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Vodafone beendet beliebte Support-Option 

Vodafone bietet keinen Support über X mehr an
Vodafone bietet keinen Support über X mehr an Foto: TECHBOOK
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

4. März 2024, 12:35 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Telekommunikationsdienste bieten ihren Kunden in der Regel mehrere Möglichkeiten an, sie bei Problemen zu kontaktieren. Auch der Support von Vodafone ist über verschiedene Wege erreichbar. Eine lange Zeit beliebte Option wurde nun jedoch eingestellt.

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Vodafone Deutschland bietet nicht nur Internet-Verträge, sondern auch TV und Mobilfunk an. Anfang 2024 vermeldete das Unternehmen 10,3 Millionen Breitbandkunden und 30,4 Millionen Mobilfunkkunden. Bei dieser Zahl kommt es regelmäßig vor, dass Kunden den Anbieter kontaktieren müssen – sei es wegen Problemen, Rückfragen oder sonstigen Themen. Vodafone bietet dafür einen Kundenservice auf verschiedenen Plattformen an. Vor allem der Weg über Twitter, heute X, war lange Zeit beliebt, da man über ihn schnell in den Austausch mit Mitarbeitern treten konnte. Doch den Support über X hat Vodafone eingestellt.

Vodafone bestätigt Support-Ende über X

Vodafone selbst hat das Support-Ende über X bestätigt. In einem Post heißt es:

Twitter Platzhalter
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Der Netzbetreiber verweist stattdessen auf alternative Kontaktmethoden, beispielsweise WhatsApp und SMS. Der Support von Vodafone ist aber auch per Chat oder telefonisch erreichbar, wobei es hier verschiedene Rufnummern für verschiedene Anfragen und Anschlüsse gibt.

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Unternehmen kehren X den Rücken

Im Oktober 2022 wurde Twitter von Elon Musk für 44 Milliarden US-Dollar übernommen, seither hat sich die Plattform deutlich verändert und ist im Wert gefallen. Heute wird sie gerade noch auf 8 Milliarden US-Dollar geschätzt. Der Abstieg hat verschiedene Gründe.

Musk hat gleich zu Beginn zahlreiche Mitarbeiter von Twitter entlassen, zum Teil wurden ganze Abteilungen und Teams aufgelöst – aufgrund von Sparmaßnahmen, wie Musk erklärte. Betroffen von dieser Entlassungswelle waren auch viele Mitarbeiter der Content-Moderation, die darauf achten sollten, wer was auf Twitter postet. Seither legen Studien nahe, dass Falschinformationen und Hassrede auf der Plattform zugenommen haben. Auch Musk selbst wird immer wieder mit antisemitischen Aussagen in Verbindung gebracht.

Im Juli 2023 benannte Musk Twitter in X um. Gleichzeitig versuchte er, neue Einnahmequellen durch Bezahl-Inhalte, einen kostenpflichtigen blauen Haken und Werbung zu generieren. X ist für viele dementsprechend nicht mehr das, was Twitter einmal war – auch wegen der kaum noch kontrollierten Inhalte. Viele Unternehmen ziehen sich daher von der Plattform zurück, darunter auch große Namen wie Apple und Disney.

Vodafone Deutschland ist der neueste Vertreter in dieser Riege. Zwar begründete das Unternehmen seine Entscheidung, den Support über X einzustellen, nicht. Doch passt das Vorgehen zum aktuellen Trend. Aktuell reagiert der Vodafone-Support nur noch auf ausgewählte Posts, nicht aber auf Direktnachrichten auf X.

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