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Euroflix, Kinoplay, Noxflix, ...

Verbraucherschützer warnen vor Fake-Streaming-Anbietern

junger Mann schaut unglücklich auf seinen Laptop
Viele Services im Online-Banking-Bereich kosten extra Foto: Getty Images/Westend61
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TECHBOOK Redaktion

3. April 2019, 21:02 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Deutsche Verbraucherschützer warnen vor angeblich günstigen Streaming-Diensten wie Euroflix, Noxflix oder Kinoplay. Statt aktueller Serien drohen dort teure Abo-Fallen.

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Wie die Verbraucherzentrale meldet seien bereits über 200 dieser dubiosen Anbieter bekannt und zahlreiche Beschwerden von Kunden bei den Verbraucherschützern eingegangen. Die Masche der angeblichen Streaming-Portale ist immer gleich: Anzeigen auf anderen Webseiten locken mit Versprechen über kostenlose Test-Abos, den Nutzern werden zahlreiche Serien und Filme versprochen. Dazu sollen diese sich mit Mail-Adresse, Telefonnummer und Wohnort registrieren, um so Zugriff auf ein Kundenkonto zu erhalten. Das Einloggen selbst funktioniert genauso wenig wie das Streamen der Inhalte.

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Nach einigen Tagen folgt die Rechnung

Wenige Tage später flattert bei den Betroffenen dann eine Zahlungsaufforderung in das Mail-Postfach. Einige Betroffene berichteten auch von aggressiven Telefonanrufen mit der Aufforderung, das gebuchte Jahresabo zu bezahlen. Zwischen 144 und 359 Euro verlangen die Betrüger den Verbraucherschützern zufolge. Dem Betrug ist nicht immer sofort als solcher zu erkennen, die Seiten wirken professionell und die Macher verbreiten YouTube-Videos, die suggerieren, dass es sich dabei um reale Websites und entsprechend legitime Zahlungsansprüche handelt.

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Was können Sie tun?

Betroffenen raten die Experten, die Schreiben einfach zu ignorieren und sich nicht einschüchtern zu lassen. Auf keinen Fall sollte der Zahlungsaufforderung nachgekommen werden, stattdessen empfehlen die Verbraucherschützer Anzeige zu erstatten. Wer gänzlich auf Nummer sicher gehen möchte sollte sich an etablierte Streaming-Anbieter wie Netflix, Amazon, Sky oder Maxdome halten.
Weiterhin lohnt sich immer ein Blick auf das Impressum, denn die Betreiber solcher Fake-Seiten erstellen regelmäßig neue Websites. Auf fast allen Seiten gibt es ein Impressum, welches eines von neun Unternehmen aus Großbritannien als Inhaber führt. Wenn Sie diese Anbieter in einem Impressum finden, sollten Sie misstrauisch sein:
  • „Turquoiz Limited“
  • „Lovelust Limited“
  • „Bizcon Limited“
  • „Anmama Limited“
  • „CIDD Limited“
  • „OLJO Ltd“
  • „SAFE4MEDIA Ltd“
  • „Kino Bino Limited“
  • „Kino Cinemas Ltd“

Die einzelnen Webseiten unterscheiden sich lediglich durch die URL und den Namen im Logo. Viele Fake-Anbieter haben die Worte „flix“, “play“ oder „stream“ in der URL. Wer gänzlich auf Nummer sicher gehen möchte sollte sich an etablierte Streaming-Anbieter wie Netflix, Amazon, Sky oder Maxdome halten.

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