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Mangelnde Sicherheit

Diese 17 Fritzboxen sollte man auf keinen Fall mehr nutzen 

Einige Fritzboxen sollte man wegen mangelnder Unterstützung nicht mehr nutzen
Einige Fritzboxen sollte man wegen mangelnder Unterstützung nicht mehr nutzen Foto: picture alliance / dpa Themendienst
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

28. April 2025, 16:43 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Ob Handy, Tablets, Laptops, Router oder andere Geräte – sie alle benötigen regelmäßige Updates, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Doch nach einer gewissen Zeit läuft der Support seitens der Hersteller oftmals aus. So auch bei AVM. Bestimmte Fritzboxen sollte man dann nicht mehr verwenden.

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AVM versorgt seine Produkte wie Fritzbox, Powerline-Adapter und WLAN-Repeater vergleichsweise häufig mit Firmware-Updates. Mindestens einmal im Jahr erscheint eine neue Fritz!OS-Version. Dazwischen erscheinen regelmäßig kleinere Aktualisierungen, die der Hersteller für Tüftler auch vorab im Fritz!Labor als Beta bereitstellt. Die Updates bringen nicht nur neue Funktionen auf die Fritzbox, sondern verbessern auch die Sicherheit und die Performance. In der Regel erhalten die Geräte nach ihrem Marktstart fünf Jahre lang Support. Wenn es keine Sicherheits-Updates mehr gibt, sollten Nutzer sich nach Ersatz umschauen.

EOM und EOS – das steckt dahinter

AVM unterscheidet nicht nur zwischen Produktkategorien wie Fritzboxen, Fritz!Fons oder Adapter, sondern auch zwischen den Begriffen EOM (End of Maintenance – Ende der Updates) und EOS (End of Support – Ende des Supports). Und das sagen die Abkürzungen aus:

  • EOM: Hier gibt AVM an, wann das Unternehmen die Weiterentwicklung eines Routers stoppt. Zum genannten Termin wird es dann also keine Updates und Patches mehr geben.
  • EOS: Diese Abkürzung verrät Besitzern einer Fritzbox wiederum, wann der Support für ihr Modell endet. Sie erhalten dann keinen telefonischen Support oder Hilfe über die Website mehr.

Die freiwillige Produktgarantie, die AVM in der Regel fünf Jahre ab dem Erstverkauf einer Fritzbox verspricht, bleibt aber auch nach dem End of Maintenance oder End of Support bestehen. Geht eine Fritzbox in dieser Zeit kaputt, muss AVM somit nachbessern oder einen Austausch zur Verfügung stellen. Möchten Endkunden von der Herstellergarantie Gebrauch machen, benötigen sie allerdings den Kaufbeleg bzw. Auslieferungsbeleg ihres Providers für den jeweiligen Router.

Fehlende Updates führen zu mangelnder Sicherheit

Wurde das Ende des Supports für eine Fritzbox verkündet oder steht es kurz bevor, sollten Besitzer überlegen, den Router zeitnah auszutauschen. In den meisten Fällen hat AVM die betroffenen Modelle durch einen Nachfolger abgelöst, der nicht nur länger Unterstützung des Herstellers bietet, sondern häufig auch mit einer aktuelleren Ausstattung kommt.

Ein wichtiger Punkt ist auch das Thema Sicherheit. Gerade ältere und nicht mehr oder nur sporadisch aktualisierte Router sind anfällig für Sicherheitslücken. Schwachstellen in Schnittstellen – beispielsweise WLAN, Mobilfunk oder einer anderen Datenübertragungsart – werden dann nicht mehr zeitnah beseitigt. Hacker haben somit die Möglichkeit, sich Zugang zum Netzwerk zu verschaffen und empfindliche Daten abzugreifen.

Lesen Sie auch: Geheime Einstellung macht Ihre Fritzbox noch schneller!

Für diese Fritzboxen und anderen AVM-Geräte gibt es keinen Support mehr

AVM bietet auf seiner Support-Seite eine Übersicht an, auf der Besitzer einer Fritzbox, eines WLAN-Repeaters oder Powerline-Adapters erfahren, ob ihr Gerät weiterhin unterstützt wird. Aus dem Support gefallen sind aktuell demnach:

Fritzboxen

  • Fritzbox 7582
  • Fritzbox 7580
  • Fritzbox 7560
  • Fritzbox 7430
  • Fritzbox 7412
  • Fritzbox 7390
  • Fritzbox 7362 SL
  • Fritzbox 7360
  • Fritzbox 6840 LTE
  • Fritzbox 6810 LTE
  • Fritzbox 6591 Cable
  • Fritzbox 6490 Cable
  • Fritzbox 6430 Cable
  • Fritzbox 5491
  • Fritzbox 5490
  • Fritzbox 4020
  • Fritzbox 3490

Fritz!WLAN

  • Fritz!Repeater 1750E
  • Fritz!Repeater 1160
  • Fritz!Repeater 450E
  • Fritz!Repeater 310
  • Fritz!Repeater DVB-C

Fritz!Powerline

  • Fritz!Powerline 546E
  • Fritz!Powerline 530E

Fritz!DECT

  • Fritz!DECT 300

Gibt es Probleme bei einem dieser Modelle, bietet AVM für sie keine Unterstützung über den Kundenservice mehr an.

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Alternativen auch bei anderen Herstellern

Oftmals stellt AVM Alternativen für in die Jahre gekommene Fritzboxen und Adapter bereit. Das Unternehmen ist bei den Nutzern vor allem wegen seiner Gerätevielfalt und der gut zu organisierenden Routeroberfläche beliebt. Doch es gibt auch andere Hersteller von Routern und Heimnetzwerkgeräten, die einen Blick wert sind und einige lohnenswerte Alternativen zu den Fritzboxen anbieten.

Lesen Sie auch: Was man beim Entsorgen des Routers unbedingt beachten sollte

Hersteller wie Netgear, Asus, Cisco, aber auch TP-Link gehören zu den prominentesten Namen in diesem Bereich. Asus tut sich beispielsweise mit speziellen Gaming-Routern hervor, Cisco ist wiederum in der Business-Sparte stark. Netgear hat wie Asus einige der schnellsten Router im Angebot und TP-Link punktet bei der Antennenvielfalt und somit einer hohen Reichweite. Darüber hinaus stehen in vielen Haushalten die Router von Speedport, der Marke, mit der die Deutsche Telekom zusammenarbeitet und die sie zum Internet-Vertrag oft ausgibt.

Themen AVM Fritzbox Router Update

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