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Umstellung auf Website

AVM wird zu Fritz – neue Markenstrategie enthüllt

AVM rückt den Namen Fritz künftig noch stärker in den Fokus. Das zeigt sich ab sofort bereits auf der Website
AVM rückt den Namen Fritz künftig noch stärker in den Fokus. Das zeigt sich ab sofort bereits auf der Website Foto: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

13. März 2025, 15:25 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Der Berliner Router-Hersteller AVM stellt seine Markenstrategie um. Im Zuge dessen leitet die Website des Unternehmens nun automatisch auf fritz.com weiter. Die Änderung sorgt für Spekulationen über eine mögliche Neuausrichtung der Marke AVM. Doch was genau bedeutet dieser Schritt für die Zukunft des Herstellers?

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AVM ist insbesondere für seine Fritzboxen bekannt. 2026 feiert das Unternehmen sein 40-jähriges Bestehen. Bevor es jedoch so weit ist, stehen bei AVM offenbar zahlreiche Änderungen an. So wurde AVM bereits im vergangenen Sommer vom ausländischen Investor Imker Capital Partners übernommen. Kurz darauf gab es eine Neubesetzung der Geschäftsführung. Mitgründer Johannes Nill wurde am 1. Oktober 2024 von Jan Oetjen, ehemals Vorstand bei 1&1 Mail & Media, abgelöst. Nun gibt es einen weiteren großen Schritt, denn aus AVM wird künftig Fritz.

AVM setzt auf die Marke Fritz

Derzeit lenkt der Hersteller seinen Fokus verstärkt auf die Marke „Fritz“. Das zeigt sich in einem ersten prominenten und wichtigen Schritt auf der Website. Wer im Browser avm.de aufruft, wird direkt auf fritz.com weitergeleitet. AVM gab die Änderung selbst über seine Social-Media-Kanäle bekannt:

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Laut AVM soll die Neuausrichtung die internationale Sichtbarkeit der Marke erhöhen. Gleichzeitig stellt sich allerdings die Frage, ob der Name AVM bald gänzlich verschwinden könnte. Erste Anzeichen dafür gibt es bereits, denn der Name AVM taucht auf der neuen Website nur noch im Impressum und Pressebereich auf.

Verschwindet die Marke AVM?

Mit einem Umsatz von 630 Millionen Euro im Jahr 2024 und einem Marktanteil von rund 50 Prozent bei Routern für Privatanwender in Deutschland ist AVM ein Schwergewicht im Netzwerksektor. Die Entscheidung, die Online-Präsenz auf fritz.com zu konzentrieren, sehen viele als eine bewusste strategische Neuausrichtung. Der Name wurde bewusst gewählt, denn Fritz bezeichnet bereits seit 1995 die Geräte des Herstellers. Mehr dazu haben wir in unserer Meldung zum Ursprung des Namens Fritzbox erklärt.

Hinzu kommt, dass der Name Fritz außerhalb des deutschsprachigen Raums bekannter ist als AVM. Mit der neuen Webpräsenz möchte AVM die Markenstärke global offenbar weiter ausbauen und die internationale Expansion des Unternehmens vorantreiben. Bereits auf dem MWC Anfang März in Barcelona deutete eine Sprecherin im Gespräch mit TECHBOOK die Umstellung an, die nun erfolgt ist. Bereits im Vorfeld dazu hatte AVM die Namen einiger Produkte konkretisiert und in Kategorien unterteilt.

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Zukunft noch ungewiss

Ob AVM als Unternehmensname langfristig bestehen bleibt, ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar. Das Unternehmen schweigt sich darüber offiziell zwar aus, macht über Social allerdings eine Andeutung. Im oben eingebundenen Post zur Umbenennung der Website steht der Kommentar: „Sonst bleibt alles wie gewohnt und darauf gönnen wir uns jetzt erstmal ein Raider, ähh.. Twix!“ 1991 wurde der Schokoriegel Raider in zahlreichen Ländern in Twix umbenannte. Seither ist der Riegel unter eben jenem Markennamen bekannt.

Nutzer müssen sich jedoch keine Sorgen machen: Bestehende Links und Lesezeichen auf der Website von AVM funktionieren weiterhin dank automatischer Weiterleitung.

Themen AVM Fritzbox News

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