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„Warntag“ am 8. Dezember

Diese Smartphone-Einstellung sollte man jetzt unbedingt aktivieren

Frau mit Smartphone auf dunkler Straße
Um Notfallwarnungen auf dem Smartphone zu erhalten, sollte man bestimmte Einstellungen unbedingt aktivieren Foto: Getty Images
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

5. Dezember 2022, 12:55 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wer bei Katastrophen und Krisen über sein Smartphone informiert werden möchte, sollte eine wichtige Einstellung unbedingt aktivieren. TECHBOOK zeigt, welche es ist.

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Bei Überschwemmungen, Naturkatastrophen oder sonstigen Notfällen wird die Bevölkerung in Deutschland über Radio und TV, auf öffentlichen Anzeigetafeln, aber auch über das Smartphone informiert. Für sie gibt es neben Apps nun aber einen neuen, zusätzlichen Warnkanal. Ausprobieren lässt sich dieser am 8. Dezember. An diesem offiziellen Warntag gibt es bundesweit um 11:00 Uhr auf allen möglichen Kanälen eine Probewarnung für Krisen, Katastrophen und Notfälle. Und es kommt erstmals ein Warnsystem zum Einsatz, das über die Mobilfunknetze läuft: Cell Broadcast. Man erhält als Notfallwarnung eine Textmeldung auf das Smartphone, begleitet von einem Alarmton. Smartphone-Besitzer sollten vorab aber schauen, dass Cell Broadcast auf ihrem Gerät auch aktiviert ist.

Notfallwarnung auf dem Smartphone aktivieren

Relativ einfach haben es iPhone-Besitzer. Auf den Apple-Handys sind Warnmeldungen automatisch aktiv, wenn mindestens iOS 15.6.1 installiert ist, erklärt der IT-Branchenverband Bitkom. Der Empfang der Warnungen lässt sich jedoch je nach Warnstufe in den Einstellungen unter „Mitteilungen“ und „Offizielle Warnmeldungen“ abschalten. Nutzer sollten schauen, ob hier der Punkt „Testwarnungen“ aktiviert ist. Denn ist dieser Schalter nicht aktiv, passiert am Warntag nichts.

Ähnlich geht es Nutzern von Android-Smartphones. Die Geräte sind dem Bitkom zufolge ab Betriebssystem-Version 11 fit für Cell Broadcast. Auch hier sind die Warnungen standardmäßig aktiv, Testwarnungen müssen aber in aller Regel auf dem Smartphone auch erst eingeschaltet werden.

Das Ein- und Ausschalten von Warnungen ist bei vielen Herstellern wie Samsung über die Benachrichtigungseinstellungen möglich. Eine genaue Anleitung hat Samsung auf seiner Info-Seite veröffentlicht. Bei anderen Android-Smartphones kommen Nutzer meist zum Ziel, wenn sie in den Einstellungen „Notfallbenachrichtigungen“ oder „Notfallwarnung“ ins Suchfeld eintippen.

Ist der Schalter „Testwarnungen“ nicht aktiv, bleibt das Smartphone am Warntag stumm.
Ist der Schalter „Testwarnungen“ nicht aktiv, bleibt das Smartphone am Warntag stumm. Foto: TECHBOOK

Ob Warnungen per Cell Broadcast für ältere Android-Versionen vielleicht manuell aktiviert werden können, muss man beim Hersteller erfragen. Bei Samsung ist dies beispielsweise möglich. Geht es nicht, können Smartphone-Besitzer für Notfallwarnungen grundsätzlich auch auf die Warn-Apps Nina oder Katwarn zurückgreifen.

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Wichtige Warnungen sind immer aktiv

Von der Möglichkeit, Cell-Broadcast-Warnungen zu deaktivieren, gibt es übrigens eine Ausnahme: Meldungen mit der höchsten Warnstufe (Warnstufe 1) können nicht ausgeschaltet werden, erklärt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Sie tauchen deshalb sowohl bei iOS als auch bei Android in der Auswahl gar nicht erst auf.

Cell Broadcast ist dem BBK zufolge datenschutzkonform: Für die Aussendung der Nachrichten würden keine personenbezogenen Daten erhoben oder verarbeitet. Die Warnmeldung werde „an alle empfangsbereiten Mobilfunkendgeräte ausgesendet, ohne dass der Absender der Warnmeldung die Mobilfunknummer oder andere Daten der Empfänger kennt oder erfassen kann“, so das Bundesamt.

Mit Material von dpa

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