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Leitungen belegt?

Diese Tricks helfen bei Hotline-Warteschleifen

Wer bei einer Kunden-Hotline anruft, der sollte auf jeden Fall ein bisschen Zeit einplanen.
Wer bei einer Kunden-Hotline anruft, der sollte auf jeden Fall ein bisschen Zeit einplanen. Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

5. März 2017, 16:59 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Viele Hotlines stellen ihre Kunden auf eine harte Geduldsprobe. Bevor ihnen weitergeholfen wird, müssen sie lange in der Warteschleife verharren. Mit diesen Tricks überlisten Sie die Computerstimme und kommen schneller mit den Experten ins Gespräch.

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„Leider sind alle unsere Leitungen belegt, der nächste freie Mitarbeiter ist gleich für Sie da“ – diesen Satz kennt wohl jeder und wahrscheinlich hast sich fast jeder schon einmal darüber geärgert. Mittlerweile gehört eine Kunden-Hotline mit einer Warteschleife für Unternehmen zum Standard. Wer Probleme mit technischen Geräten oder Software hat, muss daher viel Zeit für den Hotline-Anruf einplanen.

Sprachcomputer verwirren

Die meisten Sprachcomputer nehmen auf Menschen mit Sprachbehinderungen Rücksicht. Deshalb sollte Sie, wenn der Computer eine Antwort von Ihnen verlangt, am besten gar nichts sagen oder nur unverständliche Wörter ins Telefon sprechen. In vielen Unternehmen werden Sie danach automatisch an einen Berater weitergeleitet, weil die Stimmeingabe nicht erkannt werden konnte. So sind Sie nach kurzer Zeit raus aus dem „Dschungel“ von Computer-Fragen und können Ihr Anliegen direkt mit einem Experten besprechen.

Sollte das nicht beim ersten Mal geklappt haben und der Computer fragt, ob Sie Ihre Antwort wiederholen können, dann sagen Sie entweder erneut gar nichts oder unverständliche Worte. Der Automat wird Sie vielleicht erst nach dem zweiten oder dritten Versuch zum Kundenberater durchstellen.

Dieser Trick ist auch bei Tasteneingaben möglich: Wenn Sie gar nichts eingeben, dann geht der Computer davon aus, dass Sie Hilfe bei der Eingabe brauchen – und stellt Sie direkt zu einem Mitarbeiter durch.

Ersatznummern wählen

Viele Unternehmen haben Ersatznummern, die anstelle der Hotline gewählt werden können. Diese finden Sie beispielsweise auf der Website 0180.info. Geben Sie dort das gewünschte Unternehmen ein und probieren Sie passende Ersatznummer aus. Häufig ist die Wartezeit bei diesem Nummern deutlich kürzer.

Alternativen nutzen

Müssen Sie wirklich die Hotline anrufen? Gucken Sie, ob das Unternehmen andere Kontaktmöglichkeiten anbietet. Häufig können Sie auch einen Live-Chat nutzen. Ein Mitarbeiter beantwortet Ihre Frage schriftlich in Sekundenschnelle im Chat – ohne lästige Wartezeit. Falls die Frage nicht so dringend ist, wären eine E-Mail oder ein Kontaktformular auf der Website des Unternehmens vielleicht auch eine Alternative. Und viele Unternehmen bieten auch eine Rückruf-Möglichkeit an, so vermeiden Sie ebenfalls die lange Wartezeit.

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Weitere Tipps

  • Vermeiden Sie Hauptanrufzeiten. Vor allem in der Mittagszeit zwischen 12 und 14 Uhr sowie in den Abendstunden nach 17 Uhr müssen Sie mit den längsten Wartezeiten rechnen. Rufen Sie also besser vormittags oder spät abends an.
  • Wenn Sie mit einem Sprachcomputer kommunizieren, dann können Sie auch ausprobieren auf jede Frage das Wort „Weiter“ zu antworten. Das führt bei einigen Unternehmen auch schneller zum Ziel bzw. zum Berater.
  • Meist reagieren Firmen sehr flott, wenn Sie Ihr Problem auf Twitter oder Facebook posten, denn das können auch viele andere Kunden sehen.
  • Eine weitere Möglichkeit: Wenn der Sprachcomputer die Option „Neukunde“ anbietet, dann probieren Sie diese aus. Wer noch kein Kunde des Unternehmens ist, wird meist schneller mit einem Berater verbunden. Und sobald Sie jemanden erreicht haben, kann dieser Sie bestimmt direkt in die richtige Abteilung weiterleiten.
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