11. Dezember 2021, 8:26 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Mobilfunkanbieter haben 5G in Betrieb genommen und mindestens die Hälfte Deutschlands hat Zugang dazu. Besonders in Ballungsräumen werden früh hohe Übertragungsraten erreicht.
Der Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes in Deutschland kommt gut voran. Nach Daten der Bundesnetzagentur (BNetzA) ist die Mobilfunkversorgung mit 5G in Deutschland gewachsen. Bereits über 53 Prozent der Fläche der Bundesrepublik wird von mindestens einem Anbieter mit dem neuesten Mobilfunkstandard versorgt.
Mit den höheren Frequenzen sind bessere Datenraten möglich als bei den niedrigeren Frequenzen, die die Netzbetreiber in der Fläche verwenden. Besonders hohe Datenübertragungsraten werden demnach aber vor allem in den Ballungszentren erreicht.
Die Unterschiede in der Mobilfunkversorgung zwischen Stadt und Land haben vor allem damit zu tun, dass die 2019 versteigerten und exklusiv für 5G genutzten Funkfrequenzen im Bereich von 3,6 GHz zuerst in städtischen Gebieten eingesetzt werden. Dafür haben die auf dem Land genutzten Frequenzbänder aber eine höhere Reichweite.
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3G spielt bei der Mobilfunkversorgung fast keine Rolle mehr
Nach Angaben der BNetzA sind mit dem aktuell dominierenden Mobilfunkstandard 4G (LTE) gegenwärtig 96 Prozent der Fläche in Deutschland von mindestens einem Mobilfunknetzbetreiber versorgt. Der Vorgängerstandard UMTS (3G) spielt in der innerdeutschen Mobilfunkversorgung dagegen fast keine Rolle mehr. Die Anfang des Jahres begonnene Abschaltung der 3G-Technologie sei fast abgeschlossen. Ende Oktober 2021 war 3G demnach nur noch auf rund 13 Prozent der Fläche verfügbar.
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Die Abschaltung des UMTS-Netzes habe sich dabei nicht negativ auf die Mobilfunkversorgung in Deutschland ausgewirkt, erklärte die Bundesnetzagentur. Der Flächenanteil der weißen und grauen Flecken ist jeweils rückläufig und beträgt rund 3,9 Prozent für weiße und rund 6,8 Prozent für graue Flecken. Weiße Flecken sind Gebiete, in denen gar kein mobiles Breitband zur Verfügung steht. In grauen Flecken bietet nur ein Netzbetreiber mobiles Breitband an. Der Flächenanteil von Funklöchern ohne jede Mobilfunkversorgung ist ebenfalls leicht zurückgegangen und beträgt rund 0,4 Prozent.