30. Dezember 2017, 12:46 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Smart-Home-Steuerungen vereinfachen das Leben Daheim dank der Vernetzung verschiedener Geräte enorm. Auch Apples HomeKit ist dabei eine Möglichkeit, Geräte gezielt über das iPhone oder iPad zu steuern.
Wer sein Zuhause in eine digitale Festung verwandeln möchte, muss sich auf ein System festlegen. Bosch, RWE, Telekom und auch Apple halten je eine eigene Lösung parat. Und dabei sollten Sie aufpassen: Nicht jedes Gerät ist überall kompatibel.
Was ist HomeKit von Apple?
Bei HomeKit handelt es sich um eine von Apple bereitgestellte Plattform zur zentralen Steuerung von Smart-Home-Geräten mit unterschiedlichen Standards. Über die App „Home“ können Sie das Eigenheim vom iPhone oder iPad unterwegs kontrollieren. Möglich ist das prinzipiell bei Lichtinstallationen, Thermostaten, Schlössern, Kameras, Steckdosen, Schaltern, Fenstern, Ventilatoren, Klimaanlagen, Sensoren, Sicherheitssystemen und Garagenöffnern.
HomeKit unterscheidet außerdem zwischen Geräten, Räumen und Szenen. So bedient es eine einzelne Lampe oder mehrere Geräte gleichzeitig. Mit Szenen lassen sich auch detaillierte Feineinstellungen diverser Geräte zusammengefasst speichern und auf Befehl wiederherstellen. Das ist zu viel und zu kompliziert? Wir haben für Sie eine Smart-Home-Lösung für 5 Euro getestet.
Woran erkennt man mit HomeKit kompatible Geräte?
Kompatible Geräte sind an dem auf der Verpackung befindlichen Symbol „Works with Apple HomeKit“ erkennbar und werden dabei ganz einfach per Scan-Code in die App eingefügt. Dabei legt Apple genau fest, welche Geräte verwendbar sein sollen. Inzwischen bieten weltweit etwa 50 Marken kompatible Geräte an. In Deutschland verfügbare Produkte gibt es unter anderem von D-Link, Elgato, FIBARO, Honeywell, Logitech, Nanoleaf, Netatmo, Philips und tado.
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Marken und Geräte für HomeKit
Elgato bietet zum Beispiel einen Sensor zum Überwachen der Temperatur, Luftfeuchtigkeit und des Luftdrucks an. Ebenfalls erhältlich ist ein Bewegungssensor, der verbundenes Zubehör aktiviert, sobald ein Raum betreten wird. Durch Stromsensoren wird der Energieverbrauch einzelner Geräte nachvollziehbar. Außerdem können Sie Geräte auf Wunsch per Fingertipp oder Siri ein- und ausschalten.
Ein Tür- und Fensterkontakt erkennt, ob Türen und Fenster geöffnet oder geschlossen sind und erstellt Statistiken zur Verwendung der richtigen Belüftungsstrategien. Über die App werden dann Szenen, Timer und Regeln hinzugefügt, um Vorgänge zu automatisieren.
Wie viel kann man mit einer Kilowattstunde Strom machen?
Die Marke „tado“ wiederum bietet unterschiedliche Thermostate an, die mit allen üblichen Thermostatventilen kompatibel sind. Über die Home-App wird dann die Temperatur im Haus von überall gesteuert. Basierend auf den iPhone-Standorten wird die Heizung automatisch heruntergedreht, wenn die letzte Person das Haus verlässt. Kommt die erste Person nach Hause, schaltet sich die Heizung automatisch wieder an. Sie können aber auch mehrere Räume unabhängig voneinander steuern.
Verschiedene Lampen von Philips sorgen für eine vernetzte Beleuchtung zu Hause. Durch die Verbindung über WLAN können so bis zu 50 Lampen gleichzeitig gesteuert werden. Auch das Dimmen ist über die App möglich. Durch Timerfunktionen und automatisch eingestellte Beleuchtungsschemata können Sie außerdem vortäuschen, dass jemand daheim ist. Den einen oder anderen Einbrecher könnte das abschrecken.
Videokameras sorgen für zusätzliche Sicherheit. So bietet D-Link eine Überwachungskamera mit 180°-Weitwinkelobjektiv, Zweiwege-Audio und Nachtsicht für die Überwachung des Hauses an. Es werden Benachrichtigungen zugestellt, sobald Bewegungen registriert werden. Auch Logitech hat eine kompatible wetterfeste Innen- und Außenkamera auf dem Markt.