Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Magazin für digitalen Lifestyle und Entertainment
Männerpflege

Die 8 besten Trockenrasierer von 30 bis 300 Euro

Trockenrasierer Test
Die getestet Trockenrasierer decken verschiedene Preissegmente ab Foto: TECHBOOK
Andreas Filbig TECHBOOK
Andreas Filbig ehemaliger Redaktionsleiter

5. Juli 2019, 13:56 Uhr | Lesezeit: 16 Minuten

Trockenrasierer sind für viele Männer ein täglicher Begleiter. Umso wichtiger ist es, ein gutes Gerät zu finden. TECHBOOK stellt acht Rasierer vor, die ihren Job hervorragend meistern.

Artikel teilen

Die einen rasieren nass mit Mehrwegklingen und Rasierschaum, die anderen trocken mit einem Elektrorasierer. Beide Varianten bieten Vor- und Nachteile. In unserem Test von Trockenrasierern geht es nicht zuletzt darum, wie gut die Geräte die Nachteile gegenüber einer Nassrasur kompensieren können. Letztere ist in der Regel nämlich gründlicher, vor allem in der empfindlichen Halspartie.

In unserem Vergleichstest geht es in erster Linie darum, wie gut und hautschonend die Geräte rasieren. Aber auch Verarbeitung und Look spielen eine Rolle, schließlich benutzt man den Rasierer tagtäglich. Dafür vergleichen wir acht Geräte aus verschiedenen Preiskategorien von 30 bis 300 Euro.

Braun Series 5 5030s (ca. 75 Euro)

Bild konnte nicht geladen werden
Braun Series 5 5030s: edle Optik, trotz eines günstigen PreisesFoto: TECHBOOK

Design und Ausstattung

Der Braun Series 5 5030s hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Er ist das Basismodell aus der Serie 5 und damit eine Art Volksrasierer. Obwohl es sich um ein Gerät aus der unteren Preisklasse handelt, kommt der Rasierer in einem tollen Design daher. Die Mischung aus griffigem, matten Gummi und Plastikteilen im schwarzen Klavierlack-Look stellt so manch teureres Modell in den Schatten. In der Vergangenheit lag der Preis des Geräts noch über 100 Euro, was die gute Verarbeitung und den schönen Look erklärt. Über ein Display verfügt der Braun Series 5 jedoch nicht und auch die Ausstattung fällt mit einem Ladekabel, der kleinen Reinigungsbürste und einem Tragesäckchen standardmäßig aus.

Rasurergebnis und Hautschonung

Die Rasuren mit dem 5030s sind durch die Bank gut verlaufen. Der Scherkopf neigt sich jedoch nur in zwei Richtungen (nach unten und oben). Hier schneiden die Konkurrenten mit flexibleren Scherköpfen im wahrsten Sinne des Wortes besser ab. Erst Neigungen zu den Seiten bieten beim Rasieren wirklich Vorteile. Im Test stellten wir den Scherkopf lieber fest, da er in der flexiblen Einstellung leicht abrutschte. Trotzdem sind vor allem die Ergebnisse im Gesicht und über der Oberlippe mehr als solide. Die bekannten Probleme in der Halspartie kennt auch der Braun 5030S. Es bleiben zwar Stoppeln zurück, aber wenigstens wird die Haut nicht übermäßig gereizt. Allgemein ist der Scherkopf sehr sanft und federt gut.

https://oembed/techbook/affiliate/97951e4fa8c24f0f99fe6f14cf21ac3a774ee85054fe71ac9997badd3243edb5/b6e36220-42a6-4efa-bc6f-7f5e9964a4e1/embed

Fazit zum Braun Series 5 5030s

Ab rund 75 Euro ist der Braun Series 5 5030s unser Tipp für preisbewusste Käufer. Wer einen guten Rasierer sucht und an einigen Stellen kleine Abstriche machen kann, erhält ein tolles Gerät für Alltagsrasuren. Nach dem Premium-Modell von Philips ist der 5030s außerdem der optisch attraktivste Rasierer in unserem Test.

Vorteile:

  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • ansprechendes Design
  • gute Verarbeitung
  • ordentliches Rasurergebnis mit wenig Hautirritationen

Nachteile:

  • kein LCD-Display
  • Schwenkkopf nicht besonders flexibel

Braun Series 7 7880 CC (ca. 175 Euro)

Braun Series 7 7880 CC
Braun Series 7 7880 CC: Hinter dem zurückhaltenden Design steckt jede Menge PowerFoto: TECHBOOK Foto: TECHBOOK

Design und Ausstattung

Der Series 7 7880 CC von Braun ist das einzige Gerät im Test, das mit einer Reinigungsstation kommt. Diese dient gleichzeitig als gute Ablage für den Rasierer. Die Tatsache, dass Reinigungsstationen bei den meisten Geräten nicht im Lieferumfang enthalten sind, zeigt schon, dass deren Nutzen nur begrenzt ist. Schließlich lassen sich die Rasierer auch ohne gut ausklopfen beziehungsweise unter fließendem Wasser reinigen. Reinigungsflüssigkeit ist zunächst im Lieferumfang enthalten, muss aber natürlich irgendwann nachgekauft werden. Mit dabei ist außerdem ein stabiles und trotzdem kompaktes und leichtes Reiseetui.

Bild konnte nicht geladen werden
Der Braun Series 7 7880 CC liegt leicht schräg in der Station Foto: TECHBOOK

Rasurergebnis und Hautschonung

Das Rasurergebnis ist durchgehend positiv, bleibt aber in gewissen Bereichen leicht hinter den Erwartungen in dieser Preisklasse zurück. An der Oberlippe und im Gesicht lassen sich die Barthaare noch sehr gut entfernen. Die Klingen bewegen sich sehr schnell und sorgen dort für ein glattes Ergebnis. Aber mit dem Stoppeln im Halsbereich hat der Rasierer – trotz des sehr flexiblem Scherkopfes – wie die Konkurrenz Probleme. Das hat wie bei anderen Geräten zur Folge, dass oft über die Stellen rasiert werden muss und die Haut in diesem Bereich stärker leidet. Das ist bei günstigen Geräten eher zu verschmerzen, aber zumindest toppt der Rasierer aus der Serie 7 das Ergebnis des Braun 5030s.

https://oembed/techbook/affiliate/45d241ccdae622b08c5688e0d39c3b7e42b765eea5aed1fac4be13f3b47f1513/b6e36220-42a6-4efa-bc6f-7f5e9964a4e1/embed

Fazit zum Braun Series 7 7880 CC

Der Braun Series 7 7880 CC schneidet im Test sehr gut ab. Verarbeitung, Rasurergebnis und Reinigungsstation rechtfertigen den Preis ab ca. 175 Euro. Im Vergleich zu den anderen Rasierern kommt das Gerät mit mehr Power beim Scherkopf daher und beseitigt deshalb mehr Stoppeln. Auch wenn der Braun im Halsbereich nicht perfekt rasiert, erledigt er den Job trotzdem besser als die meisten Konkurrenten im Test.

Vorteile:

  • sehr gutes Rasurergebnis
  • dezentes Design
  • sehr gute Verarbeitung
  • Reinigungsstation mitgeliefert
  • stabiles und leichtes Reise-Etui

Nachteile:

  • auch der Top-Rasierer hat Schwierigkeiten im Halsbereich
  • kein LCD-Display

Philips SP9860/16 (ca. 300 Euro)

Bild konnte nicht geladen werden
Philips SP9860: Der hohe Preis spiegelt sich in der exzellenten Verarbeitung widerFoto: TECHBOOK

Design und Ausstattung

Beim teuersten Modell in unserem Test handelt es sich um einen Nass- und Trockenrasierer mit drei rotierenden Scherköpfen. Der Rasierer kommt in einem hochwertigen Case mit Reißverschluss, in dem das mitgelieferte Zubehör Platz findet. Dazu gehört unter anderem eine induktive Ladestation. Eine stylische Lösung, die jedoch alternativlos ist. Denn an dem Rasierer befindet sich kein Anschluss für ein Kabel. Beim Design hat der S9000 Prestige seine großen Stärken. Bereits das Gerät selbst wirkt absolut edel und hochwertig – sowohl was Farbgebung betrifft als auch vom Material. Auch das LED-Display ist minimalistisch gut gestaltet. Hier ist in großen Lettern der Akkustand abzulesen. Dieser Rasierer wertet äußerlich jedes Bad auf. Vor allem wenn er auf der coolen induktiven Ladestation liegt.

Rasurergebnis und Hautschonung

Die drei Köpfe schmiegen sich an der Kinnpartie toll an die Haut und erreichen jede Stelle des Gesichts problemlos. Über der Oberlippe hat dieses System jedoch Nachteile gegenüber herkömmlichen Trockenrasieren. Hier muss mit einem der drei Köpfe rasiert werden. Dabei ist Sorgfalt geboten, sonst landet der darunterliegende Kopf schmerzhaft an der Oberlippe. Dafür liefert der Luxusrasierer schon aufgrund seiner Bauart ein sauberes Ergebnis im Halsbereich ab. Die drei Köpfe rasieren sehr schonend. An empfindlichen Stellen, wie am Hals, bleiben zwar Stoppeln zurück, dafür kommt es aber nicht zu Hautirritationen. Selbst bei stärkerem Aufdrücken bleibt die Haut irritationsfrei. Wer besonders empfindliche Haut hat, kann die Geschwindigkeit in drei Stufen regulieren.

Zur Reinigung einfach die Scherköpfe abnehmen und die Stoppel herausklopfen. Um den Rasierer wirklich sauber zu bekommen, muss er gründlich unter warmem Wasser abgespült werden.

https://oembed/techbook/affiliate/a1d3086606c640aa29d2c074b1faec12e7be19c8ea81a8cdb701879740328a99/b6e36220-42a6-4efa-bc6f-7f5e9964a4e1/embed

Fazit zum Philips SP9860/16

Keine Frage: Einen edleren Rasierer werden Sie nur schwer finden. Die reine Rasierleistung, obwohl diese fast einwandfrei ist, rechtfertigt den Preis jedoch nicht ganz. Es handelt sich um ein Luxusprodukt, welches Käufer anspricht, die bereit sind, für schöne Dinge mehr Geld auszugeben. Wer also einen sehr guten Trockenrasierer sucht, der auch noch überragend aussieht, ist bei diesem Gerät genau richtig.

Vorteile:

  • edel und hochwertig verarbeitet
  • tolles Design
  • einwandfreie Rasierleistung
  • sehr schonend
  • induktive Ladestation

Nachteile:

  • sehr teuer

Auch interessant: 4 gute Mähroboter für den Garten, die es nun günstiger gibt

Philips S6640/44 (ca. 105 Euro)

Design und Ausstattung

Wem das oben vorgestellte Topmodell von Philips zu teuer ist, man aber dennoch von dem effizienten Scherkopf-System profitieren möchte, der kann zu dem günstigeren Ableger S6640/44 greifen. Für fast 200 Euro weniger muss man natürlich ein paar Abstriche machen. Das Design und die verwendeten Materialien sind nicht so hochwertig wie beim SP9860, doch das großzügig gummierte Gehäuse liegt gut in der Hand. Dazu gibt es ein Reise-Etui sowie einen Barttrimmer-Aufsatz, der sogar fünf Längeneinstellungen hat.

Bei dem Preis wundert es auch nicht, dass der Rasierer im Gegensatz zum Topmodell keine induktive Ladestation besitzt, sondern konventionell über ein Netzteil mit Kabel geladen wird. Dafür ist der S6640 schon nach einer Stunde komplett geladen und für 60 Minuten Einsatzbereit. Reinigen lässt er sich bequem unter fließendem Wasser.

Rasurergebnis und Hautschonung

Mit dem Drei-Kopf-Schersystem liefert er eine ähnliche Leistung wie sein großer Bruder ab. Die Konturenanpassung erfolgt hier jedoch nur in fünf anstatt acht Richtungen an. Somit schmiegt er sich nicht ganz so perfekt an die Hautunebenheiten an wie der SP9860. Dennoch liefert er insbesondere in der Halspartie ein sehr gutes Rasurergebnis. 

Und auch hier liegt sein großer Vorteil bei der Hautschonung. Dank einer speziellen Beschichtung des Schwenkkopfes sowie einem Komfortmodus entstehen kaum Hautirritationen. Und wer dennoch eine Nassrasur bevorzugt, der kann auch dafür das Gerät benutzen. 

Fazit zum Philips S6640/44

Während der große Bruder SP9860/16 eher was für Premium-Käufer ist, so kann man den S6640/44 als den Golf unter den Drei-Kopf-Rasierern bezeichnen: praktisch, gründlich, schonend und erschwinglich. 

Vorteile:

  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • gute Ausstattung mit Barttrimmer und Reiseetui
  • schonende und gründliche Rasur
  • abwaschbar und für Nassrasuren geeignet 

Nachteile:

  • hoher Gummi und Hartplastik-Anteil
  • vorsicht bei der Rasur über der Oberlippe 
  • nicht ganz so gründlich wie die Top-Modelle 

Panasonic ES-RT37 (ca. 44 Euro)

Bild konnte nicht geladen werden
Der Panasonic ES-RT37 setzt mehr auf Funktionalität als auf den Look Foto: TECHBOOK

Design und Ausstattung

Mit einem Preis von unter 50 Euro ist er einer der günstigsten Trockenrasierer in unserem Test. Im Lieferumfang des ES-RT37 von Panasonic befinden sich ein Ladekabel und eine kleine Reinigungsbürste. Dem Rasierer fehlt es am LED-Display, dafür besitzt er aber eine Akkuanzeige. Auch ansonsten sind wir vom Äußeren überhaupt nicht begeistert. Das Gerät wirkt einfach nicht ansprechend oder wertig. Das mag an der Farbgebung liegen. Hellgraue Plastikteile in Verbindung mit dunkelblauen sprechen uns so gar nicht an. Innerhalb kürzester Zeit sammeln sich außerdem Schmutz und Fettflecken auf den Teilen. Dazu dann wahlweise noch eine überdimensionierte Abdeckung für den Scherkopf aus durchsichtigem Plastik – kein Highlight im Badezimmer.

Rasurergebnis und Hautschonung

Der ES-RT37 liefert trotz 10.000 Schnittbewegungen pro Minuten ein solides Rasurergebnis. Vor allem über der Oberlippe und an den Backen beseitigt er zuverlässig alle Stoppeln. Der Kopf neigt sich außerdem zu den Seiten. Dafür bedarf es aber viel Druck, da die Einstellung etwas fest ist. Im empfindlichen Halsbereich zeigt der Rasierer Schwächen. Hier bleiben trotz hartnäckiger Versuche Stoppeln zurück. Gerade am Kehlkopf schmiegt sich der Scherkopf nicht so gut an, da er nicht ausreichend federt beziehungsweise nachgibt. Hier gibt es Abzüge für den Rasierer. Im Halsbereich hinterlässt der günstige Rasierapparat durchaus Spuren. Die Mischung aus schlechtem Rasurergebnis und der Hautreizung ist leider nicht zufriedenstellend. Im restlichen Gesicht kommt das zum Glück nicht vor.

Fazit zum Panasonic ES-RT37

Für den Preis von rund 44 Euro bekommt der Käufer auf jeden Fall genug Leistung für sein Geld. Die Schwächen im Halsbereich müssen allerdings hingenommen werden. Im direkten Vergleich mit dem etwa 15 Euro teureren Braun 5030s zieht der ES-RT37 knapp den Kürzeren. Das liegt auch am unschönen Design.

Vorteile:

  • günstig
  • ordentliches Rasurergebnis
  • auch für Nassrasuren geeignet
  • abwaschbar

Nachteile:

  • Schwächen im Halsbereich
  • Hautirritationen bei sensibler Haut
  • unattraktive Optik
  • kein LCD-Display

Panasonic ES-LT4N (ca. 99 Euro)

Bild konnte nicht geladen werden
Der überdimensionierte Scherkopf sticht beim Panasonic ES-LT4N als Erstes ins AugeFoto: TECHBOOK

Design und Ausstattung

Der ES-LT4N verfügt über ein sogenanntes 3D-Schersystem und kann sowohl Trocken als auch Nass verwendet werden. Im Lieferumfang dabei sind ein Tragesäckchen und ein Ladekabel. Der Rasierer ist wertig verarbeitet und verfügt über ein schön designtes LED-Display. Ansonsten bleibt der Look aber hinter den Modellen von Braun und Philips zurück. Obwohl Edelstahl verwendet wurde, sieht das Gerät farblich nicht besonders gut aus. Auch der überdimensionierte Scherkopf schmälert den optischen Eindruck.

Rasurergebnis und Hautschonung

Der ES-LT4N liefert sehr gute Rasurergebnisse ab. Die Rasur im Gesicht erledigt er wie die meisten getesteten Apparate zuverlässig und sauber. Am Hals hebt er sich positiv von der Konkurrenz ab und erledigt die Aufgabe sehr gut. Hier zeigt sich eine weitere Stärke des mittelpreisigen Rasierers aus dem Hause Panasonic. Weder im Gesicht noch am Hals hinterlässt er Rötungen. Das gilt sogar, wenn man etwas fester aufdrückt, um wirklich viele Stoppeln zu entfernen. Die positiven Ergebnisse sind vor allem auf den Scherkopf, der sich in alle Richtungen neigen lässt, zurückzuführen. Auch dank der 39.000 Schnittbewegungen pro Minute verschwinden die meisten Haarstoppeln.

Fazit zum Panasonic ES-LT4N

Rund 99 Euro sind in diesem Fall definitiv gut investiert. Der Rasierer liefert bessere Ergebnisse als die Modelle im unteren Preissegment und rechtfertigt damit den höheren Preis. Wer sich täglich rasiert, aber nicht mehr als 100 Euro ausgeben möchte, sollte also in Erwägung ziehen, diesen Trockenrasierer den günstigeren Apparaten vorzuziehen.

Vorteile:

  • gehört zu den besten Rasierern unter 100 Euro
  • sehr gute Rasurergebnisse
  • selbst im Halsbereich überzeugend
  • keine Hautirritationen
  • sehr flexibler Scherkopf
  • auch für Nassrasuren geeignet

Nachteile:

  • optisch nicht das schönste Modell
  • Ausstattungsumfang begrenzt

Remington F7800 (ca. 56 Euro)

Design und Ausstattung

Vor allem bei Barttrimmern hat der Traditionshersteller Remington einen guten Ruf. Und so bekommt man auch bei dem Trockenrasierer F7800 viel fürs Geld geboten. Wobei man anfangs von dem etwas klobigen Design überrascht ist. Doch anders als viele zierliche Geräte liegt dieses selbst in großen Männerhänden noch sehr gut. Bei der Plastikqualität muss man allerdings etwas zurückstecken. 

Dafür gibt es mit Titan beschichtete, langlebige Klingen sowie einen ausklappbaren Mini-Trimmer für Konturen. Das Gerät ist abwaschbar und hat sogar eine minutengenaue Restzeitanzeige. Nach zwei Stunden am Netzteil hat der Rasierer genug Saft für 60 Minuten Betriebszeit. Zudem gibt es eine Schnellladefunkion, die schon nach fünf Minuten genug Energie für einen Rasur-Durchgang bietet. 

Rasurergebnis und Hautschonung

Wie die Konkurrenzprodukte von Braun, setzt auch Remington auf die Scherfolien-Technologie. Diese sind beweglich ebenso wie der ganze Scherkopf. Eine Besonderheit ist der sogenannte „Intercept-Trimmer“, der zwischen den beiden Folien sitzt und dabei hilft, längere Barthaare schneller zu beseitigen. 

Alles zusammen sorgt für eine gründliche Rasur, wobei die teuereren Konkurrenten ab 100 Euro für eine noch eine bessere Rasur-Qualität sorgen. Auch die Hautirritationen halten sich in Grenzen, sofern man nicht über eine sehr sensible Haut verfügt. Der einzige Wermutstropfen ist die Tatsache, dass eine Nassrasur mit dem Gerät nicht möglich ist. 

Fazit zum Remington F7800

Wer mit seinem Trockenrasierer keine Nassrasur ausführen möchte und ein Gerät im Preisbereich von rund 50 Euro sucht, der ist hier richtig. Der Traditionshersteller liefert mit dem F7800 ein solides Gerät ab, das für eine gute Rasur-Qualität bei geringen Hautirritationen sorgt. Ein optisches Schmuckstück ist es aber nicht. 

Vorteile:

  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • gute Rasur-Qualität bei wenig Hautirritationen
  • ausklappbarer Mini-Barttrimmer
  • abwaschbar
  • LCD-Display mit Minutenanzeige

Nachteile:

  • nicht für Nassrasuren geeignet
  • kein Augenschmeichler
  • nicht so akkurat bei der Rasur wie teure Modelle
Mehr zum Thema

Flyco FS339EU (ca. 30 Euro)

Design und Ausstattung

Wie günstig ist der Einstieg in die Welt der guten Trockenrasierer? Der chinesische Hersteller Flyco hat darauf eine Antwort. Ab 30 Euro ist das Modell FS339EU erhältlich und damit nicht nur was für Sparfüchse, sondern auch für junge Menschen, die auf jeden Cent achten müssen. Dann stört auch das glänzende Hartplastik nicht. Das Gehäuse ist nicht gummiert und ist dadurch leider auch nicht besonders rutschfest insbesondere bei der Nassrasur. Andererseits altert weiches Gummi schneller als Hartplastik. Praktisch: Eine exakte Minutenanzeige zeigt, wie lange das Gerät noch Betriebsbereit ist.

Die Ausstattung ist erstaunlich gut. Das Gerät ist wasserfest und auch für Nassrasuren geeignet. Nach 60 Minuten am Ladegerät ist der Rasierer für 90 Minuten Einsatzbereit. Hilfreich ist der ausklappbare kleine Trimmer für Bartkonturen und Koteletten. Ein Reise-Etui wird nicht mitgeliefert, ist aber bei dem Preis zu verschmerzen. 

Rasurergebnis und Hautschonung

Ähnlich wie die Geräte von Philips benutzt Flyco ein Drei-Kopf-Schersystem. Obwohl die Scherköpfe schwimmend gelagert sind, bietet sie nicht den großen Bewegungsumfang der Philips-Rasierer. Somit muss man mit etwas mehr Einsatz und Genauigkeit rasieren, um ein ähnlich gutes Rasurergebnis zu erreichen. 

Zudem bietet der Flyco FS339EU nicht die hautschonenden Funktionen der teuren Konkurrenz. Wer also sehr empfindliche Haut hat, sollte hier etwas vorsichtig sein bei der Trockenrasur. Oder es aber mit der Nassrasur versuchen, die zum einen für ein gründlicheres und zum anderen auch hautschonenderes Ergebnis sorgt. 

Fazit zum Flyco FS339EU

Für gerade mal 30 Euro erhält man hier einen wirklich ordentlichen Trocken-Nass-Rasierer. Man sollte zwar keine Top-Leistungen wie bei der hier versammelten teuren Konkurrenz erwarten, aber dafür passt hier das Preis-Leistungs-Verhältnis am besten. 

https://oembed/techbook/affiliate/1305753fdf199fe74ea424462fd8d05c0eabb92dfb835cee9325cc0254f1073c/b6e36220-42a6-4efa-bc6f-7f5e9964a4e1/embed

Vorteile:

  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • ordentliche Ausstattung mit ausklappbarem Mini-Barttrimmer
  • Rasur-Qualität geht in Ordnung
  • abwaschbar und für Nassrasuren geeignet 
  • LCD-Display mit Minuten-Anzeige

Nachteile:

  • Gehäuse bei Nassrasuren rutschig
  • vorsicht bei der Rasur über der Oberlippe durch das Klingensystem
  • nicht so hautschonend wie die teuren Geräte
Themen TECHBOOKs Beste Test
Technik-Angebote entdecken bei kaufDA
Logo KaufDA
Anzeige
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.