3. April 2019, 21:02 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Deutsche Verbraucherschützer warnen vor angeblich günstigen Streaming-Diensten wie Euroflix, Noxflix oder Kinoplay. Statt aktueller Serien drohen dort teure Abo-Fallen.
Wie die Verbraucherzentrale meldet seien bereits über 200 dieser dubiosen Anbieter bekannt und zahlreiche Beschwerden von Kunden bei den Verbraucherschützern eingegangen. Die Masche der angeblichen Streaming-Portale ist immer gleich: Anzeigen auf anderen Webseiten locken mit Versprechen über kostenlose Test-Abos, den Nutzern werden zahlreiche Serien und Filme versprochen. Dazu sollen diese sich mit Mail-Adresse, Telefonnummer und Wohnort registrieren, um so Zugriff auf ein Kundenkonto zu erhalten. Das Einloggen selbst funktioniert genauso wenig wie das Streamen der Inhalte.
Nach einigen Tagen folgt die Rechnung
Wenige Tage später flattert bei den Betroffenen dann eine Zahlungsaufforderung in das Mail-Postfach. Einige Betroffene berichteten auch von aggressiven Telefonanrufen mit der Aufforderung, das gebuchte Jahresabo zu bezahlen. Zwischen 144 und 359 Euro verlangen die Betrüger den Verbraucherschützern zufolge. Dem Betrug ist nicht immer sofort als solcher zu erkennen, die Seiten wirken professionell und die Macher verbreiten YouTube-Videos, die suggerieren, dass es sich dabei um reale Websites und entsprechend legitime Zahlungsansprüche handelt.
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Verbraucherschützer warnen Vorsicht vor gefälschten Streaming-Portalen
Vorsicht! Betrüger locken mit kostenlosen Streaming-Abos
Was können Sie tun?
- „Turquoiz Limited“
- „Lovelust Limited“
- „Bizcon Limited“
- „Anmama Limited“
- „CIDD Limited“
- „OLJO Ltd“
- „SAFE4MEDIA Ltd“
- „Kino Bino Limited“
- „Kino Cinemas Ltd“
Die einzelnen Webseiten unterscheiden sich lediglich durch die URL und den Namen im Logo. Viele Fake-Anbieter haben die Worte „flix“, “play“ oder „stream“ in der URL. Wer gänzlich auf Nummer sicher gehen möchte sollte sich an etablierte Streaming-Anbieter wie Netflix, Amazon, Sky oder Maxdome halten.