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TECHBOOK Basics

Das ist der Unterschied zwischen UHD und 4K beim TV 

Bei Fernsehern ist 4K UHD mittlerweile zum Standard geworden
Bei Fernsehern ist 4K UHD mittlerweile zum Standard geworden Foto: Getty Images
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Adrian Mühlroth
Martin Lewicki,

23. Januar 2023, 11:57 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

4K, 8K, UHD, Ultra-HD – die TV-Industrie wirft mit Abkürzungen um sich. TECHBOOK klärt auf, was die Begriffe bedeuten.

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4K hat sich mittlerweile als Standard-Auflösung für TV-Geräte durchgesetzt. Streaming-Dienste zeigen viele Filme und Serien in dem hochauflösenden Format und selbst Verbraucher können selbst Videos in 4K aufnehmen. Doch beim Fernseherkauf kann es schnell stutzig machen, wenn das Gerät mit UHD oder 4K UHD beworben wird. Gibt es einen Unterschied zwischen 4K und UHD und wenn ja: welchen?

Was bedeuten UHD und 4K?

UHD steht für Ultra-High-Definition und ist ein Sammelbegriff für die Auflösungen 4K und 8K. Die Bezeichnung ist von der Internationalen Fernmeldeunion (International Telecommunication Union, kurz ITU) festgelegt. Damit wollten TV-Hersteller ihre Geräte von der Full-HD-Konkurrenz abgrenzen. UHD hat sich in der TV-Industrie durchgesetzt, noch bevor 4K vielen überhaupt ein Begriff war. Die Abkürzung steht für Ultra-High-Definition. Unterschieden wird dabei zwischen UHD-1 (4K-Auflösung) und UHD-2 (8K-Auflösung).

Nun wird es etwas kompliziert, denn 4K beinhaltet auch UHD. Die Bezeichnung 4K umfasst nämlich alle Auflösungen, die bei etwa 4000 x 2000 Bildpunkten liegen, deswegen wird auch manchmal von „4K2K“ gesprochen. Die Filmindustrie verwendet den DCI-4K-Standard („Digital Cinema Initiatives“) mit 4096 × 2160 Pixeln – also etwas höher aufgelöst als 4K UHD.

4K UHD hingegen ist die Vervierfachung von Full-HD von circa 2 Millionen Pixel auf fast 8,3 Millionen Pixel. Die Kantenlänge ist dabei genau verdoppelt. Statt 1920 Pixel ist das Bild 3840 Pixel breit und statt 1080 Pixel ist es 2160 Pixel hoch.

Warum die Verwirrung um UHD und 4K?

Ursprünglich sollte UHD eine eigenständige Bezeichnung für TV-Geräte mit einer vierfach höheren Auflösung als Full-HD sein. Zum Zeitpunkt der Einführung des Standards hatte sich 4K jedoch bereits als Oberbegriff für die hohe Auflösung durchgesetzt.

Nicht nur Filmindustrie und TV-Geräte unterscheiden sich hier. Auch moderne Kameras und Smartphones nehmen Videos mit 3840 x 2160 Pixeln Auflösung auf. Trotzdem redet man von 4K-Auflösung und nicht UHD. Als wäre das noch nicht genug, gibt es spezielle Geräte wie den iMac mit einer Displayauflösung von 4096 x 2304 Pixeln. Obwohl die Auflösung höher als 4K im Kino und TV ist, spricht Apple hier von einem 4K-Display.

Abgesehen von diesen Beispiel kann man sich zur Orientierung merken: Spricht man von 4K UHD, nur UHD oder UHDTV, dann handelt es sich um ein TV-Gerät mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln. Wird nur von 4K oder DCI 4K gesprochen, dann sind es 4096 × 2160 Pixel. Für den Verbraucher ist der Unterschied meist marginal, denn in beiden Fällen handelt es sich um sehr hochaufgelöste Filmformate und Displays, die für mehr Details und Schärfe sorgen und damit angenehmer fürs Auge sind.

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Andere Auflösungen

Neben 4K und UHD gibt es auch noch zahlreiche weitere Auflösungen. Hier ein Überblick über die wichtigsten:

8K- oder 4320p-Auflösung

Genau wie 4K UHD der exakten Vervierfachung von Full-HD entspricht, ist 8K die vierfache Auflösung von 4K. Die Kantenlänge ist dabei jeweils verdoppelt. Das heißt, 8K misst 7680 Pixel (statt 3840) in der Breite und 4320 Pixel (statt 2160) in der Höhe.

8K ist bereits in einigen, noch recht teuren UHD-Fernsehern zu finden. Auch können neuere Kameras und Smartphones wie das Galaxy S21 Videos in der hohen Auflösung aufnehmen.

Full-HD- oder 1080p-Auflösung

Das ist der etablierte Standard für HD-Aufnahmen mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten. Typischerweise sind Blu-ray-Filme in diesem Format gespeichert, das von HD-Fernsehern 1:1 wiedergegeben werden kann. Auch einige Smartphones und Computer-Displays sowie Amazon, Netflix oder YouTube bieten genau diese Auflösung an. Und auch die meisten Digicams können in diesem Format aufnehmen.

HD- oder 720p-Auflösung

Die 720p-Auflösung ist sozusagen die einfachste HD-Auflösung und liegt bei 1280 x 720 Pixeln im 16:9-Format. Das boten die ersten HD-Fernseher, aber auch ältere Digicams. Diese Auflösung kann man zum Beispiel bei iPhones und anderen Smartphones einstellen, um die Datenspeichermenge zu begrenzen. Es gilt: Je höher die Auflösung, desto mehr Speicherplatz wird belegt.

SD-Auflösung

Das SD-Format hat eine Bildauflösung von 720 x 576 Pixeln im 16:9-Format und ist meistens auf DVDs zu finden.

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