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FritzOS 8 ist da! Großes Fritzbox-Update bringt zahlreiche Neuerungen

AVM hat mit FritzOS 8.0 das größte Update des Jahres ausgerollt
AVM hat mit FritzOS 8.0 das größte Update des Jahres ausgerollt Foto: AVM GmbH
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

17. September 2024, 15:19 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Einmal im Jahr bringt AVM ein großes FritzOS-Update heraus. In diesem Jahr ist es FritzOS 8.0, das über 60 Neuerungen auf die Fritzbox sowie auf die Repeater, Telefone und zahlreichen DECT-Geräte des Herstellers bringt. TECHBOOK gibt einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen und Optimierungen.

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Bereits vor dem offiziellen Release hat AVM viele der neuen Funktionen in FritzOS 8.0 getestet. Die diversen Labor-Updates sollten sicherstellen, dass das fertige Update fehlerfrei auf den Routern und Heimnetzgeräten läuft. Nun ist das Firmware-Update fertig und wird nach und nach für die unterschiedlichen AVM-Geräte ausgerollt. Den Anfang macht die Fritzbox 7590 AX.

FritzOS 8.0 bringt 60 Neuerungen auf Fritzbox und Co.

FritzOS 8.0 verspricht Nutzern eine bessere Übersicht und mehr Kontrolle über das eigene Heimnetz. Dafür hat AVM beispielsweise einige Anzeigen angepasst und gibt Anwendern mehr Freiraum in der Benennung angebundener Geräte. Insgesamt 60 Neuerungen bringt das Firmware-Update, die unterschiedliche Bereiche wie Smart Home, Telefonie, Internet und das Heimnetz allgemein betreffen. Auch die Sicherheit und Stabilität aller Fritz-Produkte soll durch das Update erhöht werden.

Mehr Kontrolle durch neuen Online-Monitor

Welche Geräte sind im Heimnetz eingebunden, wie hoch ist deren Auslastung? Diese Fragen sollen Nutzer künftig auf einen Blick über den neuen Online-Monitor klären können. Er ermöglicht es, die Auslastung der Internetverbindung durch einzelne Geräte im Heim- und Gastnetz zu überwachen. Dadurch können Nutzer nicht nur erkennen, welche Geräte zu welchem Zeitpunkt besonders datenintensiv arbeiten. Der Online-Monitor hilft auch dabei, unberechtigt im Heimnetz eingebundene Geräte zu identifizieren.

Für die Identifizierung der Geräte zeigt AVM diese nun mit Icon an. In der Regel erkennt das System das entsprechende Icon selbst – bei einem Smartphone oder Festnetztelefon erscheint etwa ein Telefon-Symbol. Sollte die Anzeige aber einmal nicht passen oder der Nutzer sie aus anderen Gründen ändern wollen, lässt sich das Icon jederzeit aus einer Auswahlliste heraus ändern.

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Neue Optionen fürs Smart Home

Auf der IFA hat AVM eine Neuausrichtung seines Smart-Home-Systems bekannt gegeben. Dazu gehört auch die Umbenennung bereits verfügbarer Geräte, damit sich diese besser erkennen lassen. Mit FritzOS 8.0 erweitert der Hersteller passend dazu den Funktionsumfang auf Softwareseite.

Künftig kann beispielsweise der Fenster- und Türkontakt Fritz!DECT 350 noch besser mit ausgewählten Heizkörperreglern von AVM kommunizieren. Erkennt der Sensor ein offenes Fenster oder eine Balkontür, stellt das Thermostat den Heizvorgang automatisch aus. Neu ist zudem, dass sich die einstellbare Temperatur der Heizkörperregler durch Mindest- und Höchstwerte begrenzen lässt.

Außerdem können Nutzer mithilfe neuer Vorlagen nicht nur die gewünschte Temperatur für ihre Heizkörperregler festlegen. Sie können auch die Helligkeit, Sättigung und Farbe von Lampen sowie die Position von Rollläden in Prozentwerten anpassen, was eine noch genauere Steuerung als bisher ermöglichen soll.

Fritzbox per Smartphone einrichten

Mit der MyFritz-App erlaubt AVM den zugriff auf die Fritzbox auch von unterwegs. Ab sofort lässt sich mit ihr aber auch die Fritzbox über eine Schritt-für-Schritt-Anleitung einrichten. Laut AVM müssen Nutzer dafür lediglich die App öffnen, den angezeigten QR-Code scannen und der Ersteinrichtungsassistent übernimmt dann den Rest.

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Telefonie, Internet und VPN

FritzOS 8.0 bringt jeweils kleinere Anpassungen in den Bereichen Telefonie, Internet und VPN. Wer beispielsweise im Büro oder Geschäft eine Fritzbox mit DECT-Basis im Einsatz hat, kann statt bislang drei künftig bis zu fünf Telefonate gleichzeitig führen. Laut AVM soll dies zum Start für die Fritzboxen 7590, 7590 AX und 7583 möglich sein.

Bereits 2021 hat AVM WireGuard als VPN-Lösung eingeführt. Nach und nach wurde die Funktion weiter ausgebaut. Mit FritzOS 8.0 kommt die Unterstützung der iPv6-Datenübertragung hinzu, was die Einrichtung sicherer Verbindungen zum Heimnetz erleichtern soll. Verschlüsselte Verbindungen auf Smartphones, Notebooks oder PCs können Nutzer per QR-Code oder Software herstellen.

Das FritzOS 8.0 verfügt noch über weitere neue Funktionen und Verbesserungen, die AVM allesamt in den Release Notes listet.

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So kommt das Update auf die Fritzbox

In der Regel zeigen die Fritzboxen selbstständig an, wenn ein Update zur Verfügung steht. Dafür müssen Nutzer lediglich das Menü aufrufen. Das gelingt, indem sie fritz.box in die Browserleiste eingeben und sich dann mit ihren Zugangsdaten einloggen. Unter „System“ und „Update“ finden sich alle relevanten Informationen. Ist die automatische Update-Funktion aktiviert, lädt FritzOS 8.0 selbstständig herunter.

Es wird eine Weile dauern, bis FritzOS 8.0 auf allen aktuellen Geräten zur Verfügung steht. Zu Beginn aktualisiert AVM die Fritzbox 7590 AX. Im Anschluss sollen weitere Fritzboxen, aber auch Repeater, Powerline-Adapter und das FritzFon folgen.

Themen #idealo AVM Fritzbox Router Update
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