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Preiserhöhungen

Viele Internet-Tarife sind im Vergleich zum Vorjahr teurer geworden

Frau vor dem Laptop mit Smartphone in der Hand
Viele Internet-Provider haben ihren Preis im Vergleich zum Vorjahr angehoben. Das ergab eine aktuelle Analyse. Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

11. Oktober 2023, 7:57 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Viele Internet-Provider haben den Preis für Neukunden angehoben. Allerdings kann man einiges sparen, wenn man einen älteren Tarif hat und rechtzeitig wechselt.

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Wer heute einen neuen Internetvertrag abschließt, zahlt oft mehr dafür als vor einem Jahr. Rund jeder zweite Internet-Tarif bei den großen Providern sei im Juli 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat teurer geworden, ergibt eine Marktanalyse des Vergleichsportals Verivox. Im Schnitt beträgt die Verteuerung demzufolge 7,38 Euro im Monat. Das sind aufs Jahr gerechnet durchschnittlich fast 90 Euro mehr.

Rund 50 Prozent der Internertarife teurer

Konkret gab es bei 21 von 41 Tarifen Preiserhöhungen – betroffen waren vor allem Provider, die rund 90 Prozent des Marktes abdecken. Als Gründe werden die Inflation sowie die gestiegenen Kosten für Netzausbau und Energie genannt. Untersucht wurden die Neukundenpreise von Telekom, Vodafone, O2 und 1&1.

Insbesondere den Tarifen im unteren Preissegment gab es einige Erhöhungen. Dies sei vor allem für diejenigen problemtisch, die ohnehin weniger Finanzmittel zur Verfügung hätten.

Auch interessant: 1&1 erhöht die Preise auch für Bestandskunden – wer betroffen ist

Wer länger einen Vertrag hat, kommt meist günstiger weg

Dennoch kann sich ein Preisvergleich lohnen, gerade wenn der Internetvertrag schon länger besteht. Denn fast jeder und jede Zweite (48 Prozent) könnte einen 2021 abgeschlossenen Tarif mit 24 Monaten Laufzeit beim selben Anbieter heute günstiger bekommen – und das teils auch mit mehr Leistungsumfang. Deshalb der Rat: Regelmäßig den Vertrag prüfen und andere Angebote checken, um nicht unnötig drauf zu zahlen.

Gut zu wissen: Bei Internetverträgen haben Sie nach Ablauf der Mindestlaufzeit, die oft zwölf oder 24 Monate beträgt, ein monatliches Kündigungsrecht – auch bei automatischen Vertragsverlängerungen. Darauf weisen die Verbraucherzentralen hin.

Ebenfalls Preiserhöhungen bei Mobilfunk

Nicht nur Internet-Tarife sind teurer geworden, sondern auch bei Mobilfunkverträgen ergibt sich ein ähnliches Bild: Für Neukunden habe sich das Preisniveau im Vergleich zu 2022 deutlich erhöht, teilt Verivox mit. Wobei nicht alle Provider gleichermaßen an der Preisschraube gedreht haben.

Und auch hier gibt es bei älteren Zwei-Jahres-Tarifen Sparpotenzial: Zwei Drittel (66 Prozent) seien heute beim selben Provider günstiger als 2021 zu haben – und fast immer gibt es mehr Leistung fürs Geld.

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Quellen

Mit Material der dpa

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