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„Financial Times“ berichtet

Warum die PlayStation 5 ein Tablet werden könnte

PlayStation-Controller
Gerüchte, dass es keine neue PlayStation mehr gibt, widerlegte Sony kürzlich. Aber wie sieht die neue Hardware aus? Foto: Getty Images
Steven Plöger

11. Oktober 2018, 13:42 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Wie entwickelt sich die Spiele-Branche in den nächsten Jahren? Experten, Analysten und auch die Gaming-Unternehmen selbst diskutieren diese Frage in den letzten Wochen immer wieder, die Ideen gehen von neuer Hardware mit stärkerem Fokus auf Mobile Games hin zu reinen Cloud-Diensten, die komplett ohne Konsole auskommen. In einem Bericht der „Financial Times“ gibt ein nun erstmals Infos über Pläne einer möglichen PlayStation 5.

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Schon länger bezeichnen Experten Cloud-Gaming als mögliches Zukunftsmodell für die Spielebranche: Nutzer zahlen – ähnlich wie bei Netflix – einen festen Betrag im Monat und haben Zugriff auf Tausende Spieletitel, die sie auch vom Tablet, vom Smartphone oder einer Smart-TV-App abrufen können. Sowohl Sony als auch Microsoft haben mit den Diensten „PlayStation Now“ und „Xbox Game Pass“ bereits erste Erfahrungen mit solchen Angeboten gesammelt, bisher allerdings noch nicht wirklich erfolgreich. Während Microsoft vor wenigen Tagen einen neuen Streaming-Dienst namens „Project xCloud“ ankündigte, mit dem man Xbox-Spiele künftig auch auf dem Smartphone oder Tablet spielen kann, schwieg Sony bisher noch zu Plänen für die Zukunft.

Das Geheimnis des besten Playstation-Spielers der Welt

Nach einem Interview mit der „Financial Times“ bestätigte Sony-Chef Kenichiro Yoshida nun, dass es definitiv noch neue Hardware von Sony geben wird und Spiele künftig nicht nur über eine Cloud laufen werden. Doch wie sieht sie aus, die PlayStation 5? Die „Financial Times“ bezieht sich in einem weiteren Bericht auf Branchen-Gerüchte, dass die Japaner künftig unter der PlayStation-Marke ein Tablet veröffentlichen wollen, das sich offenbar mit anderen Geräten verbinden lässt und auch weitere Dienste – etwa Filme von Sony Pictures – zu einer großen Entertainment-Plattform zusammenführt. Branchenexperten stimmen zu, dass der Wegfall von Hardware und die Konzentration auf Cloud-Gaming derzeit noch zu früh kommt, auch weil es dazu hohe Internetgeschwindigkeiten und ein flächendeckender Aufbau des schnellen Mobilfunkstandards 5G bräuchte. Aktuell würde Sony mit reinem Cloud-Gaming noch zu viele Gamer ausschließen. Auch das Problem der sogenannten Latenz  – also einer leichten Verzögerung beim Zocken, die derzeit noch bei Cloud-Gaming auftritt und besonders professionellen Gamern erhebliche Nachteile bei Online-Spielen bringen könnte – ist technisch derzeit noch nicht vollständig gelöst.

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