4. April 2019, 18:12 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Apples AirPods 2 sind gerade einmal seit Ende März auf Markt, da droht schon Konkurrenz aus dem eigenen Haus. Die Powerbeats Pro des Tochterunternehmens „Beats by Dr. Dre“ könnten zum AirPods-Killer werden.
Das Kopfhörerunternehmen „Beats bei Dr. Dre“ kündigte nun seine kabellosen Powerbeats Pro für Mai an. Diese erscheinen als Nachfolger der kabelgebundenen In-Ears namens Powerbeats. Die Bluetooth-Kopfhörer fallen grundsätzlich in die gleiche Produktkategorie wie die AirPods 2. TECHBOOK vergleicht die Spezifikationen.
Das steckt in den Powerbeats Pro
Im Inneren der Powerbeats verbirgt sich genauso wie in den AirPods 2 Apples H1-Chip, der unter anderem schnelles Verbinden per Bluetooth möglich macht. Außerdem ermöglicht der Chip die Unterstützung von Siri, dem Sprachassistenten von Apple. Jedoch nur, wenn die Geräte mit einem Smartphone oder Tablet aus dem Hause Apple verbunden sind. Rein äußerlich unterscheiden sich die Powerbeats Pro stark von dem individuellen Zanhbürstenkopf-Design der AirPods 2. Die Beats-Variante sitzt direkt im Gehörgang. Das sorgt in der Regel für eine bessere Geräuschabschirmung. Auf der anderen Seite empfinden viele Menschen In-Ears als störend. Befestigt werden Sie mit einem Bügel hinter dem Ohr. Die hochwertige Verarbeitung schützt das Innere effektiv gegen Flüssigkeiten und Schmutz.
Besonders überzeugt ist man im Hause Beats von der Akkulaufzeit, die mit neun Stunden pro Hörer angegeben wird. Zusätzlich soll das Case genug Power für insgesamt über 24 Stunden Musikvergnügen liefern. Ob es sich hier um Laborwerte handelt wird der Praxistest erst noch zeigen.
Zum Klang lässt sich ebenso erst ein Aussage treffen, sobald die Powerbeats Pro im Mai auf dem Markt verfügbar sind. Versprochen wird ein komplett neues Hörerlebnis aufgrund einiger technischer Verbesserungen. Betrachtet man das Vorgängermodell, ist auf jeden Fall ein guter Sound zu erwarten.
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An Sportler gerichtet
Es stellt sich im ersten Moment die Frage, warum Apple über eine Tochterfirma mit seinen neuen AirPods konkurriert. In Wirklichkeit beabsichtigen die Kalifornier das aber wohl nicht. Vielmehr will man sich in einem ähnlichen und riesigen Marktsegment besser aufstellen. Während die AirPods 2 hauptsächlich als Kopfhörer für den Alltag konzipiert wurden, richten sich die Powerbeats Pro eher an Sportler. Dank Bügel sollen sie bombenfest im Ohr halten, ein Gefühl, das so mancher AirPods-Besitzer nicht hat. Diese Marktausrichtung erklärt auch den saftigen Preis von 249,95 Euro. Für Sportkopfhörer sind diese Preislagen durchaus üblich, denn Kunden sind bereit in diesem Segment mehr Geld auszugeben. Nicht zuletzt zahlt man hier aber für den Namen. Beats sind wie Apple Kopfhörer auch ein Lifestyle-Produkt. Auch deshalb gibt es sie gleich in vier Farben – Schwarz, Elfenbein, Moos und Navy.