen im Vergleich zur Konkurrenz?
Die Asus ROG Ally tritt in direkte Konkurrenz zum Steam Deck von Valve, setzt jedoch auf stärkere Hardware und ein höher aufgelöstes Display. Dank Windows 11 bietet sie Zugriff auf zahlreiche Gaming-Plattformen, von Steam über Epic Games bis hin zu Microsofts Game Pass. Mit ihrem leichten Gehäuse, ergonomischem Design und umfangreichen Steuerungsoptionen verspricht sie eine komfortable Spielerfahrung. Doch trotz leistungsfähiger Hardware gibt es einige Einschränkungen – besonders in Bezug auf die Akkulaufzeit und die Benutzerfreundlichkeit von Windows 11 auf einem Handheld-Gerät. Lohnt sich die Investition?
Die wichtigsten Infos auf einen Blick
- Leistungsstarker AMD Ryzen Z1 Extreme Prozessor mit 8 Kernen und bis zu 5,1 GHz Boost
- 7-Zoll-Full-HD-Display (1920 x 1080) mit 120 Hz und Gorilla Glass Victus
- Windows 11 als Betriebssystem, unterstützt verschiedene Spieleplattformen
- Leichtes und ergonomisches Design, aber kürzere Akkulaufzeit bei hoher Leistung
- Erweiterbar mit externem Grafik-Dock (ROG XG Mobile) für mehr Leistung
Was kann die Asus ROG Ally?
Die ROG Ally kombiniert PC-Leistung mit Handheld-Flexibilität und richtet sich an Gamer, die unterwegs nicht auf anspruchsvolle Titel verzichten möchten. Sie basiert auf einem speziell für Handhelds optimierten AMD Ryzen Z1 Extreme mit RDNA-3-Grafik und unterstützt bis zu 8.6 Teraflops Rechenleistung.
Technische Daten:
- Prozessor: AMD Ryzen Z1 Extreme (8 Kerne, 16 Threads, bis zu 5,1 GHz Boost)
- Grafik: AMD Radeon RDNA 3 mit 12 Compute Units (bis zu 2,7 GHz)
- Arbeitsspeicher: 16 GB LPDDR5 (6400 MT/s, Dual Channel)
- Speicher: 512 GB PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD (erweiterbar via microSD)
- Display: 7-Zoll-IPS, FHD (1920 x 1080), 120 Hz, FreeSync Premium
- Steuerung: Xbox-ähnliches Layout, Hall-Effekt-Trigger, Gyroskop
- Audio: Dolby Atmos, Hi-Res-Zertifizierung, AI Noise-Canceling
- Akkulaufzeit: 40-Wh-Batterie (1–8 Stunden, je nach Nutzung)
- Konnektivität: Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.2, USB-C, microSD, 3,5-mm-Klinke
- Gewicht & Maße: 608 g, 28,0 x 11,1 x 2,12–3,24 cm
Für wen ist die Asus ROG Ally geeignet?
Die ROG Ally richtet sich an Gamer, die eine mobile Alternative zu PC oder Konsole suchen. Sie eignet sich für:
- PC-Spieler, die auch unterwegs ihre Steam-, Epic- oder Game Pass-Titel spielen möchten
- Technik-Enthusiasten, die von einem Windows-basierten Handheld profitieren
- Casual-Gamer, die leichte Indie-Titel genießen – aber auch Hardcore-Spieler, die AAA-Titel auf hoher Leistung erleben wollen
- Reisende oder Pendler, die Wert auf ein kompaktes, aber leistungsfähiges Gaming-Device legen
Allerdings ist die Akkulaufzeit für lange Sessions ohne Netzteil begrenzt, und Windows 11 ist nicht ideal für die Touch-Bedienung optimiert.
Modelle und Varianten
Die ROG Ally ist in zweu Versionen erhältlich:
- Asus ROG Ally (Ryzen Z1 Extreme)
- 8 Kerne / 16 Threads, stärkere RDNA-3-Grafikeinheit
- 512 GB SSD
- Asus ROG Ally (Ryzen Z1)
- 6 Kerne / 12 Threads, schwächere GPU
- 256 GB SSD (erweiterbar)
- Rund 100 Euro günstiger als die Extreme-Version
Vor- und Nachteile der Asus ROG Ally
Vorteile:
- Starke Leistung für ein Handheld (Zen 4 + RDNA 3)
- Hochwertiges 120-Hz-FHD-Display mit FreeSync
- Leichter und ergonomischer als das Steam Deck
- Volle Windows 11-Funktionalität (auch für andere Anwendungen)
- Erweiterbar mit ROG XG Mobile für noch mehr Power
Nachteile:
- Windows 11 nicht optimal für Handheld-Bedienung
- Akkulaufzeit stark abhängig von Leistungsprofil (teilweise nur 1–2 Stunden)
- Hoher Preis im Vergleich zu Steam Deck
- Lautstärke der Lüfter unter Last bemerkbar
- Probleme mit SD-Karten-Slot (Überhitzung möglich)
Kundenbewertungen
Die Nutzermeinungen sind gemischt, aber insgesamt positiv:
- Leistung und Displayqualität werden durchweg gelobt.
- Die Akkulaufzeit wird unterschiedlich bewertet – einige berichten von 7 Stunden, andere von nur 1–2 Stunden.
- Die Windows-Oberfläche wird als unpraktisch für Touch-Bedienung empfunden.
- Die Ergonomie und Verarbeitung erhalten viel Lob.
- Einige Nutzer berichten von Problemen mit den Analogsticks und dem SD-Karten-Slot.
Vergleich mit anderen Produkten
Da die ROG Ally eine Handheld-Konsole ist, liegt ein Vergleich mit den großen Namen des Marktes nahe: der Nintendo Switch (in ihrer OLED-Version) und dem Steam Deck. Beide genannten Konsolen bringen im Vergleich zum Asus-Modell ein eigenes OS mit. Das führt in beiden Fällen dazu, dass die Spielauswahl begrenzter ist als bei der ROG Ally, da diese mit Windows läuft.
Leistungsmäßig fällt die Switch im Vergleich ab, punktet dafür aber mit einer besseren Akkulaufzeit. Dafür verfügt die Asus ROG Ally über vergleichsweise viel Speicher, einen schnellen Prozessor und vor allem über das leistungsstärkste Display.
Reparierfreundlichkeit der Asus ROG Ally
- SSD ist austauschbar, da standardmäßiger M.2-2230-Slot
- Joysticks mit Hall-Effekt-Sensoren reduzieren Drift-Probleme
- Akkutausch kompliziert, da fest verbaut
- Erhältlichkeit von Ersatzteilen aktuell begrenzt
Zubehör
- ROG XG Mobile (externe GPU, RTX 4090, ca. 2500 €)
- Schutz-Case für ROG Ally
- Docking-Station mit zusätzlichem USB-C und HDMI
- Ersatz-MicroSD-Karten (UHS-II empfohlen)
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FAQs zur Asus ROG Ally
- Kann ich Xbox Game Pass darauf nutzen?
Ja, da Windows 11 installiert ist, läuft der Game Pass nativ. - Ist die ROG Ally besser als das Steam Deck?
In Sachen Hardwareleistung ja, aber das Steam Deck bietet eine bessere Benutzeroberfläche. - Wie lange hält der Akku
Zwischen 1 und 8 Stunden, je nach Spiel und Einstellungen. - Kann ich die SSD aufrüsten?
Ja, eine M.2-2230-SSD kann ersetzt werden. - Unterstützt die ROG Ally VR-Spiele?
Theoretisch ja, aber die Performance ist begrenzt.