14. Mai 2019, 10:57 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
WhatsApp hat eine Sicherheitslücke geschlossen, durch die Überwachungs-Software auf Smartphones installiert werden konnte. Zwar dürfte es nur einige ausgewählte Nutzer getroffen haben. Doch wer auf Nummer sicher gehen möchte, nutzt besser das nun erhältliche Update.
Whatsapp-Nutzer sollten die Messenger-Anwendung auf ihren Mobilgeräten jetzt möglichst schnell aktualisieren, um eine Sicherheitslücke zu schließen. Anderenfalls könnte Schadsoftware auf das Smartphone oder Tablet gelangen, wenn man einen präparierten Whatsapp-Anruf erhält. Hintergrund der Empfehlung ist die Ausnutzung einer Schwachstelle in der Umsetzung der Internet-Telefonie (VoIP). Facebook geht aber nach eigenen Angaben davon aus, dass nur einige ausgewählte Nutzer das Ziel von Angriffen geworden sein dürften.
So aktualisieren Sie WhatsApp
Haben sich die Whatsapp-Anwendungen nicht automatisch aktualisiert, genügt es in aller Regel, den App-Store auf dem Gerät zu öffnen, um das Update anzustoßen. Um sicher zu gehen, kann man danach in der Anwendung die Versionsnummer überprüfen. Diese findet sich in den Einstellungen unter Hilfe, teils auch unter Hilfe und dann App-Info.
Diese Versionen sind sicher
Sichere Whatsapp-Versionen tragen laut der Whatsapp-Mutter Facebook die Nummern 2.19.134 (Android), 2.19.51 (iOS), 2.18.348 (Windows Phone) und 2.18.15 (Tizen) oder höher. Bei den Business-Versionen von Whatsapp sollten die Nummern 2.19.44 (Android) oder 2.19.51 (iOS) oder höher lauten.
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Einige Smartphones können nicht bald mehr updaten
Es zeigt sich wieder, wie wichtig regelmäßige Updates für die Sicherheit sind. Einige Geräte werden aber schon bald nicht mehr mit WhatsApp-Updates versorgt. Die komplette Liste finden Sie hier:
Smartphones, auf denen WhatsApp nicht mehr läuft