11. Juni 2019, 8:26 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Zirkus Roncalli ersetzt Live-Tieraufführungen in Zukunft durch schillernde 3D-Hologramme. Ähnliche Wege geht nun auch die Google Suche und bietet ebenfalls 3D-Modelle von Tieren zur näheren Betrachtung an.
Der deutsche Zirkus Roncalli schreibt mit seiner neuen Show Zirkusgeschichte: Zum ersten Mal lässt er ein Hologramm in die Manege – statt eines echten Elefanten. Laut Science and Space verwendet Roncalli ein fortschrittliches Set von Projektoren und Lasern, um holographische Tiere in Originalgröße zu projizieren. Mit dieser neuen Technologie kann auch das kreative Geschichtenerzählen auf die nächste Stufe gehoben werden.
Die Tierwelt nach Hause holen
Auch Google geht nun einen ähnlich visionären Schritt. Künftig zeigt die Google-Suche 3D-Modelle von Tieren (beispielsweise von Elefanten, Wölfen, Tigern oder Haien) an. Durch die Google ARCore Technologie kann das ausgewählte Modell direkt ins eigene Wohnzimmer geholt werden.
Hierfür muss lediglich das entsprechende Tier in der Google Suche eingegeben werden, daraufhin findet sich bei den Ergebnissen ein entsprechender Button zur Anzeige des 3D-Modells.
Nach Herstellerangaben benötigt die AR-fähige Suche von Google ein ARCore oder ARKit-fähiges iPhone oder Android-Handy.
Bislang stehen nur eine Reihe von AR-Tieren zur Auswahl, diese soll aber permanent erweitert werden. Fündig wird bislang, wer beispielsweise nach Aras, Alligatoren, Braunbären, Katzen, Tigern, Riesenpandas Pinguinen, Waschbären oder Shetlandponys sucht. Garantiert lassen sich noch viel mehr finden, die bis dato noch nicht entdeckt wurden.
Lesen Sie bei unseren Kollegen von PETBOOK: 8 kaum bekannte Raubkatzen
Neue Zeitreise-Funktion Mit Google Maps kann man jetzt in die Vergangenheit reisen
Smartphone, Laptop … Was es bringt, regelmäßig den Browser-Cache zu leeren
Versteckt in iOS Apple verrät die besten Tricks fürs iPhone
So betrachten Sie 3D-Modelle von Tieren in der Google Suche
Bis jetzt wurde der neue Service nur für die USA freigegeben, entsprechend steht das Feature noch nicht überall und jedem Nutzer zur Verfügung. Nach unseren Tests funktioniert es hierzulande bereits auf iOS, vorausgesetzt die Augmented Reality-Funktion des Mobilgeräts wurde aktiviert und die Spracheinstellung der Google-Suche ist auf „English“ gestellt. Android-Nutzer müssen sich Stand jetzt allerdings noch gedulden.
Im obigen Video erhaltet ihr einen kleinen Vorgeschmack auf die Funktion. TECHBOOK zeigt, mit welchen Einstellungen das neue Feature bereits vor dem Start in Deutschland genutzt werden kann:
- Öffnen Sie einen Browser ihrer Wahl.
- Suchen Sie bei Google nach einem beliebigen Suchbegriff.
- Scrollen Sie zum Ende der Seite ganz nach unten und klicken dort auf „Einstellungen“.
- Tippen Sie auf „Sucheinstellungen“.
- Tippen Sie danach auf „Eine weitere Sprache hinzufügen“.
- Aktivieren Sie die Option „English“.
- Tippen Sie auf „Speichern“.
- Bestätigen Sie die erscheinende Mitteilung mit „Ok“.
- Suchen Sie nun in der Google-Suche nach einem Tier (zum Beispiel Tiger, Wolf, Hai, Katze, Hund, Panda) und scrollen Sie auf der Ergebnisseite wieder ganz nach unten.
- Wechseln Sie in den Suchergebnissen nun auf die Option „English“. Diese Option findet ihr ganz unten auf der Seite.
- Tippen Sie dann auf der englischen Suchseite auf den Eintrag „View in 3D“.
Zusätzlich empfehlen wir, die App „Google ARCore“ zu installieren, damit sich die Tiere auch direkt im AR-Modus anzeigen lassen.
Auch interessant: Jetzt gibt es eine intelligente Katzenklappe