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Cloud-Gaming-Services

Amazon oder Google – wo liegt die Zukunft des Gamings?

Google Stadia Controller und Laptop auf der Gamescom
Google Stadia Controller und Laptop auf der Gamescom
Jules Finn Birner

30. November 2019, 9:00 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Streaming-Dienste für Filme haben sich in den letzten Jahren mehr und mehr etabliert. Google brachte sich mit seinem Cloud-Gaming-Service Stadia nun auf dem nächsten Schlachtfeld in Stellung. Denn als nächstes ziehen Videospiele in die Cloud – und mit Amazon wagt sich ein weiterer großer Anbieter 2020 in den Kampf um die Stellung als Platzhirsch.

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Spätestens dann beginnt das Jahr des Wettbewerbs, wenn Sony seine PlayStation 5 präsentiert und Microsoft die neue Xbox. Beide sollen im Winter 2020 veröffentlicht werden und sie werden nicht die Einzigen sein. Nach Google Stadia, PSNow und Geforce Now könnte im kommenden Jahr ein weiterer großer Name folgen: Alle Zeichen deuten auf den Start eines eigenen Spiele-Streamingdienstes von Amazon hin.

Amazon ist dank Twitch schon Teil der Spielewelt

Vor diesem Hintergrund macht es durchaus Sinn, dass Amazon im nächsten Schritt in das Cloud-Gaming-Geschäft einsteigen will. Stellenanzeigen deuten darauf hin, dass der US-Konzern gezielt nach Mitarbeitern sucht, die den Dienst mitentwickeln und an den Start bringen. Durch seine breite Nutzerbasis hätte Amazon einen Vorteil gegenüber Konkurrenten wie Google Stadia. Das Unternehmen könnte bestimmte Gaming-Inhalte beispielsweise in sein Amazon-Prime-Programm aufnehmen und die Mitgliedschaft damit noch attraktiver machen.

Prime-Kunden haben derzeit Zugang zu exklusiven Serien und Filmen sowie das Musik-Basisangebot. Außerdem profitieren sie von erweiterten Versandoptionen. Entscheidend dürfte, wie bereits im Fall von Stadia der finale Preis und das Angebot der zur Verfügung stehenden Spiele sein, sofern sich die Hinweise denn bewahrheiten und Amazon wirklich einen Streaming-Dienst für Spiele startet.

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Mitte November 2019 hat Google seinen Cloud-Gaming-Dienst Google Stadia gestartet. Die Spiele können auf dem Fernseher, Computer oder Smartphone gestreamt werden, unabhängig von der Hardware. Dafür wird eine schnelle Internetleitung unverzichtbar.

Auch interessant: Mitbewerber sauer! Droht Google die nächste Milliardenstrafe?

Zum Start sind erstmal nur wenige Spiele auf Google Stadia verfügbar. Der Katalog wird jedoch kontinuierlich erweitert. Zahlende Abonnenten erhalten einen Rabatt auf die angebotenen Titel und können diese in einer besseren 4K-Auflösung streamen. Das Basis-Konto in Full HD-Qualität ist kostenlos – wird allerdings erst im Laufe des kommenden Jahres verfügbar.

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