7. September 2020, 12:19 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Sky Go ist für viele Kunden des Bezahlsenders eine wichtige und gern genutzte Alternative zum üblichen Konsum über einen Receiver. Wer die Streaming-Variante von Sky nutzt sollte jedoch die Gerätebeschränkungen kennen – und diese haben sich jüngst geändert.
Gerätebeschränkungen regeln, wie viele und vor allem welche Geräte das Sky-Go-Angebot über einen hinterlegten Vertrag nutzen können. Hier gibt es Beschränkungen, da sonst ein Vertragskunde seine Daten an beliebig viele Dritte weitergeben könnte, die dann über mobile Geräte ebenfalls Sky empfangen könnten, ohne Kunden zu sein.
Neue Paketstruktur macht Multiscreen kostenpflichtig
Wer bereits die neuesten Sky-Q-Produkte nutzt (seit 1. Juli 2020), hat je nach Vertragsbausteinen unterschiedliche Gerätebestimmungen. Denn das Streaming auf anderen Geräten ist nun kostenpflichtig und muss per Option gebucht werden. Es können weiterhin fünf Geräte registriert werden, aber auf unterschiedlich vielen Geräten gleichzeitig gestreamt werden. Daraus ergeben sich folgende Möglichkeiten:
- Ohne gebuchte Option: Auf einem Gerät streamen
- Mit gebuchter Multiscreen-Option (10 Euro/Monat): Auf bis zu drei der folgenden Geräte gleichzeitig streamen: Smartphone, Tablet, Computer, Laptop, Samsung oder LG Smart TV, Apple TV, Sky Q Mini
- Mit gebuchter „Sky Go Plus“-Option (5 Euro/ Monat): Auf bis zu drei der folgenden Geräte gleichzeitig streamen: Smartphone, Tablet, Computer, Laptop
Bestandskunden mit Sky vor 1. Juli 2020
Wer seinen Vertrag nach Mai 2018 abgeschlossen hat, kann zusätzlich zum Receiver vier weitere Geräte registrieren. Auch hier können maximal fünf Geräte pro Monat neu zur Liste hinzugefügt werden.
Interessanter für Nutzer dürfte jedoch die Gerätezahl sein, auf der gleichzeitig über die Sky-Go-App gestreamt werden kann. Kunden haben die Möglichkeit, ihr Sky Programm gleichzeitig auf einem Sky Q Receiver, einem eventuellen Receiver mit Zweitkarte und drei weiteren Geräten per App zu sehen. Einfach ausgedrückt: Sky-Q-Kunden können Sky Go jetzt auf drei weiteren Geräten gleichzeitig gucken – auf fünf insgesamt.
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Kunden mit Altverträgen sollten umstellen
Bestandskunden, die noch nicht auf Sky Q umgestellt haben (vor Mai 2018), bekommen immer mehr Gründe vom Bezahlsender, dies zu tun. Im klassischen Sky können Sie beispielsweise nicht einmal auf zwei Geräten gleichzeitig Sky Go schauen.
Wer sich für einen Umstieg entscheidet, muss sich mit einer neuen Paket- und Preisstruktur auseiandersetzen. Diese ist seit 1. Juli 2020 aktiv und setzt sich wie folgt zusammen:
Zusätzlich zu den monatlichen Kosten kommt eine einmalige Logistikpauschale von 12,90 Euro. Dafür erhalten Kunden neben den neuen Funktionen einen Sky-Q-Receiver zur kostenlosen Leihe.