20. Januar 2019, 17:56 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Bei der Fotografie ist oft die Rede von Brennweite. TECHBOOK verrät, was es damit auf sich hat.
Die Brennweite lässt sich relativ leicht über die Physik erklären. Brennweite ist der Abstand in Millimetern zwischen der Linse eines Objektivs und dem Brennpunkt. Der Brennpunkt ist der Punkt, in welchem die Lichtstrahlen von der Linse konzentriert werden. Sollte das Objektiv nur eine Linse besitzen, wird von einer Festbrennweite gesprochen. Bei einer Linsengruppe kann ebenfalls eine Brennweite ermittelt werden und durch eine einzelne ersetzt werden. Die Festbrennweite legt eine einzelne nicht veränderbare Brennweite fest. Der sichtbare Bildausschnitt wird dann lediglich durch eigene Bewegungen verändert.
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Warum ist die Brennweite wichtig?
Es existieren feste und variable Brennweiten für unterschiedliche Bildausschnitte und Bildwinkel. Objektive, die eine kurze Brennweite bieten, zeigen einen großen Ausschnitt des Bildes. Die Auswahl, ob ein Objektiv mit kurzer oder langer Brennweite verwendet werden muss, ist abhängig von dem gewählten Motiv. Ist das Motiv beispielsweise ein Gebäude oder ein See, empfiehlt sich eine kurze Brennweite. Für Objekte in großer Entfernung existieren Objektive mit einem „Telewinkel“.
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Welche Objektive gibt es?
Objektive mit einer Festbrennweite gelten als sehr lichtstark und eignen sich für Bildausschnitte, die dem Bild des menschlichen Auges ähneln. Am weitesten verbreitet sind die 50-mm-Brennweiten, welche gerne für Portrait-Aufnahmen verwendet werden. Dem gegenüber stehen Zoomobjektive mit variabler Brennweite. Hier werden die Abstände zwischen den einzelnen Linsen für größere oder kleinere Bildwinkel verändert. Brennweiten unter 50 mm werden als Weitwinkelobjektive bezeichnet. Größer sind Teleobjektive und ab 300 mm handelt es sich um Ultrateleobjektiven. Im Allgemeinen werden 50mm als „normal“ angesehen.