31. Januar 2020, 12:09 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ein Glas Bubble Tea, die gute alte Holzleiter, sogar eine Saugglocke für sanitäre Notfälle. Das hat uns gerade noch gefehlt – ganz offensichtlich. Denn dies sind nur drei Beispiele von 117 neuen Emojis, die das zuständige Unicode-Konsortium 2020 auf Smartphones und Co loslässt.
Die neuen Emojis teilen sich auf in zwei Kategorien: Die eine zählt 62 noch nie da gewesene Zeichen wie etwa der lachende Smiley mit Träne im Auge, ein Pickup-Truck sowie die Transgender-Flagge. Oder auch: ein komplettes Fondue-Set mit Caquelon, Spießen und einem Rechaud, in dem sogar eine Flamme lodert. Textilbegeisterte dürften sich über die neue Nähnadel mit Faden ebenso freuen wie Chirurginnen und Chirurgen.
Emojis werden noch inklusiver
Bei der zweiten Kategorie, die 55 neue Zeichen umfasst, handelt es sich um Varianten bestehender Emojis, die es nun mit neuen Hauttönen oder vermehrt geschlechterinklusiv gibt. Beispiele sind hier etwa eine Frau als Bräutigam oder ein Mann, der einem Baby das Fläschen gibt.
Ideen für neue Emojis kann jeder beim Unicode-Konsortium einreichen, muss seinen Vorschlag aber gut begründen. Und Achtung: Es muss auch ein Design abgegeben werden, wie das Emoji aussehen könnte.
Ein Eisbär aus Deutschland
Auf diesem Weg – und unter Beteiligung des Software-Ingenieurs Frederik Riedel aus Deutschland – ist auch der Eisbär als Symbol des Klimawandels in das Set der neuen Emojis aufgenommen worden. Wer es in diesem Zusammenhang noch nicht bemerkt hat: Auch die Robbe gab es bislang nicht. Sie taucht 2020 ebenfalls erstmals im Kreise der Emojis auf.
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Wann kommen die neuen Emojis?
Entwickler können den Angaben zufolge Anfang März beginnen, mit den neuen Emojis zu arbeiten. Spätestens im Sommer dürften dann Unicode-Mitglieder wie Apple, Google oder Microsoft die neuen Emojis per Update auf die Endgeräte bringen.