7. Oktober 2022, 11:15 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Jeder kennt die großen und bekannten Apps aus den Stores für iOS und Android. Doch viele praktische und teils sogar etwas kuriose Apps halten sich im Hintergrund und sind weniger bekannt. Dabei sind sie mindestens genauso praktisch oder unterhaltsam. Das sind unsere App-Geheimtipps.
Abseits von WhatsApp, Instagram, bunten Spielchen und Co. gibt es in den App-Stores von Google und Apple tausende weitere Apps. Sie stehen weniger im Rampenlicht, sind deshalb aber nicht weniger interessant. Ob für Urlauber, Biertrinker oder Heimwerker – diese kleine Auswahl an App-Tipps hat für alle etwas zu bieten.
Übersicht
Fotoalbum und Reiseführer in einer App
Den perfekten Urlaub zu planen, wird mit dem App-Tipp „Mapify“ zum Kinderspiel. Das Berliner Start-up vermischt Reiseführer und Foto-Community zu einer App, die den Traumurlaub mit ein paar Wischern planen soll. Reisende können die Bilder ihres Urlaubs hochladen und mit Angaben über Ort, Zeit des Besuchs, Anfahrt und Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe anfüttern. Urlaubsplaner stellen sich aus diesen Bildern die Orte zusammen, die sie am liebsten besuchen möchten. Den Rest erledigt Mapify.
„Das soziale Reisenetzwerk Mapify verbindet Reisende auf der ganzen Welt, indem es einen KI-gestützten Reiseführer auf Grundlage persönlicher Erfahrungen erstellt“, so das Unternehmen. Durch Zusammenarbeit mit Diensten wie AirBnB oder Skyscanner können Urlauber gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen und die komplette Reise planen und buchen. Die App ist kostenlos für iOS erhältlich.
Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist
Neue Städte zu entdecken ist schön, dabei ein einheimisches Bier zu trinken, ist noch schöner. Die Android-App „Untappd“ ist unser Tipp, um an jedem Ort der Erde ein uriges Brauhaus mit heimischen Spezialitäten zu finden. Die Biere können fotografiert, bewertet und weiterempfohlen werden. Die App ist quasi ein soziales Netzwerk rund ums Bier. Neben Tipps und Kommentaren können auch Trophäen gesammelt werden, was eine spielerische Komponente hineinbringt.
Programmieren lernen am Smartphone
Programmierkenntnisse haben noch selten geschadet. Und wer es lernen möchte, kann das mit dem App-Tipp „Mimo“ versuchen. Die App für Android und iOS will Laien das Programmieren beibringen. Das klappt mit kleinen Lektionen, die nur ein paar Minuten dauern und trotzdem direkt zu Ergebnissen führen. So hangelt man sich an einer Reihe kleiner Erfolgserlebnisse entlang, bis am Ende die erste eigene Website, eine kleine App oder ein simples Spiel steht. Auch Fortgeschrittene werden mit Mimo glücklich, denn die App kann auch der Einstieg in neue Programmiersprachen sein. Der Einstieg bei Mimo ist kostenlos, spätere Lektionen müssen aber bezahlt werden.
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App-Alternative zum Krankheiten-Googeln
Den schnellen Gesundheitscheck für zwischendurch kann die App „Ada – Deine Gesundheitshelferin“ übernehmen. Die App simuliert Arztpersonal mit einem Chat-Bot und kennt Tausende Erkrankungen körperlicher und seelischer Art – vom Schnupfen bis hin zu seltenen Erkrankungen. Dabei verspricht Entwickler Ada Health, dass die eigenen Angaben komplett vertraulich behandelt werden. Die App wurde von Ärzten und Wissenschaftlern entwickelt und wird ständig verbessert. Trotz der großen Genauigkeit und guten Hilfe sollte bei anhaltenden Beschwerden natürlich auch immer echter medizinischer Rat eingeholt werden. Die Ada-App gibt es kostenlos für Android und iOS.
Minijob-Angebote per App
Bei Studierenden ist das Geld meist notorisch knapp. Abhilfe verspricht das deutsche Start-up „Zenjob“ mit der gleichnamigen, kostenlosen App für Android und iOS. Daniel Hüfner über die Idee: „Zenjob“ bietet regelmäßig neue Minijobs an. Die können auch sehr kurzfristig und spontan sein.“ Wer Jobs sucht, muss sich persönlich bei Zenjob über die App registrieren, auch die Arbeitgeber müssen sich beim Start-up erst vorstellen. Das Unternehmen sorgt dann als Treuhänder in der Mitte für Seriosität.
So kann etwa spontan einen Abend gekellnert, in der nächsten Woche dann an einem Messestand ausgeholfen werden. Zenjob übernimmt auch die Bezahlung, sodass nicht mit jedem Arbeitgeber extra verhandelt werden muss, ist also eine Art Zeitarbeitsdienstleister. Die Minijobbörse ist bisher ausschließlich Studierenden vorbehalten und beschränkt sich noch auf die großen Ballungsräume. Expansion ist aber geplant.
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Alarm bis das Rätsel gelöst ist
Probleme mit dem Aufstehen am Morgen? „I Can’t Wake Up!“ kann das ändern. Diese Wecker-App ist unser Tipp und zwingt Morgenmuffel, erst eine Aufgabe zu lösen, bevor sich der Alarm ausschalten lässt. So lange klingelt es weiter, und niemand kann in Ruhe weiterschlafen. Damit keine Routine aufkommt, gibt es verschiedene Aufgaben zu bewältigen: Kleine Matheaufgaben, Memory, Smartphone schütteln oder einen Barcode scannen. Der Alarm lässt sich auch gegen den Lieblingssong austauschen. Den unbequemen Wecker gibt es mit Werbeeinblendungen für iOS und Android.