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Umstellung beim Provider

Viele Telekom-Mobilfunkkunden müssen jetzt handeln!

Telekom Prepaid-Aufladung
Geht nicht mehr? Kein Wunder. Wenn das Prepaid-Guthaben aufgebraucht ist, sind keine gewöhnlichen Telefonate mehr möglich. Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

6. September 2021, 20:18 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Man muss unterwegs dringend telefonieren. Das ist Alltag. Weniger alltäglich: Man kann nicht telefonieren, weil man kein Guthaben mehr hat. Genau das könnte einem aber nun bei der Telekom passieren.

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Bestimmte Handykunden der Telekom mit Prepaid-Karten müssen aktiv werden, damit ihr Guthabenkonto nicht ungewollt leerläuft. Bei der betroffenen Gruppe handelt es sich um alle, die die Funktion automatische Aufladung eingerichtet haben, berichtet das Fachportal „Heise.de“.

Automatische Aufladungen deaktiviert

„Aus technischen Gründen sind automatische Aufladungen, die vor dem 01.09.2021 eingerichtet wurden, leider ab sofort nicht mehr gültig“, erklärt die Telekom auf ihrer Kundencenter-Seite. Abhilfe lässt sich aber leicht schaffen. Das Unternehmen rät, einfach eine neue automatische Aufladung einzurichten, entweder auf der Webseite oder über die Mein-Magenta-App.

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Aber warum muss das überhaupt sein? Nach Angaben von „Heise.de“ steckt ein Wechsel der Abrechnungsplattform für Prepais-Aufladungen dahinter. Während diese bislang von einem externen Dienstleister betrieben wurde, habe die Telekom nun eine Plattform in Eigenregie eingerichtet.

Prepaid immer noch ein riesiger Markt

Wer glaubt, dass Prepaid-Verträge nur noch eine Randerscheinung sind, der täuscht. So groß wie in den 2000er-Jahren ist der Anteil der Prepaid-Kunden am Markt zwar nicht mehr, aber er geht immer noch in die Millionen. Laut „Wirtschaftswoche“ bringen Anbieter immer noch acht bis neun Millionen neue Karten pro Jahr an die Kunden. Die meisten davon werden mittlerweile von Supermärkten und Discountern verkauft.

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Im Bestandsbereich werden über 20 Millionen Prepaid-Kunden in Deutschland von der Telekom betreut (Stand Juni 2020). Das sind nur fünf Millionen weniger als der Provider im Vertragsbereich verzeichnen kann. Dementsprechend dürften von der Änderung auch eine große Zahl von Nutzern betroffen sein.

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Quellen:

Mit Material der dpa

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