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Die 7 peinlichsten Technik-Pannen aller Zeiten

Technik Pannen
Im Normalfall soll die Vorstellung technischer Neuheiten beeindrucken. Statt großem Staunen endet so manche Präsentation aber in lautem Gelächter Foto: Getty Images
Jules Finn Birner

11. September 2021, 21:38 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Moderne Technik und Innovationen sollten unseren Alltag eigentlich leichter machen. Doch rund um die Entwicklung, Installation oder Benutzung der Geräte steht so mancher vor großen Herausforderungen. Einige technische Störungen sorgen dabei unfreiwillig für Erheiterung. 

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Hersteller von Elektronik-Produkten müssen sich für ihre Geräte oft ganz besondere Features einfallen lassen, um das Interesse potenzieller Käufer zu wecken. Ist das geschafft, sollte die Vorstellung entsprechend positiven Eindruck hinterlassen. Doch statt mit großem Staunen, endet so manche Präsentation in lautem Gelächter. Und nicht nur dann, wenn die Vorstellung eines neuen Produkts zur Pannenshow mutiert, entstehen amüsante Geschichten. TECHBOOK zeigt eine Auswahl der peinlichsten, aber auch lustigsten Technik-Pannen.

Apple Maps – Der kleine Helfer, der Menschen in Gefahr bringt

Immer mal wieder sind die Kamera-Autos von Google oder Apple auf Deutschlands Straßen unterwegs, um fleißig Aufnahmen zu machen und Daten zu sammeln. Bereits 2012 entschied sich Apple in seiner Rivalität mit Google, der beliebten App „Google Maps“ den Kampf anzusagen. Man wollte sie von den iPhones verschwinden lassen und sie durch eine neue, hauseigene Map-App ersetzen.

Screenshot Maps
Wieso startete Apple seine Maps App mit derart vielen Bugs?

Es dauerte nicht lange, da war Googles Herausforderer im Straßenkarten-Business berüchtigt für seine Unzuverlässigkeit. Für die meisten Benutzer war die App zwar ein einziges Ärgernis. Doch für diejenigen, die die australische Stadt Mildura besuchen wollten, war sie damals geradezu gefährlich. Ein Fehler in der App führte dazu, dass die Stadt rund 60 Kilometer von ihrem eigentlichen Standort entfernt abgebildet wurde – und zwar im Murray-Sunset National Park, einem Teil des lebensfeindlichen, australischen Outbacks. Dort gibt es kaum Wasser und die Temperaturen überschreiten häufig die 46°C Marke. Nachdem die lokale Polizei sechsmal in den Park gerufen wurde, um Besucher zu retten, die durch die Navigation mit der Apple Maps App gestrandet waren, gab sie eine öffentliche Warnung aus, in der sie die Technik-Panne als „potenziell lebensbedrohlich“ bezeichnete.

„Wir entschuldigen uns sehr für den Ärger, den das Ganze bei unseren Kunden verursacht hat“, schrieb Cook auf Apple’s Website. Seine Mitarbeiter bewiesen Humor und empfahlen damals alternative Apps, welche besser sein sollten, als die von Apple – die Konkurrenz von Google und Microsoft mit inbegriffen.

Face-ID-Fail

Ähnlich legendär blamierte sich Apple bei der Produkt-Demonstration des iPhone X. Dort verweigerte mit Face ID eines der wichtigsten neuen Features seinen Dienst und verlangte stattdessen nach der PIN-Code-Eingabe. Apples Craig Federighi griff kurzerhand zum Backup-Gerät und versuchte den Fauxpas ohne große Worte zu überspielen – doch leider vergebens. Die Szene ging innerhalb weniger Minuten viral und eine der besten Technik-Pannen war geboren.

Pornos auf dem Info-Monitor

Die Wartehalle des Bahnhofs in Washington ist genauso wenig ein passender Ort für anzügliche Filme wie die Gepäckausgabe am Flughafen. Gleiches gilt für das Schaufenster einer Apotheke. Doch was passiert, wenn in solch einer unpassenden Umgebung plötzlich lautes Stöhnen zu hören und nicht jugendfreie Videos über den Monitor flimmern?

2017 staunten die Reisenden nicht schlecht, die im Bahnhof der Union Station in Washington DC auf ihre nächste Verbindung warteten. Über die Bildschirme der Werbeflächen waren plötzlich Porno-Clips des Online-Portals Pornhub zu sehen. Ähnliches passierte in München ein Jahr zuvor. Hier entdeckten Zivilbeamte, dass in einem Schaufenster einer Apotheke am Sendlinger-Tor-Platz in München auf drei Monitoren Erotikfilme gespielt wurden.

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Party mit Alexa

Smart Home ist eng mit dem Gedanken verknüpft, das Zuhause angenehmer, effizienter und klüger zu gestalten. Es ist aber auch immer mal wieder für Technik-Pannen verantwortlich. Einer der vielen, kleinen Helfer dafür ist das smarte Lautsprechersystem Echo, mit dessen Hilfe Alexa den Ton angibt. Per Fernzugriff lassen sich damit sämtliche Heimgeräte bequem auch von unterwegs steuern und im Auge behalten. Nur warten dann manchmal auch unliebsame Überraschungen, wenn sich der digitale Assistent selbständig macht oder Nutzer unwissentlich Befehle geben.

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Nachrichtensprecher löst Amazon-Bestellung aus

Der amerikanische Nachrichtensprecher Jim Patton hatte eigentlich nur vor, in seiner Nachrichten-Sendung CW6 von einem jungen Mädchen zu berichten, welches mit der Sprachassistentin Alexa kommunizierte und dabei versehentlich die Online-Bestellung eines Puppenhauses sowie von zwei Kilo Keksen auslöste. Durch die Schilderung der Vorgänge aber, löste er selbst wiederum – unbemerkt und ungewollt – eine Reihe von Amazon-Bestellungen bei seinen Zuschauern aus. Eine Technik-Panne live im Fernsehen sozusagen.

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Google verwechselt das gesamte Web mit Malware

Auch Google macht hin und wieder mit seinen Technik-Pannen auf sich aufmerksam. „Diese Seite kann Ihrem Computer schaden“ bei jedem Suchergebnis? Wer am Morgen des 31. Januar 2009 eine Google-Suche durchgeführte, bekam genau diese Meldung. Das Label „Diese Website kann Ihrem Computer schaden“ zierte an jenem Tag jedes einzelne Suchergebnis. Dies war eine ziemlich offensichtliche Technik-Panne, die aber gerade in den Morgenstunden für große Verwirrung und Unsicherheit bei den Nutzern sorgte.

Screenshot Google Malware
Ein Fehler bei Google veranlasste die Suchmaschine, jede Website im Web als potenziell bösartiges Ziel zu identifizieren, das eine Bedrohung für Endnutzer darstellte.
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Sony – nicht ganz wasserdicht

Vor Jahren bewarb Sony seine Smartphone-Produktreihe Xperia als wasserdicht und stellte das Feature in seinen Werbespots in den Fokus. Zeitgleich wurden Nutzer auf der offiziellen Info-Seite des Unternehmens davor gewarnt, die Geräte mit ins Wasser zu nehmen. Ein Widerspruch der bei den Kunden für viel Ärger sorgte.

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