21. Dezember 2018, 22:14 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Sind Hologramm-Übertragungen der nächste große Schrei der Porno-Industrie? Die Sex-Seite CamSoda will im nächsten Jahr ein verrücktes Projekt starten.
Internet-Pornos sind ein Milliardengeschäft: Rund ein Viertel aller Anfragen im Netz drehen sich nur um Pornografie. Kein Wunder, dass sich die Sex-Industrie immer wieder neue Sachen einfallen lässt. Nach Google-Glass- und Virtual-Reality-Porno sollen Sexfilme künftig als Hologramm ins Haus kommen.
Zugegeben: Wer sich jetzt erhofft, künftig wie ein lüsterner Obi-Wan aus „Star Wars“ vor dem Wohnzimmertisch zu sitzen und einer Erotik-Version von Prinzessin Leia zuzuschauen, wird enttäuscht: Das 3D-Hologramm steht nicht frei im Raum, sondern ist „gefangen“ in einem speziellen Gerät.
CamSoda zeigt eigenen Sex-Projektor
Die Sex-Seite CamSoda, schon zuvor im Netz berühmt-berüchtigt mit einem kuriosen Oralsex-Simulator, will Porno-Nutzer nun auch mit der sogenannten „Holo-Cam“ wegblasen: Der Projektor wird wahlweise an Tablet, Smartphone oder Laptop angeschlossen, und kreiert dann in einem Glas-Prisma das Hologramm. Die virtuelle Dame hat dann später etwa die halbe Größe des Smartphone- oder Tablet-Displays.
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Holo-Pornos ab 1,50 Dollar
Natürlich müssen die Sex-Filme eigens für den Projektor aufgenommen sein. Spezielle Webcam-Shows sollte es auf CamSoda für Preise ab 1,50 Dollar geben. Wer lieber ein privates Stündchen mit einem Webcam-Mädchen haben will – auch das sei laut CamSoda möglich. Das Hologramm kann direkt live übertragen werden, der Zuschauer kann per Sprachbefehl oder per Tastatur am Computer sogar mit den Frauen kommunizieren.
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Das Hologramm-Konzept konnte der Anbieter jedoch nicht in Serie bringen. Eine Premiere war schon für Januar 2017 auf der Erotik-Messe Adult Entertainment Expo in Las Vegas geplant – die Idee fand wohl nicht ausreichend Fans.